Studieren für die Zukunft

Studieren für die Zukunft

Vaduz (FL) Die Universität Liechtenstein stellt sich den dringendsten Herausforderungen unserer Zeit – mit innovativen Studiengängen, fokussierter Forschung, dynamischem Wissenstransfer und besten Rahmenbedingungen für Studierende.

Mit ihrer 50-jährigen Geschichte ist die Universität Liechtenstein noch recht jung. Erst vor etwas mehr als einem Jahr ging sie aus der universitären Hochschule Liechtenstein hervor. Das heisst auch: im Vergleich zu vielen anderen vergleichbaren Universitäten ist sie unbürokratisch, international ausgerichtet, am Puls der Zeit – in beiden Bereichen: Forschung und Lehre. Die demografische Entwicklung, die Auswirkungen der Wissensgesellschaft, weltweites Powerplay um Rohstoffe und Ressourcen sowie die zunehmende
Virtualisierung der Lebensräume und Nachhaltigkeit sind zentrale Fragen der fachlichen Schwerpunkte Architektur und Wirtschaftswissenschaften.

Lehre
Dass die Universität aussergewöhnliche Angebote bereit hält, zeigen innovative Lehrkonzepte, das ausgezeichnete Betreuungsverhältnis und der direkte persönliche Kontakt zu Dozierenden. Die vier Institute Architektur und Raumentwicklung, Entrepreneurship, Finanzdienstleistungen und Wirtschaftsinformatik verstehen sich als führende Bildungseinrichtungen in Europa. Hier stimmt auch das gesamte Umfeld. Man setzt auf eine kreative, leistungsbetonte und internationale Lernumgebung. Bestes Beispiel: der Campus. Ursprünglich eine Baumwollspinnerei, bietet er heute rund 1200 Studierenden aus 40 Nationen viel Raum, sich in anregender Atmosphäre voll zu entfalten. Praxisrelevanz – das ist ein Gebot der Stunde. Lehre und Forschung orientieren sich deshalb massgeblich an den Bedürfnissen der Praxis. Darüber hinaus baut die Universität ihre Leistungen im Wissens- und Technologietransfer laufend aus – und stiftet so direkten Nutzen für öffentliche sowie private Auftraggeber.

Forschung
Die Forschung ist bedarfsdeckend und bedarfsweckend gestaltet. Dazu sucht die Universität den Dialog mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und arbeitet mit herausragenden Partnern zusammen. Enge Beziehungen zu über 70 Universitäten weltweit gewährleisten die internationale Vernetzung. Die Universität besitzt mit der Konjunkturforschungsstelle Liechtenstein ein eigenes An-Institut für volkswirtschaftliche Fragestellungen. Die „KOFL“ ist Anlaufstelle für Wirtschaftsakteure und unterstützt so die regionale Konjunkturentwicklung.
Wie eng an der Universität Liechtenstein Forschung, Lehre und Transfer verzahnt sind, verdeutlicht auch das KMU-Zentrum. Als weiteres An-Institut ist es zur Drehscheibe für Wissensvermittlung und andere Dienstleistungen für Klein- und Mittelbetriebe in der Region geworden. Es führt den Businessplan
Wettbewerb Liechtenstein/Rheintal durch und widmet sich intensiv dem Coaching von innovativen Startups.

Interview mit Klaus Näscher, Rektor Universität Liechtenstein
Seit gut einem Jahr gibt es die Universität Liechtenstein unter diesem Namen. Was hat sich seither verändert? Auf dem Papier? Einiges! Es war aber auch schon in den letzten 50 Jahren unser Bestreben, unser Leistungsangebot als Bildungseinrichtung quantitativ wie qualitativ auszubauen. Insofern hat sich wenig geändert – wir führen den einst beschrittenen Weg konsequent fort.

Was steht als nächstes an?
Die Rahmenbedingungen müssen ständig optimiert und an die Gegebenheiten angepasst werden. Das ist wichtig, um im eltweiten Wettbewerb um die besten Lehrenden und Forschenden mitspielen zu können. Konkret bedeutet das, dass die Besoldung angemessen sein muss, und dass die räumliche Infrastruktur
für Forschung und Weiterbildung ausgebaut werden muss.

Und was bedeutet das für die Studierenden?

Sie finden schon jetzt einen höchst attraktiven Studienort im Herzen Europas vor. International vernetzt, praxisnah und sehr persönlich. Mit rund 1200 Studierenden sind wir eine vergleichsweise kleine Universität. Aber auch die Studierenden sollen künftig noch mehr Möglichkeiten bekommen – sprich:
mehr Gestaltungs- und Handlungsspielräume. Wir wollen, dass sie sich fachlich und menschlich voll entfalten können.

... was die Frage nach der Finanzierung aufwirft.
Ja, aber auch hier sind wir auf einem guten Weg. Die Basisfinanzierung wird aufgrund des jährlich steigenden Mehraufwandes bis 2013/14 von 1,5 auf 2,5 Millionen CHF erhöht. Und auch die Fördergelder für Forschungsprojekte werden sich verdoppeln. Hier haben wir vorgesorgt. Als Wirtschaftswissenschaftler sind wir schliesslich täglich mit Fragen im Bereich Wealth Management befasst – auch unseres eigenen.

