Volksbank Vorarlberg mit erfreulichem Geschäftsjahr

Volksbank Vorarlberg mit erfreulichem Geschäftsjahr
Gerhard Hamel, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg

Rankweil (A) Die Volksbank Vorarlberg Gruppe präsentiert ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2018 mit positiven Weichenstellungen für eine solide Zukunft. Das Konzernergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessert und beträgt nach Steuern 12,95 Mio. Euro. Die Bilanzsumme konnte gegenüber 2018 wieder gesteigert werden und beträgt 2,43 Mrd. Euro.

Nach dem Verkauf der Volksbank AG Liechtenstein konzentriert sich die Volksbank Vorarlberg auf ihre Stärken als etablierte Hausbank mit genossenschaftlichen Werten, erklärt Vorstandsvorsitzender Gerhard Hamel. Ausgebaut wird die Vorreiterrolle der Volksbank Vorarlberg bei nachhaltigen Investments.

Das Jahresergebnis der Volksbank Vorarlberg ist stark durch die Veräußerung der beiden Auslandsbeteiligungen geprägt. Das Closing der Volksbank AG Schweiz fand am 28.02.2018 statt. Das Signing der Volksbank AG Liechtenstein erfolgte am 01.10.2018 – das Closing am 07.03.2019 wird auch in das Jahresergebnis des laufenden Geschäftsjahres 2019 einfließen und zu einem markanten Anstieg der Eigenmittelquote führen. Der stark gestiegene Sachaufwand wurde durch Einmaleffekte im Rechts- und Beratungsaufwand, welche insbesondere für den Verkauf der Tochterbanken notwendig waren, verursacht.

Die Eigenmittelquote des Konzerns stieg im dritten Jahr in Folge und erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr 14,62 % (2017: 14.38 %), ebenfalls angestiegen ist die Kernkapitalquote auf 11,63 %. Damit verfügt die Volksbank Vorarlberg über die Mittel, um das Kerngeschäft in Vorarlberg langfristig auszubauen. Die Forderungen an Kunden blieben auf dem Vorjahresniveau von 1,56 Mrd. Euro, die Kreditnachfrage im Inland stieg um 7,8 %. Auch der Zinsüberschuss blieb mit 24,87 Mio. Euro annähernd gleich hoch wie im Vorjahr (24,85 Mio. Euro). In Anbetracht des weiterhin bestehenden niedrigen Zinsniveaus ist diese Entwicklung jedoch positiv zu bewerten – sie resultiert vor allem aus dem gesteigerten Neugeschäftsvolumen von 293 Mio. Euro (Wohnbau und Kommerzkunden).
Vom Private Banking bis zu den Kleinkrediten für Private bewiesen die Kunden Vertrauen in die Produkte und Leistungen der Volksbank Vorarlberg. Im Bereich der privaten Kleinkredite konnte die mehrjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit der verbraucherschutzzertifizierten TeamBank fortgeführt und bereits ein Volumen per 31.12.2018 von 44,68 Mio. Euro erreicht werden. Das zweite Jahr der Kooperation mit Union Investment verlief ebenfalls erfolgreich und brachte im Jahr 2018 einen ausgezeichneten Nettoabsatz von 28,3 Mio. Euro.

Rekordjahr beim Immobilien-Makler
Erfreulich entwickelten sich im vergangenen Geschäftsjahr auch die beiden Tochtergesellschaften Volksbank Vorarlberg Leasing und Volksbank Vorarlberg Immobilien: Der Immobilien-Makler konnte mit 998.000 Euro an Provisionserträgen ein Rekordjahr verzeichnen. Die Leasing steigerte ihr EGT von 567.000 Euro auf 953.000 Euro im Jahr 2018.

Konzentration auf Heimmarkt
Um sich noch stärker auf die Bearbeitung und Betreuung der Kunden in Vorarlberg zu konzentrieren, hat die Volksbank Vorarlberg 2018 ihre ausländische Tochtergesellschaft, die Volksbank AG in Liechtenstein, zum Verkauf angeboten. „Wir sehen unsere Wachstums-Chance in den Wurzeln der Volksbank Vorarlberg als Genossenschaftsbank“, begründet Gerhard Hamel, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Vorarlberg, den abgeschlossenen Verkauf an die SIGMA Kreditbank AG im März 2019.
Alle Maßnahmen in der Filial- und Vertriebsorganisation zielen darauf ab, den Kunden und die Beratungsqualität noch stärker in den Fokus zu rücken. Die Herausforderung wird es sein, den von den Kunden ausdrücklich gewünschten Ausbau von digitalen Produkten mit der nach wie vor essenziellen Kundennähe zu verbinden. „Wir wollen unseren Kunden das Beste aus beiden Welten bieten“, erklärt Gerhard Hamel die strategische Ausrichtung. „Wir sind überzeugt, dass die Kunden ihren Berater persönlich antreffen wollen – vor allem bei wesentlichen finanziellen Entscheidungen, und wir werden unser Online-Angebot ausbauen, damit jeder seine Transaktionen noch flexibler durchführen kann.“ Mit der Änderung der Kassaöffnungszeiten sowie der Erweiterung der Beratungszeiten wurden erste Schritte in diese Richtung gesetzt.

