"WKO Zukunftsbild 2025": Die Wirtschaftskammer als Trendscout und Think Tank

Das WKO-Hauptgebäude mit Solarfassade (Foto: WKO)

Wien (A) Mit den Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels, Veränderungen der Demografie und der digitalen Transformation auf die Wirtschaftskammerorganisation beschäftigte sich WKÖ-Generalsekretär-Stellvertreter Herwig Höllinger in seiner Rede im Rahmen des WKÖ-Wirtschaftsparlamentes am 26. November 2015.

„Die Wirtschaftskammer muss künftig verstärkt als Trendscout agieren und Megathemen und Trends von morgen rechtzeitig erkennen. Nur so können wir unsere Mitglieder dabei unterstützen, ihre Position am Markt nicht nur zu halten, sondern durch Nutzung neuer Potentiale auch auszubauen“, betonte Höllinger.

Im Rahmen der Sitzung wurde den Delegierten das gerade fertig gestellte Grundsatzpapier „WKO Zukunftsbild 2025“ als Ergebnis des Strategie-Erarbeitungsprozesses der WKO präsentiert.

Höllinger: „Unsere Grundsätze, nämlich Leistung fördern und solidarisch handeln, europäisch denken, international agieren, selbst verwalten und Subsidiarität leben, Sozialpartnerschaft weiter entwickeln und soziale Verantwortung übernehmen, spiegeln sich in der Positionierung unserer Organisation bis 2025 wider“.

Die Positionierung beschreibt einerseits, wie sich die WKO allgemein, andererseits wie sie sich in den drei strategischen Geschäftsfeldern Interessenvertretung, Service und Bildung gegenüber den wichtigsten Stakeholdern ausrichten wird.

WKO: Profilierter Verhandlungspartner, Think Tank, Qualifizierungspartner
„Im Bereich Interessenvertretung werden wir in Zukunft kantiger gegenüber Politik, Verwaltung und Sozialpartnern auftreten“, skizziert Höllinger. Im Bereich Service werde sich die Organisation verstärkt als Trend Scout und Think Tank positionieren, und im strategischen Geschäftsfeld Bildung werde die Kammerorganisation weiterhin als umfassender und innovativer Qualifizierungspartner agieren und durch die Unterstützung des dualen Systems maßgeblich zur Sicherung des Fachkräfteangebots von morgen beitragen.

Kernstück des WKO-Zukunftsbildes ist die „WKO Balanced Scorecard 2020“.  Dies ist ein Kommunikations-, Steuerungs- und Controlling-Instrument, das beschreibt, welche Schritte zur Verwirklichung des Zukunftsbildes notwendig sind. Sie gibt unter anderem folgende konkrete Ziele vor: die Durchsetzungskraft der Wirtschaftskammerorganisation auf nationaler Ebene und auf EU-Ebene maßgeblich erhöhen, die Entwicklung zukunftsorientierter Produkte und Dienstleistungen – Stichwort digitaler Wandel, aber auch die verstärkte Positionierung der Wirtschaftskammerorganisation als Businessplattform auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.

„Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein. Im Sinne dieses Zitates von Philip Rosenthal bin ich überzeugt, dass wir mit dem Zukunftsbild 2025 und der BSC gute Grundlagen geschaffen haben, um kommende Herausforderungen zu meistern“, so Höllinger.

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