Ungetrübte Urlaubsstimmung: Sommerurlaub darf heuer um 10 % mehr kosten

Ungetrübte Urlaubsstimmung: Sommerurlaub darf heuer um 10 % mehr kosten
Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen

Dornbirn (A) Mehr als die Hälfte der Österreicher (52 %) plant für 2012 eine Urlaubsreise. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Integral im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen hervor. 

Im Geschlechtervergleich planen deutlich mehr Männer (61 %) als Frauen (44 %) einen Urlaub. Durchschnittlich werden für die Reise 1.100 Euro kalkuliert, das sind 10 % mehr als im Vorjahr. Insgesamt geben die Österreicher somit 4,1 Mrd. Euro für den Sommerurlaub aus. Die beliebtesten Reiseziele der Österreicher sind das Heimatland (25 %), Italien (20 %) und Kroatien (10 %). Griechenland rutscht in diesem Jahr vom vierten auf den zehnten Platz im Ranking der beliebtesten Reiseziele.

Bargeld vor Karten gebräuchlichstes Zahlungsmittel im Urlaub
Am Urlaubsort bezahlen 60 % der Österreicher mit Euro-Bargeld oder 39 % mit Bargeld in der jeweiligen Landeswährung. Das „Plastik“ rangiert an dritter und an vierter Stelle: 34 % verwenden die Kreditkarte, 33% bezahlen mit Bankomatkarte. Reiseschecks haben bereits Raritäten-Charakter und werden nur mehr von 1 % der Österreicher genutzt. „Der beste Mix ist ein bisschen Bargeld für Snacks oder Taxifahrten und die Kreditkarte um größere Beträge unkompliziert zu bezahlen. Geldabhebungen sind mit der Maestro-Karte am Bankomat am günstigsten.“, rät Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen.

In der Rangfolge der Beliebtheit von Zahlungsmitteln holt die Kreditkarte auf: Jeder Dritte (32 %) entscheidet sich für Bargeld in Euros, jeder Vierte (25 %) für Kreditkarten und jeder Fünfte (19 %) für Bargeld in der Landeswährung. Nur 14 % wählen die Bankomatkarte. Letztere bietet allerdings in den Mitgliedsländern der EU mit Euro als Währung sowie Schweden einen entscheidenden Vorteil: Die Bezahlung mittels MaestroCard ist spesenfrei. Kunden der Erste Bank und Sparkassen können außerdem an den Geldautomaten bei den Instituten des Erste Group-Konzerns auch im Ausland kostenlos Geld beheben.

Spesenfalle durch Information vermeiden
Mehr als 80 % der Österreicher wissen, dass beim Wechseln von Bargeld in eine andere Währung unterschiedlich hohe Spesen anfallen können. 51 % gehen dabei von großen und 30 % von kleinen Unterschieden aus. Die Spesenfalle kann für immerhin 18 % der Österreicher teuer werden: 5% wissen zwar über Spesen Bescheid, rechnen aber mit gleichen Kosten in allen Ländern und 13 % wissen gar nichts darüber. „Urlauber sollten sich schon vor dem Reiseantritt darüber informieren wie am besten im Urlaubsland bezahlt wird. Sonst gibt’s schnell böse Überraschungen bei der Abrechnung“, rät Böhler.

Im Ausland warnt der Sprecher der Vorarlberger Sparkassen vor Wechselstuben: „Die Konditionen variieren sehr stark, weil es keine einheitlichen Richtlinien gibt. Wechselstuben können die Gebühren selbst festlegen und somit verlangen was sie wollen. Es ist grundsätzlich besser, wenige Behebungen mit höheren Beträgen zu machen, um nicht die Mindestgebühren zu überschreiten.“

Im Urlaubsland selbst sind die Kosten bei der klassischen Bankomatbehebung mit der Bankomatkarte am geringsten. Bargeldbezug im Urlaubsland am Bankomat mit Visa/Mastercard (Kreditkarte) ist deutlich kostenintensiver. Deshalb raten die Experten der Vorarlberger Sparkassen auch hiervon ab. Vorsicht ist auch geboten bei der Bezahlung mittels Kreditkarte in Euro in Nicht-Euro Ländern. Böhler: „Hier sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Kunde in der Landeswährung bezahlt. Denn würde er in Euro bezahlen, würde er in jedem Fall eine schlechte Kursabrechnung erhalten.“

Kreditkarte punktet auf Grund ihrer Sicherheit
Kreditkarten sowie die Bankomatkarten von Erste Bank und Sparkassen sind aufgrund ihrer Sicherheit empfehlenswert. Geht die Karte verloren oder wird sie gestohlen, kommt – bei einem kleinen Selbstbehalt - die Bank für die Schäden auf, sofern der Inhaber nicht fahrlässig gehandelt hat.  Innerhalb weniger Tage steht auch eine Ersatzkarte zur Verfügung. Darüber hinaus beinhalten viele Kreditkarten Reiseversicherungspakete. Die Visa- bzw. Master-Card Gold der Erste Bank und Sparkassen umfasst neben diesem Schutz zusätzlich eine kostenlose Reisestornoversicherung.

Urlaubseuro – wo er am meisten Wert ist
Unkompliziert sind Reisen in Euro-Länder, da keine Wechselkurse oder -spesen berücksichtigt werden müssen. Für gute Laune sorgt der Wechselkurs beispielsweise in der Türkei oder Kroatien, während der stärkere USD ein wenig die Stimmung von USA-Reisenden drücken kann. Das aktuelle Kursverhältnis Euro zu USD liegt bei rund 1,26. Vor etwa einem Jahr lag dieser Wert noch bei 1,43. Der Preisvorteil ist somit geschrumpft. Allgemein entwickelt sich der Euro weniger positiv und macht daher den Auslandsaufenthalt nicht in jedem Fall zum großen Schnäppchen.

Zur Umfrage
Die Erste Bank beauftragte das Marktforschungsinstitut INTEGRAL für eine telefonische Befragung zu Zahlungsmittel im Urlaub. In der Zeit von 3. bis 15. Mai 2012 wurden 500 Personen zum geplanten Sommerurlaub – Urlaubsziel, veranschlagtes Budget, verwendete und beste Zahlungsmittel im Urlaub sowie Spesenunterschiede beim Wechseln von Bargeld – telefonisch befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren (~7.200.000 Menschen).

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