DIRROR - der erste digitale Spiegel der Welt

DIRROR - der erste digitale Spiegel der Welt
Daniel-Jan Girl und Claus Weibrecht - Gründer von DIRROR

Berlin (D) Mit DIRROR haben Daniel-Jan Girl und Claus Weibrecht den ersten digitalen Spiegel der Welt auf den Markt gebracht. Damit reagieren die Gründer aus Berlin und Jena auf die aktuelle Entwicklung des Smart-Home-Marktes. Im ausführlichen Interview sprechen die beiden über ihre Erfahrungen in der Anwendung von smarten Tools und warum diese einen Zugewinn an Komfort, Zeit- und Kostenoptimierung für den Nutzer bedeuten. Das Interview steht Ihnen zur lizenzfreien Veröffentlichung zur Verfügung.

Wie sieht die aktuelle Entwicklung auf dem Markt für Smart-Homes gerade aus?

Claus Weibrecht:
Er befindet sich in einer erfreulichen Aufbruchsstimmung. Sehr viele Systeme und Anbieter tummeln sich aktuell am Markt. Beinahe täglich kommen neue und spannende Startups dazu. Für den Endanwender ist es hier natürlich nicht immer leicht, die perfekte Lösung zu finden. Das liegt vor allem daran, weil nicht immer alles miteinander kompatibel ist oder sich über eine Zentrale steuern lässt.

Daniel-Jan Girl: Die meisten Menschen nutzen bereits heute Smart Home ohne es zu wissen. Aber nicht so, wie die großen Hersteller der Vergangenheit es propagiert haben, sondern durch spezialisierte Anbieter mit täglich genutzten Produkten. Und das sind interessanter Weise vor allem emotionale oder praktische Produkte wie Musik, Licht oder Entertainment.

Welches sind die prägnanten Vorteile von smarten Tools und Anwendungen?

Claus Weibrecht: Ganz klar, unser Leben wird durch smarte Technik immer komfortabler, aber auch komplexer. Das lässt sich gut am Beispiel der Heizung verbildlichen. So wurden noch vor 100 Jahren durch einen zentralen Kachelofen alle Räume im Haus beheizt. Eine genaue Temperatursteuerung war nicht möglich. In den letzten Jahrzehnten hat sich dann die Heizung mit Thermostatventil durchgesetzt. Von da an war es möglich, jeden Raum einzeln und auf eine Wunschtemperatur zu heizen. Smarte Thermostate ermöglichen nun, dass zu bestimmten Zeiten geheizt wird. Das spart Energie ohne den Wohnkomfort zu reduzieren.

Daniel-Jan Girl: Es ist die konsequente Weiterentwicklung der Benutzung von Inhalten und Anwendungen. Alleine wie sich durch Anbieter wie YouTube oder Netflix unser Verständnis der Nutzung von Videos oder Filmen verändert hat, ist gewaltig. Dass wir hier über eine Massenbewegung sprechen, zeigt den großen Vorteil gegenüber der Fernbedienung auf dem Kacheltisch.

Deshalb habt ihr DIRROR, den ersten digitalen Spiegel der Welt, auf den Markt gebracht. Wie ist das Feedback bisher?

Daniel-Jan Girl: In einem Wort: Fantastisch!

Claus Weibrecht:
Und das ist bei einer derartigen Innovation nicht selbstverständlich. Wir haben uns viel Zeit genommen, um in der Entwicklung das bestmögliche Produkt zu erschaffen. Und ja, teilweise haben wir auch überraschende Wege gewählt. So haben uns viele Kunden gefragt, warum das Gerät im Hochformat angebracht wird. Doch nach kurzer Zeit der Benutzung wird klar, das ist das Format der Zukunft. Webseiten, Apps und Dokumente sind alle im Hochformat. DIRROR macht all das völlig neu erlebbar.

Wo wird DIRROR aktuell am meisten eingesetzt bzw. welche Funktionen machen ihn für Nutzer wertvoll?

Claus Weibrecht: DIRROR macht die anfangs erwähnte Komplexität beherrschbar und drängt die Technik im Haus zurück. Unser Spiegel integriert sich und erfüllt einen einfachen Zweck: Er spiegelt sein Gegenüber. Durch eine Berührung hilft er das gesamte digitale Leben und auch das Smart Home zu spiegeln, übersichtlicher und steuerbarer zu machen. Die Musik- und Lichtsteuerung im Haus ist dabei ein zentrales Thema. Der große Bildschirm macht aber auch das Entdecken der eigenen Musikbibliothek zum Abenteuer und ermöglicht allen Familienmitgliedern einen leichten Umgang. DIRROR ist die Zukunft des Computers, schnell und einfach bedienbar. Ohne Tastatur, mit Touch-, Sprach- und Gestensteuerung.

DIRROR wird aber nicht nur in privaten Haushalten eingesetzt, sondern auch bei Unternehmen. Wo liegt hier der Mehrwert?

