Von Blumen und Bienen – FH Burgenland sorgt für Wachstum regionaler Unternehmen

Von Blumen und Bienen – FH Burgenland sorgt für Wachstum regionaler Unternehmen

Eisenstadt (A) Ob mittels Start-up Coaching für Gründer*innen im pannonischen Raum oder konkreten Tipps zur Optimierung des Webauftritts für burgenländische KMUs – die Expertise der FH Burgenland kommt der Region zu Gute. Von Forschungs- und Praxisprojekten des Departments Wirtschaft profitierte zuletzt unter anderem Honigmacher Simon Tötschinger aus Jois oder das nachhaltige Unternehmen Bionana aus Neusiedl am See.

Ein Semester lang beschäftigten sich Studierende des Masterstudiengangs Internationale Wirtschaftsbeziehungen mit einer Eyetracking Analyse des Webauftritts von vier heimischen Unternehmen. „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie kommt dem Online-Auftritt von Unternehmen noch stärkere Bedeutung zu“, erklärt FH Professorin Claudia Kummer. „Unsere Studierenden konnten den Unternehmen mithilfe einer Eye-Tracking-Studie konkrete Verbesserungsvorschläge liefern“.

Erstmals seien in diesem Projekt auch Emotionsmessungen eingeflossen. „Die Messung mittels Galvanic Skin Response und der Facial Expression Analysis verrät uns, ob Webseiten und Marketingmaterialien die gewünschte Zielgruppe emotional ansprechen oder ob einzelne Elemente ausgewechselt werden sollten“, so Lehrender und Forscher Thomas Kremsner.

Froh über die Zusammenarbeit mit den engagierten Studentinnen und Studenten zeigt sich unter anderem Honigmacher Simon Tötschinger aus Jois: „Die fleißigen Studierenden der FH Burgenland haben mit ihren mo- dernen Prüfmethoden meine Website analysiert. Die wurde nun optimiert und auf ein ganz neues Usability Level gebracht. Vielen Dank in Namen meiner Bienen und mir.“

Start-up Coaching für den pannonischen Raum
Die Studierenden erhielten im Rahmen des Projektes nicht nur die Möglichkeit, selbst forschend aktiv zu wer- den, sondern bekamen auch Einblick in die Abläufe eines EU-geförderten Interreg Projektes. „Die Lehrveran- staltung stellte einen wichtigen Baustein im Projekt Improve dar, über das sich noch bis Juni 2022 Unternehmen aus Österreich und Ungarn Unterstützung in Sachen Digitalisierung einholen können“, so Kremsner.

Auch im länderübergreifenden Interreg Projekt Smart-up, das im Mai 2021 nach drei intensiven Jahren seinen Abschluss findet, erhalten Gründerinnen und Gründer wertvolle Unterstützung. „Wir haben uns mit der Start- up Community im Pannonischen Raum beschäftigt und neue Impulse gegeben“, beschreibt Projektleiterin Ale- xandra Baldwin aus dem Department Wirtschaft der FH Burgenland. In Sopron etwa hätte es vor dem Projekt keine Infrastruktur für Start-ups gegeben, mittlerweile gibt es einen Hub. Auch in Mattersburg ist der ‚Easy Desk‘, ein Shared Office Space, entstanden. Eines der Start-ups, die von der Projektteilnahme sichtbar profitierte, ist das burgenländische Unternehmen Bionana rund um Geschäftsführerin Simona Nitschinger.
Das Unternehmen bietet „grüne“ Pflänzchen für den eigenen Garten sowie nachhaltiges Saatgut über einen Webshop zum Verkauf. „Gerade als junges Unternehmen ist es hilfreich, einen Überblick über Starthilfen, Mög- lichkeiten der Finanzierung und Vernetzung zu bekommen“, betont Nitschinger. Das österreichisch-ungarische Projekt Smart-up wurde 2020 als eines der 30 besten Interreg Projekten nominiert.
 
Facts zum Studiengang
Masterstudium – 4 Semester – Akademischer Grad „Master of Arts in Business, MA“ – Studienort Campus Eisenstadt – berufsbegleitend mit Unterricht Freitagnachmittag und Samstag 14 mal pro Semester plus eLearn- ing – Zugang: Eine Bachelorstudium (oder ein geleichwertiges anderes Studium), das fundierte wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Grundkompetenzen für eine weiterführende Managementausbildung vermitteln – Deutsch und Englisch als Arbeitssprache.
Informationen unter www.fh-burgenland.at, der InfoLine 05 7705 3500. Eine Anmeldung ist unter www.fh-burgenland.at ist für das Studienjahr 2021/22 bereits möglich.


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