Senat der Wirtschaft und Iventa luden zum Leaders Lunch mit Landesrätin Eibinger-Miedl

Senat der Wirtschaft und Iventa luden zum Leaders Lunch mit Landesrätin Eibinger-Miedl
vlnr: Johannes Linhart, GF Mittelstands-Allianz im Senat, Barbara

Graz (A) Der Senat der Wirtschaft und die Personalberatung Iventa luden zum Leaders Lunch in Graz ein. Rund 20 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung und diskutierten mit Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, sowie Industriesprecherin Alexandra Pichler-Jessenko über die wirtschaftspolitische Agenda der Steiermark, vorrangig der Digitalisierung. Moderiert wurde die Veranstaltung von Karin Keglevich-Lauringer, Geschäftsführerin der Special Public Affairs GmbH.

Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz im Senat, hob in seiner Begrüßung hervor, dass es ein besonderes Anliegen des Senats darstellt, für und vor allem mit dem Mittelstand Lösungen für die unternehmerischen Herausforderungen, im Sinne der ökosozialen Marktwirtschaft, zu finden. Man stehe den Unternehmen aber nicht nur mit Information zu wesentlichen Themen zur Verfügung, sondern ist auch deren Ideenbringer für die Politik, um diese nicht nur zum Nachdenken, sondern auch zum Handeln zu bringen.

Martin Mayer, Geschäftsführer der Iventa, nahm in seinem Eingangsstatement auf die Digitalisierung Bezug und legte dar, dass man sich vor dieser nicht fürchten sollte. Denn sie wird von Menschen „gemacht“ und dafür benötigt man eben auch Menschen, die sie bedienen. Durch die digitalen Möglichkeiten kehrt auch eine gewisse Regionalität zurück, da man über das Internet auch in entlegenen Gegenden durchaus sein Geschäft betreiben kann. Allerdings – so war der einhellige Tenor – nur dann, wenn es die nötige digitale Infrastruktur dazu gibt. Da Eibinger-Miedl aufgrund des Spatenstichs zum Stahlwerk in Kapfenberg etwas verspätet eintraf, berichtete Landtagsabgeordnete Pichler-Jessenko über aktuelle politische Reformvorhaben der Bundesregierung, die nun nach den diversen Landtagswahlen angegangen werden.

Nach ihrem Eintreffen hob Eibinger-Miedl die Digitalisierungspläne der Landesregierung hervor. Sie betonte, dass es hier einen Paradigmenwechsel gegeben habe, denn bisher waren die Gemeinden selbst dafür verantwortlich mit den Providern die Versorgung mit Glasfaserkabeln auszubauen. Damit hat man die meisten überfordert. Jetzt sollen regionale Masterpläne durch die landeseigene Glasfaserkabelgesellschaft dies vereinheitlichen und administrativ vereinfachen. Denn, so ist Eibinger-Miedl überzeugt, die Versorgung mit schnellem Internet zählt mittlerweile zur Daseinsvorsorge, wie früher der Kanalbau. Derzeit laufen hierzu Genehmigungsverfahren in Brüssel, aber man hoffe noch in 2018 tätig werden zu

können. Was die Breitbandmilliarde der Bundesregierung angehe, so sieht Eibinger-Miedl Nachjustierungsbedarf, denn diese wird nicht ausreichen. Zusätzlich wurde auch der Schwerpunkt Forschung und Entwicklung angesprochen, wo im Bereich der Mikroelektronik, gemeinsam mit Kärnten, das Silicon Alps ins Leben gerufen wurde und der nächste Schritt Silicon Austria lauten soll. Damit werden über 200 direkte und hochwertige Forschungsplätze geschaffen, womit man international wesentlich sichtbarer werden wird.

Es wurde die Chance genutzt eingehend zu diskutieren. Man war sich einig, dass dieses Format sehr gut geeignet ist, um sich kennenzulernen, auszutauschen und den weiteren Kontakt zu fördern, um die Anliegen der Mittelstandsunternehmen wahrzunehmen.

Mit dabei waren u.a.:
Rudi Roth, Honorarkonsul für Ungarn und Ehrensenator, Walter Baumgartner, Beitraining Steiermark-IFEM e.U., Wolfgang Deutschman, Rockets Holding GmbH, Eva Burtscher, Securo Zaunbau GmbH
Ingrid Seidl, E-.Werk Gösting Stromversorgungs GmbH, Gernot Deutsch, Heiltherme Bad Waltersdorf GmbH&Co KG, Norbert Ulbing, Ulbing Consulting GmbH, Gilbert Frizberg, F-Energies GmbH,...

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