Helfer der Elektroinstallation

Helfer der Elektroinstallation
v.l. Wilhelm Mühlbacher und Patrik Cais ©WKS/Neumayr

Plainfeld (A) Das Startup TEFACT aus Plainfeld entwickelt Helfer zur Effektivierung von elektronischen Installationen. Die Produkte made in Austria unterstützen fachübergreifende Arbeiten am Bau.

Dass eine Glühbirne beim Drücken eines Schalters einen Impuls erhält anzugehen oder zu erlischen, ist ebenso selbstverständlich, wie alltäglich. Dem zugrunde liegt jedoch eine verborgene Kettenreaktion, deren Komplexität weit über die Installation der zugehörigen Elektronik hinausgeht. Dass es bei deren Realisierung im Haus- und Anlagenbau Potential für Tücken gibt, liegt auf der Hand. Hilfe und Stütze dafür entwickelt das Start-Up Tefact aus Plainfeld in Salzburg. Eine davon, und das gleichzeitige Kernprodukt des STARTUPS, ist der VMG485. VMG steht für Verteiler-Montage-Gestell, welches den Einbau der Elektronik für Lichtschalter organisiert und Elektrikern wie Maurern Arbeit und sensible Bastelei abnimmt. Eingesetzt wird der VMG immer dann, wenn es im Wohnungsbau zur Mauerung von Zwischenwänden kommt. Durch bauliche Gegebenheiten sind diese Zwischenwände in der Regel sehr dünn, was die Installationsarbeiten erschwert.

Entwicklung aus Eigenbedarf
“Am Anfang unseres Unternehmens stand ein Problem, für welches wir eine Lösung finden wollten”, so Willi Mühlbacher, Geschäftsführer des Unternehmens. Dass im November 2016 aus dem Elektroingenieur gemeinsam mit seinem Partner Patrick Cais ein Gründer wurde, lag am Eigenbedarf. Mühlbacher selbst war über Jahre hinweg als Elektrikermeister in der Praxis am Bau. Es waren die Herausforderungen im Miteinander und das Ziel der Effektivierung, welches ihn zur Entwicklung seiner Produkte, die das Leben am Bau leichter machen sollen, inspirierte. Dass er mit seinem Bedarf den Nerv der Branche traf, zeigt das rasche Wachstum. So arbeitet man aktuell an der Marktausweitung innerhalb Europas. Dass man mit der Produktion und dem Unternehmenssitz jedoch in Plainfeld und somit "Made in Austria" bleibt, ist für Cais unumstößlich.

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