"SUGR-Challenge": bmvit und Klimafonds prämieren die besten Geschäftsideen für raschen Umbau des Energiesystems

(Foto: Klimafonds / Ringhofer)

Wien (A) In den letzten Jahren wurden zahlreiche neue Technologien für das intelligente Energienetz der Zukunft entwickelt. Für deren langfristigen Erfolg und Durchsetzungskraft braucht es allerdings auch kluge Geschäftsmodelle. Daher laden das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) und der Klima- und Energiefonds Startups und innovative Kleinunternehmen ein, ihre Ideen bei der nun startenden Ausschreibung der „SUGR-Challenge“ einzureichen.

Gesucht und ausgezeichnet werden dabei die besten Lösungen für das Energiesystem von morgen – also für den Smart User im Smart Grid (SUGR). Die besten Geschäftsideen gewinnen eine Teilnahme an der diesjährigen „Smart Grids Week“, dem Gipfeltreffen der Energie-Community. Das Siegerteam erhält zusätzlich 5.000 Euro in bar.

Klug: „Neue Geschäftsmodelle für Zukunftsmärkte“

In Österreich gestalten immer mehr Menschen und Betriebe die Energiewende aktiv mit: Privatpersonen nehmen ihre Energieversorgung selbst in die Hand, Gemeinden nutzen E-Mobilität, IT-Unternehmen bringen neue Energiedienstleistungen auf den Markt. Über Datennetze verbinden sich die einzelnen Komponenten des Energiesystems zum Smart Grid.  Technologieminister Gerald Klug betont:„Start-ups und KMUs können bei der Entwicklung von smarten Dienstleistungen und Geschäftsprozessen im Smart Grid eine wichtige Rolle spielen. Hier entstehen zur Zeit weltweit neue Geschäftsmodelle. Mit der SUGR-Challenge wollen wir die Start-ups und KMUs gezielt ansprechen und als Partner für die Weiterentwicklung der österreichischen Innovations- und Vorzeigeprojekte gewinnen, um gemeinsam mit E-Wirtschaft und Industrie die internationale Vorreiterrolle Österreichs bei der Entwicklung intelligenter Energiesysteme auszubauen und abzusichern. Damit können Zukunftsmärkte für österreichische Unternehmen erschlossen werden.“

SUGR-Challenge setzt auf Innovationskraft kleiner Unternehmen und Startups

Die SUGR-Challenge richtet sich ganz gezielt an Startups und Kleinunternehmen, unterstreicht Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds: „Kleine Unternehmen sind Wiegen der Innovation und daher ein Schlüssel, um gegenüber den großen Playern wie Google und Tesla konkurrenzfähig zu bleiben. Der Klima- und Energiefonds ist stets bemüht, die Kompetenzen in der Branche auszubauen und kluge Köpfe miteinander zu vernetzen. Kleinunternehmen sind eine große Bereicherung für die bestehende Szene.“ Ziel der SUGR-Challenge ist es dementsprechend, die Community der etablierten Energieunternehmen, Technologieanbieter und Forschungseinrichtungen zu erweitern. Gleichzeitig sollen weitere wesentliche Akteure für die Umsetzung der Initiative Vorzeigeregion Energie des Klima- und Energiefonds mobilisiert werden, deren erste Ausschreibung Ende 2015 startete.

Über die SUGR-Challenge: Ablauf und Zeitplan

Einreichungen sind von 19. Februar bis 11. April 2016 möglich. Am 17. März 2016 findet der Community Event statt. Die besten Geschäftsideen gewinnen eine Teilnahme an der diesjährigen „Smart Grids Week“, dem Gipfeltreffen der Energie-Community, von 9. bis 13. Mai 2016 in Linz. Dort können sie ihre Lösungen präsentieren und sich damit in der Szene positionieren und vernetzen. Das Siegerteam erhält zusätzlich 5.000 Euro in bar.

Stimmen der Unterstützer
Die SUGR-Challenge wird von bmvit und dem Klima- und Energiefonds sowie der Unterstützung von Österreichs Energie und der Austria Wirtschaftsservice (aws) durchgeführt.

Schmidt: Türöffner für innovative Ansätze und neue Partnerschaft
Die Digitalisierung des Energiesystems wird in Zukunft aus Sicht der österreichischen E-Wirtschaft eine engere Zusammenarbeit zwischen den Stromkunden und der E-Wirtschaft erfordern. Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung der E-Wirtschaft: „Das Empowering des Customers greift tief in die bestehenden Strukturen der Elektrizitätsversorgung ein und öffnet die Tür für innovative Ansätze in neuen Partnerschaften.“ Die SUGR-Challenge ist ein Fenster in die Zukunft und deshalb wichtig für alle Beteiligten.

Innovationen schaffen Startvorteil im globalen Wettbewerb
„Neue Ideen und Innovationen sind für österreichische Unternehmen das Mittel der Wahl, wenn sie im globalisierten Umfeld erfolgreich sein wollen. Als aws freuen wir uns, die SUGR-Challenge zu unterstützen und jungen Unternehmen die Chance zu geben, ihre Ideen vor etablierten Größen der heimischen Energiewirtschaft zu präsentieren,“ erklärt Edeltraud Stiftinger, Geschäftsführerin der aws.

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