Zumtobel Group steigert Profitabilität erneut deutlich

Zumtobel Group steigert Profitabilität erneut deutlich
Ulrich Schumacher, CEO der Zumtobel Group

Dornbirn (A) Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres verzeichnet die Zumtobel Group eine sehr positive operative Entwicklung. In den ersten neun Monaten verbesserte sich das um Sondereffekte bereinigte Gruppen-EBIT im Vergleich zur Vorjahresperiode auf 62,0 Mio EUR (Vorjahr: 47,8 Mio EUR). Das Periodenergebnis lag mit 29,8 Mio EUR leicht über dem Vorjahresniveau (Vorjahr 29,2 Mio EUR).

Währungsbereinigten Umsatz im dritten Quartal gesteigert
Im dritten Quartal konnte die Zumtobel Group erstmals in diesem Geschäftsjahr das Umsatzniveau des Vorjahres mit 306,1 Mio EUR (Vorjahr 307,9 Mio EUR) annähernd erreichen (minus 0,6%). Bereinigt um negative Währungseffekte konnte der Umsatz um 2,8% gesteigert werden. Insgesamt sank der Gruppenumsatz der ersten neun Monate im Vergleich zum Vorjahr um 3,6% auf 973,4 Mio EUR (Vorjahr 1.009,9 Mio EUR). Diese Umsatzentwicklung wurde durch deutlich negative Währungseffekte im Ausmaß von 34,6 Mio EUR beeinflusst, welche vor allem auf die Aufwertung des Euro gegenüber dem britischen Pfund zurückzuführen sind. Eine weitere Belastung stellen die fehlenden Umsatzbeiträge aus dem Verkauf des Geschäfts mit Werbebeleuchtung („Signage“) im November 2015 dar. Bereinigt um die Währungseffekte sank der Umsatz in den ersten drei Quartalen um 0,2%. Der Umsatz mit LED-Produkten entwickelt sich nach wie vor dynamisch und steigerte sich im Vergleich zum Berichtszeitraum des Vorjahres um 11,7% auf 709,5 Mio EUR (Vorjahr 634,9 Mio EUR). Der LED-Anteil am Gruppenumsatz erhöhte sich damit innerhalb von 12 Monaten auf 72,9% (31.01.2016 62,9%).

Unterschiedliche regionale Entwicklungen, stabile Umsatzdynamik in Großbritannien
In einem insgesamt herausfordernden und volatilen Branchenumfeld entwickeln sich die Regionen weiterhin höchst unterschiedlich. In Großbritannien ist die Umsatzdynamik nach dem BREXIT-Referendum weiterhin erfreulich stabil. Zwar gingen in der Region Nordeuropa die Umsätze um 6,9% auf 252,3 Mio EUR zurück. Diese Entwicklung ist allerdings von deutlich negativen Währungseffekten aus dem britischen Pfund belastet. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 5,0%. Weiterhin schwach ist die Entwicklung in Australien, Frankreich, der Schweiz und insbesondere dem Mittleren Osten, wo sich die politische und wirtschaftliche Situation in den letzten Quartalen zusehends verschlechtert hat. Demgegenüber ist die Entwicklung in der Region Benelux & Osteuropa sowie in den Ländern Österreich, USA und Italien sehr erfreulich.

Deutliche Verbesserung der Profitabilität
Die Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenposition zeigen sich deutlich positiv in der Ertragsentwicklung: Das um Sondereffekte bereinigte Gruppen-EBIT verbesserte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode trotz geringerem Umsatz um 29,9% von 47,8 Mio EUR auf 62,0 Mio EUR. Die Umsatzrendite stieg entsprechend von 4,7% auf 6,4%. Sowohl das Leuchten- als auch das Komponentensegment konnten in den ersten drei Quartalen das jeweilige Vorjahresergebnis deutlich übertreffen. Im Leuchtensegment, das auch im Fokus der Restrukturierungsbemühungen im Vorjahr stand, stieg das bereinigte EBIT um 19,0% auf 46,4 Mio EUR (Vorjahr 39,0 Mio EUR) und im Komponentensegment um 8,6% auf 30,8 Mio EUR (Vorjahr 28,4 Mio EUR). Das Periodenergebnis lag mit 29,8 Mio EUR leicht über dem Vorjahresniveau (Vorjahr 29,2 Mio EUR). Weiterhin positiv entwickelten sich das Working Capital und der Free Cashflow. Zum 31. Januar 2017 lag der Working Capital-Bestand mit 240,0 Mio EUR um 16,5 Mio EUR unter dem Niveau des Vorjahres. Der Free Cashflow erhöhte sich in den ersten drei Quartalen 2016/17 deutlich auf 40,6 Mio EUR (Vorjahr minus 10,1 Mio EUR).

„Sehr erfreulich ist, dass unsere Anstrengungen zur Verbesserung der Kostenposition in den ersten neun Monaten in nahezu allen Funktionsbereichen deutlich erkennbar sind. Wir haben im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs wichtige Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt. Dazu zählen unter anderem unsere Anstrengungen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit unseres globalen Werksverbunds aber auch Weichenstellungen zur Weiterentwicklung unseres Geschäfts für die Zukunft. Ein Meilenstein ist der neue Geschäftsbereich Zumtobel Group Services (ZGS), den wir in dieser Woche erstmals dem Markt präsentieren. In dieser 240 Mitarbeiter starken Einheit bündeln wir sämtliche Kompetenzen im Service-Bereich, um unseren Kunden ein umfangreiches und innovatives Dienstleistungsangebot aus einer Hand bieten zu können“, sagt Ulrich Schumacher, CEO der Zumtobel Group.

Mitarbeiterstand geringfügig reduziert
Der Mitarbeiterstand hat sich im Vergleich zum Bilanzstichtag (30.4.2016) insgesamt geringfügig reduziert. Die Zumtobel Group beschäftigt weltweit 6.615 Vollzeitkräfte, inklusive Leiharbeiter, ohne Lehrlinge (30.04.2016: 6.761; minus 2,2%). In Österreich hat die Zahl der Mitarbeiter innerhalb der ersten neun Monate um 109 zugenommen und liegt bei 2.420. Der Mitarbeiterstand am Stammsitz in Vorarlberg liegt bei 2.144 Vollzeitkräften (2.083 zum Bilanzstichtag 30.4.2016).

Ausblick: Konkretisierung der Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2016/17
Aufgrund der soliden Entwicklung in den ersten drei Quartalen und der deutlich verbesserten Kostenposition konkretisiert der Vorstand der Zumtobel Group seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr und erwartet nunmehr ein operatives Ergebnis (bereinigtes EBIT) von ca. 70 Mio EUR. Bislang lag die Ergebnisprognose (bereinigtes EBIT) bei einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr (Vorjahr 58,7 Mio EUR).

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