WKÖ: Neue Startup Challenge verbindet Startups mit Unternehmen

WKÖ: Neue Startup Challenge verbindet Startups mit Unternehmen
WKÖ: Neue Startup Challenge verbindet Startups mit Unternehmen. (Foto: Pixabay/Geralt)

Wien (A) Mit der Challenge "inno-up" können Betriebe ab sofort ihr Innovationsvorhaben für das Matching nominieren.

In der Zusammenarbeit von Startups und Unternehmen liegt eine große Chance, die für beide Seiten Erfolg und Entwicklung verspricht. Um nun konkrete Innovationsvorhaben zu lösen und damit Betriebe auch beim Re-Start nach Corona zu unterstützen, hat die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) die neue Startup-Initiative "inno-up" ins Leben gerufen.

"Die Kooperation von etablierten Unternehmen und Startups ist ein Erfolgsmodell. Mit dem neuen Format 'inno-up' wollen wir Kooperationen aktiv anbahnen und damit die Innovationskraft erhöhen. Damit können beide Seiten voneinander lernen und profitieren", erklärt Mariana Kühnel, stv. Generalsekretärin der WKÖ.

Startups sind Treiber und leisten mit Ihren Innovationen einen wesentlichen Beitrag bei der Entwicklung von neuen Tools. Oft steht hier auch das Thema Nachhaltigkeit und Ökologisierung im Fokus. Immerhin 63 Prozent aller Startups leisten einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung und werden als Green Startup eingestuft, dies zeigt der Austrian Startup Monitor 2020. "Neben konkreten Innovationsvorhaben bei bestehenden Unternehmen wollen wir mit 'inno up' den Betrieben auch den Zugang zu nachhaltigen Lösungen bieten", so Kühnel.

inno-up: 30-fach erprobte Methode

Trotz eines starken Schubs in der Digitalisierung, ausgelöst durch die Pandemie und ihre Umstände, sind viele Themen und zum Teil neue Herausforderungen dazu gekommen. Das Matching von Startups mit Betrieben zu konkreten Innovationsvorhaben ist eine erprobte Methode, die noch jedes Mal zu einer entsprechenden Lösung geführt hat. Konzerne und große Unternehmen nutzen die Agilität und den Innovationsgeist der Startups und arbeiten seit geraumer Zeit mit diesen zusammen.

Nun gilt es, vor allem auch Klein- und Mittelbetriebe (KMU) mit Startups zu verbinden. Denn auch die Vorhaben der KMU sind weit gestreut - von neuen Geschäftsmodellen, über Optimierung bestehender Anwendungen bis hin zu echten Experimenten. Neben dem Lerneffekt steht außerdem der risikominimierte Innovationsprozess für Unternehmen als ein klares Asset zu Buche.

2021: fünf Challenges
Im ersten Jahr wird es im Rahmen von "inno-up" fünf sogenannte Challenges geben - also Innovationsvorhaben von Unternehmen oder ganzen Branchen, die in Kollaboration mit einem Startup gelöst werden sollen. Die WKÖ wird ebenfalls eine Challenge präsentieren, um auch aus dem Prozess und der Kooperation zu lernen. Eine Jury wird Anfang Juni entscheiden welche Challenges ins Rennen gehen.

Anschließend erfolgt die Phase der Bewerbung und des Scoutings, um passende Startups für die Vorhaben zu gewinnen. Nach sechs Wochen beginnt schließlich die intensive Analyse aller Startups, um eine aussagekräftige Longlist zu erstellen, aus der die Finalisten ermittelt werden. Die Sieger der Challenges werden voraussichtlich im Oktober in den Pitchdays (Finale) gekürt.

"Wir sind schon sehr gespannt auf die Challenges, die Startups und natürlich die gemeinsamen Erfolge", so Kühnel abschließend.

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