Tiroler Sparkasse feiert den 200. Geburtstag zusammen mit der Universität Innsbruck

Tiroler Sparkasse feiert den 200. Geburtstag zusammen mit der Universität Innsbruck
Hans Unterdorfer (Vorstandsvorsitzender Tiroler Sparkasse), Bruno Wallnöfer (Aufsichtsratsvorsitzender der Privatstiftung und Vereinsvorsteher), Tilmann Märk (Rektor der Universität Innsbruck), Walter Hörtnagl (Obmann des Sparkassen-LandesverbandsTirol und Vorarlberg). (Foto: Universität Innsbruck)

Innsbruck (A) Allein schon die Geschichte beider Institutionen ist eng mit der Geschichte der Städte Innsbruck und Hall verbunden. Wie die Sparkassenorganisation trägt auch die Universität seit ihrer Gründung zur Bereicherung des öffentlichen Lebens in Tirol bei.

Beide Institutionen tragen seit Jahrhunderten zur Stärkung der Wirtschaftskraft der Landeshauptstadt und ihres Umlandes bei, dies nicht nur als wesentliche Arbeitgeber, sondern auch im Wege einer keineswegs zu unterschätzende Umwegrentabilität.

Kooperationsvertrag wurde unterzeichnet
Die Förderung des Gemeinwohls steckt seit zwei Jahrhunderten in der DNA der Sparkassen. Dies wurde nun vor dem ersten, öffentlichen Startschuss zum Uni-Jubiläumsjahr-Jahr, dem morgigen Eröffnungskonzert, mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags im Salon des Rektors an der Universität Innsbruck öffentlich kundgetan. 

Rektor Tilmann Märk war sichtlich erfreut über die namhafte Unterstützung anlässlich des Jubiläums und die gelungene Kooperation mit:
- der Privatstiftung der Sparkasse Innsbruck-Hall, Tiroler Sparkasse
- dem Verein der Sparkasse Innsbruck-Hall, Tiroler Sparkasse – Privatstiftung
- dem Sparkassen-Landesverband Tirol und Vorarlberg sowie
- der Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck

Die Geburtsstunde der Universität Innsbruck – 1669 (vor 350 Jahren)
„Am 15. Oktober 1669 genehmigte Kaiser Leopold I. die Erhebung des "Haller Salzaufschlags“, eine Sondersteuer zur Finanzierung der Tiroler Landesuniversität. Diese Maßnahme war ausschlaggebend dafür, dass aus dem bereits 1562 errichteten Jesuitengymnasium eine Universität erwachsen konnte,“ erläutert Rektor Tilmann Märk während der feierlichen Unterzeichnung. Die Universität Innsbruck ist im heurigen Jahr somit 350 Jahre Landesuniversität für die Regionen Tirol, Südtirol, Vorarlberg und wohl wichtigste Bildungseinrichtung mit Strahlkraft weit über ihre Grenzen hinaus.

Die Anfänge der Sparkasse & das erste Sparbuch – 1819 (vor 200 Jahren)
Drei Jahre nach Gründung der ersten Sparkasse erfolgte 1822 die Gründung der Sparkasse in Tirol, der Tiroler Sparkasse zu Innsbruck. Hans Unterdorfer zur Geburtsstunde der Sparkasse in Tirol ergänzend: „Die Gründung ging im Feber 1822 vom damaligen Innsbrucker Bürgermeister Dr. Felix Adam von Riccabona und dem damaligen Landesgouverneur Karl Graf Chotek aus. Der von der Tiroler Sparkasse alle zwei Jahre vergebene Jungakademiker-Preis trägt heute noch seinen Namen - „Graf Chotek Hochschulpreis“! Ziel der Gründung damals war es, überhaupt erstmals allen Menschen einen Zugang zur finanziellen Vorsorge, damals in Form des Sparens, zu ermöglichen.“

Das erste Sparbuch wurde am 4. Oktober 1819 in Österreich ausgegeben: Das Einlagebuch Nr. 1 der Ersten Oesterreichischen Spar-Casse – das erste von 100 Sparbüchern, die im Jahr 1819 „unter würdigen Kindern der unteren Klassen von 12 bis 15 Jahren“ verteilt wurden. Die kleine Marie Schwarz war die Inhaberin des ersten Sparbuchs. Das gestiftete Guthaben betrug 10 Gulden – umgerechnet heutzutage fast 140 Euro.

Das Sparkassenprinzip
„Der Gründung lag der Gedanke „Spare in der Zeit, so hast Du in der Not“ zu Grunde. Die Sparkassen waren als Wohltätigkeitsgesellschaften für die zahlreichen, notleidenden Bevölkerungskreise konzipiert. Heute ist es das erklärte Ziel der Sparkassen, einen Beitrag dazu zu leisten, Wohlstand in der Region zu schaffen und zu sichern“, so Walter Hörtnagl, Obmann des Sparkassen-Landesverbands Tirol und Vorarlberg.

Aus diesem Grundgedanken hat sich vor nunmehr 200 Jahre bereits das Prinzip der Sparkassen abgeleitet. Im Sparkassenregulativ von 1844 war die Gemeinnützigkeit als Aufgabe der Sparkassen auch ausdrücklich festgeschrieben.

Diesen Gründungszweck und die Gemeinnützigkeitsverpflichtung nimmt seit fast 200 Jahren der Verein der Sparkasse Innsbruck-Hall, Tiroler Sparkasse Privatstiftung wahr. Vereinsvorsteher und Aufsichtsratsvorsitzender Bruno Wallnöfer betont die zeitlose Geltung der Sparkassenidee: „Wir wollen - über das Bankgeschäft hinaus - das öffentliche Wohl und die soziale Marktwirtschaft fördern sowie den gesellschaftlichen und kulturellen Zusammenhalt stärken. Sehr gerne sind wir daher Kooperationspartner beim 350-Jahr-Jubiläum unserer Universität Innsbruck, zumal eine nachhaltige, erfolgversprechende Gesamtentwicklung den Zugang zu einer attraktiven akademischen Bildungsstätte höchsten Niveaus, Chancengleichheit und das unbeirrte Eintreten für soziale Gerechtigkeit erfordert.

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