Zeitgemäßer Service für moderne Kunden
Als weitere Maßnahme hat die Volksbank Vorarlberg ihr Kunden-Service-Center umfassend ausgebaut und die Service-Leistungen weiter verbessert. So können Abwicklungen zu Kundendaten, Daueraufträgen, E-Banking-Produkten und allen Themen rund um die Bankomatkarte direkt und unkompliziert mit kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgenommen werden. Persönliche Termine werden nach den Wünschen der Kunden vereinbart. Auch außerhalb der Öffnungszeiten sind Berater-Termine zu Themen wie Finanzierung, Veranlagung oder Vorsorge bei der Volksbank Vorarlberg selbstverständlich.

Vorreiter bei nachhaltigen Investments
Die Volksbank Vorarlberg hat sich als erste Bank Österreichs zur Nachhaltigkeit in ihrer Vermögensverwaltung bekannt und hat damit eine Vorreiterrolle übernommen. Bereits 2016 wurde der achtsame Investmentansatz über sämtliche Produkt- und Anlagebereiche der hauseigenen Vermögensverwaltung hinweg implementiert. „Aus unserer Sicht gehören Nachhaltiges Investieren und die Chance auf eine gute Performance einfach zusammen“, ist sich Gerhard Hamel sicher und weist auf den prämierten Volksbank Vorarlberg Aktienfonds „Premium Selection“ hin. Inzwischen hat sich das „Sustainable Investment“ (Nachhaltiges Investieren) auf dem nationalen sowie internationalen Finanzmarkt immer mehr etabliert.

Zukunftskraft Genossenschaft
Die im Jahr 2019 gestartete Kampagne des Österreichischen Genossenschaftsverbandes soll eine Offensive für kooperatives Wirtschaften sein und zeigen, dass die Unternehmensform einer Genossenschaft moderner denn je ist. „Genossenschaften sind gerade heute die Wirtschaftsidee für moderne Kooperationen und können regionale Stärken aufbauen und sichern“, sagt Gerhard Hamel. Im Fokus stehen Start-ups, Unternehmen, die stärker kooperieren wollen sowie Unternehmen, die planen, an die nächste Generation zu übergeben. Dies steht ganz im Einklang mit der neuen Vision der Volksbank Vorarlberg, die Hausbank für Unternehmer und unternehmerisch denkendende Private zu sein.

Nachhaltigkeitsbericht 2018
Gleichzeitig mit dem Geschäftsbericht 2018 wurde auch der Nachhaltigkeitsbericht mit Informationen über das Engagement sowie den Förderbeitrag der Genossenschaftsbank veröffentlicht. Neben ausgewählten Engagements zu den Themen Kunden, Mitarbeiter und Umwelt ist es insbesondere das Handlungsfeld Gesellschaft, welches einer regionalen Genossenschaftsbank am Herzen liegt. „Als Genossenschaftsbank sind wir uns unserer sozialen Verantwortung bewusst. Es ist uns ein Anliegen, Menschen und Vereinen in der Region zu helfen“, betont Gerhard Hamel. So verknüpfte die Volksbank Vorarlberg im Herbst 2018 eine von einem unabhängigen Institut durchgeführte Kundenbefragung mit einer Spendenaktion. Für jeden ausgefüllten Fragebogen spendete die Bank drei Euro an den Verein „Netz für Kinder“ – in Summe führte dies zum stolzen Betrag von 6.000 Euro.

Factbox: Volksbank Vorarlberg Gruppe
• 14 Filialen in Vorarlberg, Zentrale in Rankweil
• 2 Töchter: Volksbank Vorarlberg Leasing, Volksbank Vorarlberg Immobilien
• Vorstand: Betr.oec. Gerhard Hamel (Vorsitzender), Dr. Helmut Winkler, Dr. Martin Alge

Im Jahr 2018 beschäftigte die Volksbank Vorarlberg Gruppe 351 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und 11 Lehrlinge (Stand: 31.12.2018).

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