i2b-Auftaktabend an der FH Vorarlberg: Der Weg in die Selbstständigkeit

i2b-Auftaktabend an der FH Vorarlberg: Der Weg in die Selbstständigkeit
Die Limomacher mit Werner Böhler (Sparkasse). (Foto: Udo Mittelberger)

Dornbirn/Feldkirch (A) Unter Druck entstehen Diamanten“ lautete einer der markigen Leitsätze, mit denen vergangene Woche die Auftaktveranstaltung der Reihe „i2b – Ideas to Business“ an der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn über die Bühne ging.

Auf dem Programm standen neben einem spannenden Impulsvortrag die Prämierung der drei besten Vorarlberger Businesspläne im Rahmen des i2b-Wettbewerbs 2017. Im vergangenen Jahr wurden österreichweit insgesamt 232 Projekte zu diesem Wettbewerb eingereicht. Abgerundet wurde die gut besuchte Veranstaltung durch ein Interview mit einer sehr erfolgreichen Vorarlberger Jungunternehmerin.

i2b Vorarlberg
Das i2b-Netzwerk Vorarlberg bietet nicht nur ein umfangreiches Veranstaltungsangebot, sondern steht Gründern mit Rat und Tat zur Seite. Experten unterstützen bei der Planung und Umsetzung von Geschäftsideen, stellen Businesspläne auf den Prüfstand und können bei ihren Beratungen zusätzlich auf ein großes Netzwerk zur Abdeckung der unterschiedlichen Fachgebiete zurückgreifen. Zusammen mit seinen Partnern will i2b Vorarlberg eine verlässliche Anlaufstelle für Menschen mit guten Ideen sein. „Deswegen werden nicht nur Veranstaltungen und Seminare angeboten, sondern auch – und das mit Versprechen – alle Anfragen rund um das Gründen kompetent bearbeitet“, versicherte Marco Tittler, Stellvertretender Direktor der Wirtschaftskammer Vorarlberg.

Impulsvortrag „Survival Guide für Gründer“
Mit seinem Impulsvortrag konnte Dr. Thomas Metzler, FH-Dozent für Marketing und Innovation, zehn Faustregeln für Unternehmensgründungen auf den Punkt bringen. Dabei beschrieb er mit persönlichen Geschichten wie auch interessanten Vergleichen und Beispielen die Hürden und Freuden des Gründens. Mit seinem letzten Punkt „Vernetze dich und unterstütze andere!“ hob Metzler schließlich die Bedeutung des Netzwerkens hervor.

Die besten Vorarlberger Businesspläne 2017
Die Bregenzer „Limomacher“ konnten sich über den ersten Platz freuen. Zurecht: Ihre personalisierten Limonaden und Biere erfreuen sich in Vorarlberg bereits großer Beliebtheit. Für jeden Anlass und Geschmack hat das Unternehmen ein passendes Produkt zu bieten. Mit der Neuentdeckung und Vermarktung von Materialien wie Lehm, Kreide Gips und Kalk als Baumaterialien holte sich das Kalkbrenner-Architekten-Duo „Calctura“ aus Satteins den zweiten Platz. Die Appentwickler „Crazywin“ aus Lustenau räumten mit ihrer Idee eines neuartigen Social Media den dritten Preis ab. Vor allem aber konnten sie das Publikum mit ihrer direkten und ehrlichen Einsicht davon überzeugen, dass man auch nach „zweimaligem auf die Schnauze fallen“ durchaus am Ball bleiben kann.

Hoch hinaus
Linda Meixners Interviewbeitrag rundete das Programm schließlich perfekt ab. Im Gespräch mit Peter Flatscher vom Gründerservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg gab die junge Unternehmerin Einblicke in ihre vielfältigen Geschäftsfelder: Vom Pop-up Store auf knapp 2.000 Metern Höhe über ihre Kommunikationsagentur bis hin zum mit Abstand erfolgreichsten Influencer-Marketing in der Umgebung. Auf die Frage, was sie im Nachhinein anders machen würde, riet Meixner, „Dinge anzutesten“, auch einmal „aus dem Hamsterrad auszusteigen“ und vor allem ab und an „auf Herz und Bauch“ zu vertrauen.

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