Volksbank Vorarlberg Gruppe: Positive Entwicklung

  • 10.05.2011 14:10
Volksbank Vorarlberg Gruppe: Positive Entwicklung
Bilanzpressekonferenz der Volksbank Vorarlberg Gruppe: Das Vorstands-Team der Volksbank Vorarlberg Gerhard Hamel, Helmut Winkler, Thomas Bock, Stephan Kaar, (v.l.n.r.)

- 2010: Steigerung der Bilanzsumme auf 2,48 Milliarden Euro
- Partner der Wirtschaft: Kreditvolumen und Primärmittel gestiegen
- GfK Austria-Studie zeigt höchste Kundenzufriedenheit

Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Volksbank Vorarlberg Gruppe eine Steigerung der Bilanzsumme auf beinahe 2,48 Milliarden Euro verzeichnen – dies entspricht einem Anstieg von 63,2 Millionen Euro oder 2,6 Prozent. Das Eigenkapital (Konzernabschluss nach IFRS) stieg um fünf Millionen Euro und liegt damit wiederum wesentlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen. Auch 2011 sieht die regionale Genossenschaftsbank einer positiven Entwicklung entgegen, sowohl als Partner der heimischen Wirtschaft als auch der Privatkunden, erklärt Dr. Thomas Bock, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg Gruppe, im Rahmen der Bilanzpressekonferenz: „Auf Grundlage einer fairen Partnerschaft, geprägt durch Vertrauen und Verlässlichkeit, werden Kunden, Genossenschaftsmitglieder und Mitarbeiter in ihrer sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen gefördert und unterstützt.“ 

Das wirtschaftliche Umfeld hat sich im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr spürbar verbessert. Als regionaler Bankenpartner habe man sich im Kernmarkt Vorarlberg auf das Privat- und Firmenkundengeschäft fokussiert, so Bock: „Dank unserer Geschäftspolitik und Besinnung auf genossenschaftliche Werte, sind wir gut aufgestellt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf einem sparsamen Umgang mit den uns anvertrauten Ressourcen und auf einer Erhöhung des Primärmittelaufkommens.“

Ende April wurde der Vorstand um Stephan Kaar und Gerhard Hamel erweitert. „Künftig werden auch die Auslandstöchter der Volksbank Vorarlberg Gruppe verstärkt nach den Prinzipien der Genossenschaftsbank agieren“, so Direktor Gerhard Hamel, der für das Private Banking und für das Auslandsgeschäft verantwortlich zeichnet. Direktor Stephan Kaar ist für die Bereiche Privat- und Geschäftskunden zuständig. Zu einem Wechsel im Aufsichtsrat kam es Ende März: Nach vier verdienstvollen Jahrzehnten in der Volksbank Vorarlberg zog sich Dr. Hubert Kopf aus seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender zurück. Zum neuen Vorsitzenden wurde sein bisheriger langjähriger Stellvertreter August Entner gewählt.

Mitte April gab die Österreichische Volksbanken AG (ÖVAG) bekannt, dass man wieder in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt sei: Vor Steuern wies das Spitzeninstitut der österreichischen Volksbanken für 2010 einen Gewinn von 90,8 Millionen Euro in der Gruppe aus.

Hohe Kundenzufriedenheit in den Volksbanken

Laut der aktuellen GfK Austria-Studie zur Kundenzufriedenheit verteidigen die Volksbanken mit 65 Prozent zufriedenen Hauptkunden auch heuer wieder ihre Spitzenposition aus den Vorjahren. In vier von sechs verschiedenen Zufriedenheitsbereichen erhielten die Volksbanken von ihren Kunden den jeweils besten Wert aller Banken. Laut Dr. Bock liegt das vor allem an der durchgehend hohen Qualität sämtlicher Bankdienstleistungen: „Wachsende Einlagen sind ein Beweis dafür. Kundenbefragungen ein anderer. Ein weiterer verbesserter Service sind verlängerte Erreichbarkeit und Beratungszeiten bis in die Abendstunden.“ Überdies wurde die Volksbank Vorarlberg vom renommierten Elite Report (Größter Bankentest im deutschsprachigen Raum mit rund 400 teilnehmenden Banken und Vermögensverwaltern), erneut als einzige Vorarlberger Bank, mit der Höchstnote „summa cum laude“ ausgezeichnet.

