Vorarlberger Tagesmütter begrüßen Mitterlehner-Vorstoß für einheitliche Standards

Vorarlberger Tagesmütter begrüßen Mitterlehner-Vorstoß für einheitliche Standards
Die Vorarlberger Tagesmütter genießen schon jetzt eine fundierte Ausbildung und laufende Weiterbildung. Zusätzliche Tagesmütter werden laufend gesucht

Hagspiel: Zusätzliche Ausbildungsstunden unter gewissen Rahmenbedingungen denkbar

Die Vorarlberger Tagesmütter gGmbH begrüßt den Vorstoß von Familienminister Reinhold Mitterlehner für österreichweit einheitliche Qualitätsstandards. Auch die Verlängerung der Ausbildung sei unter gewissen Rahmenbedingungen denkbar, meint Geschäftsführerin Angelika Hagspiel. Die Ausbildung müsse aber weiterhin dem Bedarf angepasst sein.

Etwa 140 Tagesmütter gibt es derzeit in Vorarlberg. Sie betreuen durchschnittlich etwa 440 Kinder. Alle Tagesmütter haben eine Ausbildung mit 110 Theorie- und 10 Praktikumsstunden durchlaufen. Danach steht regelmäßige Weiterbildung auf dem Programm. Organisiert wird die Aus- und Weiterbildung von der Vorarlberger Tagesmütter gemeinnützigen GmbH.

Den Vorschlag von Wirtschafts- und Familienminister Reinhold Mitterlehner, österreichweite Mindeststandards für die Ausbildung zu schaffen, begrüßt Geschäftsführerin Angelika Hagspiel. „Hohe Qualität in der Kinderbetreuung ist unser zentrales Anliegen.“ Die sei in Vorarlberg schon derzeit gegeben: „Wir bilden seit 1995 Tagesmütter aus. Aus dieser langen Erfahrung wissen wir, dass wir den Frauen eine fundierte und gleichzeitig praxisorientierte Basis für ihre Arbeit bieten.“ Auch im Österreich-Vergleich biete Vorarlberg eine sehr gute Ausbildung, ist Hagspiel überzeugt.

Tagesmütter laufend gesucht
Den Vorschlag des Familienministers, die Ausbildung auf 220 Theorie- und 80 Praxisstunden auszuweiten, beurteilt die Geschäftsführerin der Vorarlberger Tagesmütter gGmbH differenziert: „Wir suchen schon jetzt laufend zusätzliche Tagesmütter. Eine wesentliche Verlängerung der Ausbildung, ohne dass sich die sonstigen Rahmenbedingungen ändern, wäre eine zusätzliche Hürde“, befürchtet Hagspiel.

Vorstellen könne sie sich aber beispielsweise ein Modulsystem aus Grundausbildung und Zusatzqualifikationen. „Entsprechende Überlegungen zusammen mit dem Land gibt es bereits, der Vorstoß des Bundes ist hier nochmals ein Impuls in die richtige Richtung“, findet Hagspiel.

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