Wie profitiert der Standort Liechtenstein vom Universitätsbetrieb?

Das ist ein Thema, das bei uns einen besonders hohen Stellenwert einnimmt. Die Universität spielt als Denkfabrik für die gesamte Region eine große Rolle. Stichwort: Transferprojekte. Wir sind eng in die Umsetzung der Agenda 2020 involviert, wirken am Aufbau des Forschungs- & Innovationszentrums Rheintal IZR mit und wir verfügen über eigene An-Institute, die mit Rat und Tat die Wirtschaftstreibenden unterstützen. Es ist ein Geben und Nehmen – und für mich als Rektor erfreulich zu sehen, wie sich die jeweiligen Bedürfnisse und Kompetenzen gegenseitig befruchten und beflügeln.

Kurzporträt. Zahlen. Fakten. Campus.

Die Universität Liechtenstein ist die vom Staat und Wirtschaft getragene öffentliche Universität. Seit 50 Jahren bildet sie Fachkräfte für die heimische und internationale Wirtschaft aus. Die fachliche Fokussierung erfolgt den zwei Bereichen Wirtschaftswissenschaften und Architektur und Raumentwicklung. Durch Lehre in der Aus‐ und Weiterbildung, Forschung und Transfer wird der gesetzliche Auftrag erfüllt.

Lehre und Forschung verzahnt
Die Universität Liechtenstein zählt zu den ersten Universitäten im deutschsprachigen Raum, die Bachelor‐, Master‐ und Doktoratsstudiengänge entsprechend dem gestuften Bologna‐Studiensystem eingeführt hat. Die Master‐ und Doktoratsausbildung erfolgt seit 2009 in der Graduate School. Die vier Institute bilden die Forschungsbereiche mit den inhaltlichen Schwerpunkten in den Gebieten:


  • Architektur und Raumentwicklung: Nachhaltiges Planen und Bauen

  • Entrepreneurship: Wachstum und Komplexität

  • Finanzdienstleistungen: Wealth Management

  • Wirtschaftsinformatik: Geschäftsprozessmanagement


Die inhaltliche Ausrichtung der Studiengänge orientiert sich an diesen vier Forschungsschwerpunkten. Lehre und Forschung sind eng verzahnt.

Praxisnah und international
Die Verbindung zur Praxis ist ein zentrales Anliegen und ein Auftrag der Universität. Die Forschung ist bedarfsdeckend und bedarfsweckend gestaltet. Zahlreiche Projekte werden daher in Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft durchgeführt. Die Ausbildung orientiert sich an den Bedürfnissen der
Wirtschaft. Internationalität hat einen hohen Stellenwert an der Universität Liechtenstein. Studierende und Lehrende aus über 40 Nationen und die Durchführung der Forschung in internationalen Netzwerken sind Merkmale dafür. Partnerschaften mit über 70 Universitäten weltweit gewährleisten die internationale Vernetzung.

Studieren und Forschen im persönlichen Umfeld

Die rund 1.200 Studierenden in den Aus‐ und Weiterbildungsstudiengängen schätzen das sehr persönliche Umfeld und die Nähe zu den Lehrenden. Das praxisorientierte Studium erfolgt in kleinen Gruppen und die spezielle Förderung von Auslandssemestern über EU‐Bildungsprogramme sind weitere Faktoren, die
Studierende an die Universität Liechtenstein ziehen. Die Graduate School bietet rund 260 Studierenden in den Master‐ und Doktoratsstudiengängen ein optimales Studier‐ und Forschungsumfeld mit einer engen Verzahnung zu den Lehrstühlen an den vier Instituten.

Qualität bestätigt
Das Bemühen um höchstmögliche Qualität in Lehre, Forschung und im Transferbereich steht im Zentrum des Handelns. 1998 erfolgte die Zertifizierung nach ISO 9001. Die Architekturausbildung wurde 2002 durch die EU notifiziert. Damit wird sichergestellt, dass die Absolventinnen und Absolventen europaweit
den Architekturberuf ausüben dürfen. 2004 hat ein im Auftrag der Regierung eingesetztes Expertengremium der Universität bestätigt, dass Lehre und Forschung „in jeder Hinsicht auf einem hohen Niveau“ stehen. Alle Bachelor‐ und Masterstudiengänge wurden 2008 international akkreditiert (FIBBA,
AQAS). Das Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung der Schweizerischen Hochschulen (OAQ) bestätigte 2010, dass die Universität Liechtenstein die von der Schweizerischen Universitätskonferenz festgelegten Qualitätsstandards vollumfänglich erfüllt.

KMU‐Drehscheibe für die Region

Die Universität Liechtenstein versteht sich auch als Dienstleisterin für kleine und mittelgrosse Unternehmen (KMU). Das KMU Zentrum erbringt Beratungsleistungen, wirkt als Wissens‐ und Technologietransferzentrum im Drei‐Länder‐Rheintal und dient der Förderung von Jungunternehmen und Unternehmensgründungen.

KOFL ‐ Konjunkturforschungsstelle Liechtenstein

Die KOFL ist ein An‐Institut der Universität Liechtenstein, das sich zentral mit volkswirtschaftlichen Fragestellungen und der regionalen Konjunkturentwicklung beschäftigt sowie öffentliche Einrichtungen und private Wirtschaftsakteure unterstützt.

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