Zürcher Kantonalbank Österreich: Navigieren zwischen Vernunft und Emotion

Zürcher Kantonalbank Österreich: Navigieren zwischen Vernunft und Emotion
v.l.n.r.: Richard Hauser (KCC Kitzbühel), Lucien J. Berlinger, (Vorsitzender des Vorstandes Zürcher Kantonalbank Österreich AG), Mark Behrend (Hapag-Llyod-Hochseekapitän), Christian Nemeth (CIO, Mitglied des Vorstandes Zürcher Kantonalbank Österreich AG), Herbert Lindner (Bereichsleiter Private Banking Zürcher Kantonalbank Österreich AG)

Salzburg/Kitzbühel (A) Das Wintersport- und Society-Mekka Kitzbühel war der Veranstaltungsort einer Podiumsdiskussion der Gegensätze, die sich jedoch schnell zu einem Gespräch der Gemeinsamkeiten entwickelte. Auf Einladung der auf die Betreuung vermögender Privatpersonen, Unternehmer und Stiftungen in Österreich und Süddeutschland spezialisierten Zürcher Kantonalbank Österreich AG und des führenden Anbieters von Kreuzfahrten im Luxus- und Expeditionsbereich Hapag-Lloyd Cruises, verbrachten 50 geladene Gäste einen außergewöhnlichen Abend im noblen Ambiente des Kitzbühel Country Club.

Überraschend war dabei nicht nur, dass sich ein Hochseekapitän und ein Asset Manager gerade in den Tiroler Bergen ein gemeinsames Stelldichein gaben, sondern auch die Tatsache, dass die Professionen der beiden Experten mehr miteinander gemeinsam haben, als man auf den ersten Blick vermuten mochte.

Der Hapag-Lloyd-Hochseekapitän Mark Behrend und der Chief Investment Officer der Zürcher Kantonalbank Österreich AG, Christian Nemeth, hielten gemeinsam Kurs auf Kitzbühel und trafen einander zu einer aufschlussreichen Podiumsdiskussion unter dem Titel „Kurs halten! Navigieren zwischen Vernunft und Emotion“. Die Navigation durch den Abend wurde jedoch weder der Vernunft, noch der Emotion, sondern mit Tom Meiler einem ausgewiesenen Experten überlassen. Der Fernsehmoderator des Bayerischen Rundfunks hatte dabei keinerlei Mühe die beiden – zumindest auf den ersten Blick – sehr ungleichen Diskutanten auch tatsächlich auf Kurs zu halten, überwogen die Gemeinsamkeiten die Gegensätze doch bei weitem.

Kritisches Verantwortungsbewusstsein, aber keine Angst
Wie gleich zu Beginn der Diskussion klar wurde, sind sich sowohl der erfahrene Kapitän, als auch der versierte Asset Manager der großen Verantwortung bewusst, die sie für andere Menschen tragen. Gleich ob es sich um Passagiere oder Kunden handelt, müsse man sich in beiden Professionen immer wieder vor Augen führen, welche Konsequenzen Fehlentscheidungen für die Betroffenen haben können, betonen die beiden unisono. „Angst ist hier trotzdem fehl am Platz“, ist sich Kapitän Behrend sicher. Eine Meinung, der sich auch Christian Nemeth anschließen kann. „Letztendlich geht es vielmehr um ein kritisches Bewusstsein für die Verantwortung, die wir beide tragen. Auf der einen Seite für das Leben und die Sicherheit der Passagiere, auf der anderen für die finanzielle Zukunft ganzer Generationen“, ergänzt der Finanzexperte.

