Senat der Wirtschaft: Mit unternehmerischer Kompetenz soziale Probleme lösen

Senat der Wirtschaft: Mit unternehmerischer Kompetenz soziale Probleme lösen
v.l.n.r.: Alon Shklarek, Mag. Waltraut Martius (SYNCON Consulting GmbH), Günter Benischek (Erste Bank), Jochen Ressel (Senat der Wirtschaft)

Wien (A) Bereits zum 4. Mal lud der Senat der Wirtschaft zum Social Entrepreneurship Forum ein. Mehr als 100 Personen informierten sich im Erste Bank Campus über soziales Unternehmertum und dessen immer größere Wichtigkeit für die Gesellschaft. Mit Best-Practice Beispielen wurde die beeindruckende Leistung sozialer Unternehmen aufgezeigt.

„Wir initiieren damit einen Wissenstransfer und helfen soziale Probleme auf unternehmerische Weise zu lösen. Auf diese Weise konnte bereits eine Vielzahl an Arbeitsplätzen geschaffen werden“, deponiert Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senats, der die Zivilgesellschaft in die Pflicht nehmen will, denn „wir alle sind gefordert, der Staat allein kann nicht alle sozialen Probleme lösen“.

Mit Alon Shklarek hat der Senat einen der international erfolgreichsten Impact-Investoren als Keynote Speaker gewinnen können, der eindrucksvoll aufzeigte, worauf es bei Start-ups ankommt, um erfolgreich sein zu können. Alon Shklarek: „Neben einer guten Idee und unternehmerischem Mut muss man vor allem seine Hausaufgaben erledigen um Erfolg zu haben. Denn eine Idee ist noch lange kein Geschäftsmodell, dazu gehört mehr“. Dabei führte er aus, dass es besonders wichtig sei, zu analysieren, wann, wo und in welchem Umfeld eine Idee unternehmerisch erfolgreich sein kann. Denn nicht überall kann man seine Idee umsetzen. Gerade bei Impact- oder Social Ventures muss das Geschäftsmodell genau hinterfragt werden, da dort die Monetarisierung nicht immer in der Zielgruppe erfolgt. Darüber hinaus stellt das Team einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. Es ist manchmal besser sich von Personen zu trennen, als sie, aus falsch verstandener Freundschaft, mit an Bord zu belassen. Neue Personen können möglicherweise frische Ideen und Umsetzungsstärke mitbringen. Wenn alle Komponenten passen, dann wird es nicht schwerfallen ein schlüssiges Geschäftsmodell mit der nötigen Umsetzungsstärke auch zu finanzieren - so der Rat des Investmentspezialisten.

Nach intensiven Diskussionen in einzelnen Gruppen, arbeitet nun der Senat an der Erstellung eines Social Entrepreneurship-Maßnahmenkatalogs für die neue Bundesregierung. Denn, so Hans Harrer: „Um Social Entrepreneurship zu ermöglichen, bedarf es auch der Unterstützung durch klare Regeln, die derzeit politisch leider noch nicht umgesetzt sind“.


(Fotos: Claudio Farkasch/belichten.com)

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