Zuverlässiger Partner der heimischen Wirtschaft

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wuchsen Kundeneinlagen und verbriefte Verbindlichkeiten auf über 1,6 Milliarden Euro an. Dies ist vor allem auf eine bedarfsgerechte Beratung der Kunden im Spar-, Anlage- und Vorsorgebereich zurückzuführen. „Auch 2011 wird die Erhöhung des Primärmittelaufkommens eines der vorrangigen Ziele der Volksbank Vorarlberg sein“, betont Vorstandsdirektor Stephan Kaar: „Um die Investitionsvorhaben unserer Kunden zu unterstützen, legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Versorgung der heimischen Wirtschaft mit Krediten“. Das Kreditvolumen erhöhte sich 2010 um 79,1 Millionen Euro auf 1,93 Milliarden Euro. Das derzeit historisch niedrige Zinsniveau kann durch Zinsabsicherungsgeschäfte langfristig gehalten werden. Zudem ist das Vertrauen in die Förderkompetenz der Volksbank Vorarlberg ungebrochen“, so Kaar. Verdeutlicht wird dies durch das hohe Niveau der abgewickelten Unternehmensförderungen. Auch die Leasingtöchter der Volksbank Vorarlberg gehörten 2010 wieder zu den Markführern in Vorarlberg.

Private Banking und Auslandgeschäft: Gute Aussichten

Für die privaten Sparer war auch das Jahr 2010 von einem niedrigen Zinsniveau geprägt. Vorstandsdirektor Gerhard Hamel erwartet für die Sparer jedoch bessere Zeiten: „Bereits im April wurden die Euro-Leitzinsen auf 1,25 Prozent angehoben. Es wird damit gerechnet, dass sie bis Jahresende weitersteigen. 2012 könnten sie sogar einen Wert von 2,5 Prozent erreichen.“ Im Bereich Private Banking nimmt die Volksbank Vorarlberg schon seit vielen Jahren eine Vorreiterrolle ein, welche 2010 erneut ausgebaut werden konnte, das Vermögensverwaltungsvolumen konnte mehr als verdoppelt werden. „Dazu trugen vor allem die Kompass Beratung sowie die Vermögensverwaltung mit ihrem nachhaltigen Wertsicherungskonzept und der herausragenden Performance mit bis zu 15 % bei“, begründet Hamel.

Bei den Auslandstöchtern steht eine nachhaltige, werterhaltende Geschäftspolitik klar im Vordergrund: „Die Volksbank AG in der Schweiz konzentriert sich verstärkt auf Veranlagungs- und Vorsorgelösungen sowie auf das Hypothekarfinanzierungsgeschäft mit Schweizer Kunden“, erklärt Hamel. Die Volksbank AG in Liechtenstein betreut neben dem Private Banking, dem Depotgeschäft und dem Hypothekarfinanzierungsgeschäft auch Vorarlberger Grenzgänger.

Investitionen in Talente und Filialen
Über 500 Mitarbeiter beschäftigt die Volksbank Vorarlberg Gruppe im In- und Ausland. Für Vorstandsdirektor Dr. Helmut Winkler steht fest: „Unsere Mitarbeiter tragen wesentlich zur Kundenzufriedenheit und somit zum Erfolg der gesamten Gruppe bei. Die Personalpolitik der Volksbank Vorarlberg ist geprägt durch eine soziale Verantwortung, die wir sehr ernst nehmen.“ Besonderes Augenmerk wird auf das breitgefächerte Weiterbildungsangebot und die Förderung von Talenten gelegt. „Bei einem internen Förderprojekt wurden 2010 sieben Mitarbeiter nach einem speziellen Auswahlverfahren in den sogenannten Talentepool aufgenommen“, berichtet Winkler. Der dafür entwickelte Talentemanagement-Lehrgang umfasst fünf Module und dauert zwei Jahre.

Schon jetzt verfügt die Volksbank Vorarlberg Gruppe über ein gut ausgestattetes regionales Filialnetz. Laufend werden Modernisierungs- und Erweiterungsmaßnahmen durchgeführt, denn, so Winkler: „Wir wachsen mit den Ansprüchen unserer Kunden. Für sie gilt es, ein optimales Beratungsumfeld zu schaffen.“

Factbox
: Volksbank Vorarlberg Gruppe
22 Geschäftsstellen in Vorarlberg
6 Tochterunternehmen
Die Volksbank Vorarlberg Gruppe beschäftigte 515 MitarbeiterInnen im Jahr 2010.

Auf Social Media Teilen:          

Volksbank Vorarlberg

  Ringstr. 27, 6830 Rankweil
  Österreich
  +43 50 882 8000
  volksbank@vvb.at
  http://www.volksbank-vorarlberg.at

Logo Volksbank Vorarlberg

Könnte Sie auch interessieren