Mit Leidenschaft, aber möglichst frei von Emotionen
Um der Verantwortung, die ein Beruf wie der des Kapitäns oder Asset Managers mit sich bringt, auch gerecht werden zu können, gelte es jedenfalls, Emotionen in den Entscheidungsprozessen zu neutralisieren. „Niemand kann sich komplett von seinen Gefühlen lösen. Man muss aber wissen, dass Emotionen meist nicht der beste Ratgeber sind. Speziell in Krisensituationen ist es essentiell auf ein System von Checks and Balances, saubere Daten und eine effiziente Organisationsstruktur zurückgreifen zu können“, konkretisiert der CIO. Durch das Zusammenspiel von erfahrenen Fachleuten und optimaler technischer Unterstützung können viele Fallstricke an den Finanzmärkten umgangen werden. Eine Feststellung in puncto Empfindungen scheint beiden Experten noch ein besonderes Anliegen zu sein: „So sehr wir auch bestrebt sind, Emotionen im Zusammenhang mit Entscheidungsfindungen außen vor zu lassen, muss man doch eine gehörige Portion an Emotionen – im Sinne von Leidenschaft – mitbringen, um einen unserer Berufe ausüben zu können “, bringt es Kapitän Behrend auf den (gemeinsamen) Punkt.


Technologie versus Expertenwissen
Sowohl die Seefahrt, als auch die Finanzwirtschaft waren in den letzten Jahren und Jahrzehnten massiven Veränderungen unterworfen. Ein Großteil der Neuerungen war hier wie dort technologischer Natur. Trotz aller technischen Weiterentwicklungen, vieler neuen Systeme und bunten Warnblinklampen seien Erfahrung und Expertenwissen in beiden Bereichen nach wie vor nicht wegzudenken. Ganz im Gegenteil: Die endgültigen Entscheidungen werden immer noch von Menschen getroffen. „Künstliche Intelligenz hieße sonst auch künstliche Verantwortung“, so der routinierte Kapitän, der den neuen technischen Hilfsmitteln, die Seeleuten heutzutage zur Verfügung stehen, aber natürlich auch viel Positives abgewinnen kann. Ähnlich sieht es auch Christian Nemeth: „Technische Systeme helfen uns heute immens. Sie werden aber zur Gefahr, wenn die Menschen nicht mehr verstehen, weshalb und warum sie etwas tun oder auch nicht.“

Desinteresse und Unachtsamkeit als größte Gefahren
Apropos Menschen: „Entscheidungsträger, die in sensiblen Bereichen tätig sind, müssen heutzutage neugierig und achtsam zugleich sein. Denn nichts ist so gefährlich wie Desinteresse und Unachtsamkeit“, identifizierten Nemeth und Behrend eine letzte Übereinstimmung. Diese eignete sich auch bestens als gemeinsames Schlusswort zweier Experten, die den anwesenden Gästen aus Österreich und Deutschland das Gefühl zu vermittelten vermochten, sowohl auf hoher See, als auch am Kapitalmarkt in besten Händen zu sein.

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG
Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG ist ein auf Private Banking – insbesondere die professionelle Betreuung von vermögenden Privatpersonen und Familien, Stiftungen sowie Unternehmern – in Österreich und Süddeutschland spezialisiertes Institut. An den beiden Standorten Salzburg und Wien sind 91 Mitarbeiter beschäftigt. Aktuell verwaltet die Bank ein Geschäftsvolumen von 2,0 Milliarden Euro und verzeichnet ein jährliches Wachstum von 15 bis 20 Prozent. Bei den international anerkannten Thomson Reuters Lipper Fund Awards 2017 wurde die Zürcher Kantonalbank Österreich AG gleich mit zwei ersten Plätzen ausgezeichnet. Beim Österreichischen Dachfonds Award 2017 des GELD-Magazins wurde der aktiv gemanagte Hedge Dachfonds dynamisch Vintage 14 (Laufzeit 1 Jahr) mit einem dritten Platz ausgezeichnet. Beim Österreichischen Dachfonds Award 2016 des GELD-Magazins wurden Portfolios des Hauses mit den Plätzen eins und drei prämiert. Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG ist eine 100-prozentige Tochter der Zürcher Kantonalbank, Zürich. Das Schweizer Traditionshaus blickt auf eine mehr als 140-jährige Geschichte zurück und wurde aktuell zum sechsten Mal in Folge als sicherste Universalbank der Welt ausgezeichnet (Quelle: Global Finance Media Inc.). Als einziges Universalbank-Institut weltweit besitzt die Zürcher Kantonalbank, Zürich, ein Triple-A-Rating aller drei großen internationalen Ratingagenturen (Moody’s, S&P und Fitch).

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