Zukunft der Lebensmittelindustrie war Thema beim Symposium der Erber Group

Zukunft der Lebensmittelindustrie war Thema beim Symposium der Erber Group
ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Michel Nielen (Wageningen Universität, NL), C.T. Elliott (Queen's University Belfast, UK), ecoplus Bereichsleiter Unternehmen & Technologie Claus Zeppelzauer, Peer Ederer (Center for Strategy & Leadership, DE/BE), David Hughes (Imperial College London, UK), Rudolf Krska (BOKU / IFA-Tulln, AT), Eva Wanzenböck (ERBER AG / Romer Labs, AT), Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav, Eva Maria Binder (ERBER AG), Gerd Schatzmayr (ERBER AG / BIOMIN, AT), Martin Wagner (FFoQSI, AT), Franz Waxenecker (ERBER AG / BIOMIN, AT), Jochen Danninger, kaufmännischer Geschäftsführer von ecoplus (Foto: eco plus /Daniel Hinterramskogler)

Getzersdorf (A) Unter dem Titel „Food & Feed 4.0 – sichere Lebensmittel für die Zukunft“ fand am 5. September 2019 im Schloss Grafenegg ein hochkarätig besetztes internationales Symposium statt, veranstaltet von „ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur“. Dabei wurde über die Zukunft der Lebensmittelindustrie und die Bedeutung und Entwicklung sicherer Lebensmittel in der Zukunft diskutiert.

Neben topaktuellen Themen wie der Frage, wie in den kommenden 30 Jahren die auf 10 Milliarden Menschen wachsende Weltbevölkerung mit genug Nahrungsmittel und ausreichenden Proteinmengen versorgt werden können, standen die Digitalisierung von Forschung & Entwicklung in der Landwirtschaft 4.0 im Mittelpunkt des Interesses.

Für Dr. Gerd Schatzmayr und DI Franz Waxenecker, MSc (beide BIOMIN, ERBER AG) liegt auf der Hand, dass Forschung und Innovation weiterhin sehr wichtig sein werden, um tierische Lebensmittel möglichst effizient und ressourcenschonend zu produzieren, wobei gleichzeitig großes Augenmerk auf Tiergesundheit und Tierwohl gelegt werden muss. „Das Verbot antibiotischer Leistungsförderer in Futtermitteln ist dabei ein wichtiger Schritt und eine große Chance: Die durch das Verbot entstandene Lücke können wir mit natürlichen Produkten zur Steigerung der Darmgesundheit bei Tieren schließen.“

Ein weiterer Themenschwerpunkt war das funktionierende Allergiemanagement: „Schon geringe Mengen gewisser Inhaltsstoffe können für Betroffene von Lebensmittelallergien lebensbedrohend sein.“, weiß Mag. Dr. Eva Wanzenböck (ROMER LABS, ERBER AG). Daher ist ein funktionierendes Allergenmanagement für Produzenten von allergenfreien Nahrungsmitteln unerlässlich. ROMER LABS bietet der Industrie diagnostische Lösungen, um Lebensmittelallergene zu detektieren. „In wenigen Minuten können mittels Streifentests Lebensmittelallergene im Produkt oder auf Oberflächen nachgewiesen werden. Dabei sind Automatisierung, Digitalisierung und Blockchain wichtige Themen, die uns in den nächsten Jahren nicht nur in der Landwirtschaft, sondern in der gesamten Lebensmittelindustrie beschäftigen werden.“

Das international hochkarätig besetzte Symposium wurde moderiert von Dr. Eva Maria Binder, Vorstandsmitglied der ERBER AG und DI Claus Zeppelzauer, ecoplus. Niederösterreichs Wirtschaftsagentur. Vortragende waren unter anderen David Hughes vom Imperial College London; Peer Ederer vom Center für Strategy & Leadership, NL; Chris Elliot von der Queens University Belfast, UK; Michel Nielen, Universität Wageningen, NL sowie Rudolf Krska von der IFA-Tulln und Universität für Bodenkultur, Wien.

ERBER Group
Die ERBER Group ist eine weltweit führende Firmengruppe im Bereich der Lebens- und Futtermittelsicherheit, mit Schwerpunkten auf natürlichen Futteradditiven, Futter- und Lebensmittelanalytik sowie Pflanzenschutz mit Sitz in Niederösterreich/Getzersdorf. Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018 einen Umsatz von über 330 Millionen Euro. Die ERBER Group umfasst BIOMIN, ROMER LABS, SANPHAR und EFB. Inklusive Vertriebspartnern ist die ERBER Group in über 140 Ländern vertreten. Die internationale Ausrichtung, die firmeneigene Forschung und Entwicklung sind wichtige Erfolgsfaktoren für das jährliche Wachstum der ERBER Group.

Die Unternehmensgruppe versteht sich als Expertenorganisation und ist Weltmarktführer im ursprünglichen Kerngeschäft, des Mykotoxin-Risikomanagements. Die leistungsstarke innerbetriebliche Forschung und Entwicklung bietet die Grundlage zur Entwicklung kundenorientierter und innovativer Lösungen, was insbesondere durch gemeinsame Projekte mit renommierten Universitäten und Forschungseinrichtungen unterstützt wird.

Das Unternehmen wurde 1983 als „Erber KG“ und später „BIOMIN GmbH“ von Erich und Margarete Erber in Pottenbrunn/Niederösterreich gegründet und ist bis heute in Familienhand.

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Erber AG

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