Weitere Schritte in Richtung Energieautonomie in Vorarlberg

Weitere Schritte in Richtung Energieautonomie in Vorarlberg
Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und illwerke vkw-Vorstand Christof Germann sind klar für eine starke eigenständige Vorarlberger Energiewirtschaft.

Bregenz (A) Massive Investitionen in den Ausbau der erneuerbaren Energieträger – insbesondere der Wasserkraft –, die Energiesparoffensive 2020 sowie eine Senkung der Strom- und Gaspreise für Vorarlbergs Haushalte – all das sind maßgebliche Schritte auf dem Weg zu der bis 2050 angestrebten Energieautonomie Vorarlberg und wertvolle Impulse für den Wirtschaftsstandort. Im Pressefoyer am Dienstag, 29. September 2015, informierten Landeshauptmann Markus Wallner, Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser und illwerke vkw-Vorstand Christof Germann über den aktuellen Stand dieser Projekte.

Wallner bekräftigte einmal mehr das klare Bekenntnis des Landes zu einer eigenständigen Vorarlberger Energiewirtschaft: "Das ermöglicht erst ehrgeizige Vorhaben wie die Energieautonomie." In den letzten fünf Jahren haben die illwerke vkw über Investitionen, Betrieb und Instandhaltungen in Summe fast eine Milliarde Euro umgesetzt. Allein für die beiden derzeit größten Bauprojekte Obervermunt II und Rellswerk wurden bisher Aufträge in Höhe von rund 292 Millionen Euro bzw. 25 Millionen Euro vergeben, etwa ein Drittel davon an Vorarlberger Unternehmen. "Das schafft Jobs, bringt Wertschöpfung und stärkt den Wirtschaftsstandort", so Wallner.

Auch die Senkung der Strom- und Erdgaspreise für die Haushalts- und Gewerbekunden der VKW mit 1. Oktober 2015 bestätige erneut die Vorarlberger Spitzenstellung in der Energiewirtschaft. Landeshauptmann Wallner verwies auf den Bundesländervergleich: "Nachhaltig am günstigsten ist der Vorarlberger Energieversorger."

Für Wirtschaftsreferent Landesstatthalter Rüdisser ist klar, dass in Vorarlberg die Infrastruktur im Energiesektor in besonderem Maße zur Attraktivität des Standortes beiträgt: "Das hat zum einen mit unseren Bemühungen in Richtung Energieautonomie zu tun, zum anderen damit, dass viele Vorarlberger Unternehmen im Bereich alternative Energien tätig sind."

Eine wichtige Dimension der Energieautonomie ist die Energieeffizienz. Die illwerke vkw tragen mit vielfältigen Maßnahmen zur Energiesparoffensive 2020 bei – damit zu einer Verdoppelung der Anstrengungen zur Energieeinsparung sowie zur Reduktion des CO2-Ausstoßes, erläuterte Vorstandsmitglied Christof Germann. Als Beispiel führte er das Projekt Cockpit an, das Industriebetrieben die Möglichkeit gibt, ihren Energieverbrauch online zu überwachen. Auf dieser Basis haben sich im Klimaneutralitätsbündnis 2025 zehn Vorarlberger Unternehmen zusammengetan, die bis dahin ihren CO2-Ausstoß minimieren oder zur Gänze kompensieren wollen.

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