Daniel-Jan Girl: Bei unseren Firmenkunden ist DIRROR die Lösung am Point of Sales. Denn endlich können Produkte oder Leistungen groß, interaktiv und begeisternd präsentiert werden. Und dafür ist keine PowerPoint-Präsentation mehr notwendig, sondern das Beste, was jedes Unternehmen vorzeigen kann: Die eigenen Homepage. Das sieht super aus, denn DIRROR skaliert alles auf die passende Größe. Außerdem können Kunden selbständig agieren oder sogar direkt selbständig entscheiden und bestellen. Damit haben wir eine Lösung für die Digitalisierung der realen Welt. Und da der Kunde real ist, müssen sich die digitalen Inhalte an ihm ausrichten und nicht umgekehrt. Außerdem kann DIRROR als eine Art Assistent Aufgaben übernehmen. Er erklärt Hotelgästen den Weg, hilft bei der Reservierung von Tickets oder bei der Überprüfung, ob ein Konferenzraum noch frei ist. Zusätzlich vertreibt er Wartenden die Zeit, unterhält mit guter Musik, der Wettervorhersage oder tagesaktuellen Nachrichten.

Warum ist es heutzutage so wichtig sein Leben zu ordnen und den Alltag effizient zu organisieren?

Claus Weibrecht: Wir leben nicht mehr in einer Informationsgesellschaft, wo derjenige Erfolg hat, der Zugang zu Informationen hat. Heutzutage leben wir in einer Selektionsgesellschaft. Hier hat derjenige Erfolg, der aus der schier wahnsinnigen Fülle von Informationen in der Lage ist, die wichtigen und richtigen zu selektieren. Wenn also jeden Tag die Anforderungen an das eigene Leben weiter steigen, freue ich mich über jede Hilfe, die mir die Organisation meines Lebens vereinfacht. Ein schneller Zugriff auf den Kalender aller Familienmitglieder, gemeinsame Web-Recherchen zum Urlaub oder den Hausaufgaben der Kinder, die Steuerung meiner Smart-Home-Komponenten oder die Darstellung moderner Kunst. Die Liste ist lang.

Kluge Kühlschränke, intelligente Zahnbürsten und ein smarter Spiegel: Setzt sich der Trend „Smart Home“ in Deutschland eher langsam oder schnell durch?

Daniel-Jan Girl: Es ist schon erstaunlich, in welchen Geschwindigkeiten inzwischen Technologien unsere Gewohnheiten verändern. Das könnte man zunächst einmal als langsam ansehen, weil es immer noch Jahre bis Jahrzehnte braucht. Vergleicht man dies aber mit der Entwicklung der Menschheit in den letzten Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden, befinden wir uns in einer nahezu exponentiellen Beschleunigung der Entwicklung. Wir müssen aufpassen, dass wir dabei im Fokus bleiben und nicht Diener der Technik.

Wie wird sich aus eurer Sicht der Markt in den nächsten 10 bis 20 Jahren entwickeln?

Claus Weibrecht: Weltweit wird der Markt für intelligent vernetzte Sensoren und Geräte weiterhin stark wachsen. Die Einzellösungen werden an Kompatibilität und Kosteneffizienz zunehmen. Wir gehen davon aus, dass in zehn Jahren in fast jedem zweiten Haushalt eine digitale Schaltzentrale wie DIRROR hängt. Der Smart-Home-Markt steht in Deutschland kurz vor dem Durchbruch.

Wird es in absehbarer Zeit auch eine weitere Version von DIRROR geben? Was sind die Pläne für die Zukunft?

Daniel-Jan Girl: Wir arbeiten mit Hochdruck an verschiedenen neuen Versionen. Dabei geht es sowohl um das Material als auch um die Software. An einem noch größeren Format arbeiten wir ebenfalls, so dass Telefonie in Echtgröße ermöglicht wird. Was die Usability angeht, sind wir in sehr engem Kontakt mit bestehenden Kunden, die von weiteren Entwicklungen natürlich auch profitieren.

Claus Weibrecht:
Das Feedback der Nutzer im täglichen Gebrauch gibt uns die Möglichkeit unser Produkt auch mit kritischen Augen zu betrachten. Und das ist enorm wichtig, denn wer sich nur auf Lob ausruht, geht irgendwann einen Schritt zurück. Wir haben zwar mit DIRROR den ersten digitalen Spiegel der Welt auf den Markt gebracht, dennoch sind wir nicht die einzigen mit dieser Idee. Deshalb erfinden wir uns immer wieder neu.

Auf Social Media Teilen:          

DGMK Deutsche Gesellschaft für multimediale Kundenbindungssysteme mbH

  Unter den Linden 16, 10117 Berlin
  Deutschland
  +49 3641 573 37–70

Kein Logo vorhanden

Könnte Sie auch interessieren