Runnin’City gewinnt European SportsTech Award

Runnin’City gewinnt European SportsTech Award

Wien (A) Europas bestes SportsTech Startup heißt Runnin’City. Das Unternehmen setzte sich im Park Hyatt Vienna gegen fünf weitere Finalisten durch. Die SportsTech Awards wurden vom paneuropäischen Investorennetzwerk European Super Angels Club veranstaltet.

Europas bestes SportsTech Startup heißt Runnin’City aus Frankreich. Runnin‘City Gründer Olivier Lebleu konnte sich mit seinem Pitch vergangenen Montag bei den European SportsTech Awards im Park Hyatt Vienna gegen die internationale Konkurrenz durchsetzen. Seine App kombiniert Sport mit touristischen Besichtigungen: „Als international ausgerichtetes Unternehmen, das weltweit in über 200 Städten Lauferfahrungen anbietet, freuen wir uns ganz besonders darüber zum europäischen SportsTech Champion gewählt worden zu sein", sagt Lebleu. Der begeisterte Sportler nutzte seine App auch gleich dafür, um Wien zu erkunden.
 
Sechs Finalisten aus fünf Ländern  
Der European Super Angels Club (ESAC) veranstaltete bereits zum sechsten Mal seine European Awards Serie: „Mit den SportsTech Awards möchten wir ein innovatives Marktsegment fördern und fokussierten uns dabei auf junge Unternehmen mit hohen Wachstumschancen. Unsere Analysten haben sich über 1000 Startups angesehen, daraus wurden 63 Kandidaten zu vertiefenden Interviews eingeladen und schließlich wurden die besten Unternehmen zu nationalen Pitching-Wettbewerben in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz eingeladen. Unser Auswahlverfahren ist sehr intensiv, aber nur so konnten wir unseren rund 150 geladenen Investoren, Unternehmensvertretern, Clubmitgliedern und Gästen wieder sechs herausragende Startups präsentieren. Auch wenn es nur einen Champion geben kann, sind alle Finalisten bereits Gewinner“, erklärt ESAC Präsident Berthold Baurek-Karlic. Der Club lädt nun Mitglieder und Partner zu (Co-)Investments in diese ausgewählten Unternehmen ein.
 
Von Big Data zu 3D-Technologie
Gewinner in Großbritannien war der Sportdaten-Service-Provider PlayerData. Das Unternehmen bietet ein Wearable an, mit der Sportler ihre Leistungen tracken, analysieren und optimieren können. In der Schweiz qualifizierte sich GotCourts als Finalist, dem „Booking.com“ für Sportplätze. Der Vertreter Österreichs im Finale war das in Graz beheimatete IPEAK, dessen App personalisierbare Workouts von professionellen Trainern für alle ermöglicht, während Fatmap aus Deutschland seine neuartige 3D Outdoor-Kartentechnologie vorstellte. Mit Sponsoo konnte sich weiteres ein Hamburger Startup mit einer Wildcard qualifizieren, das einen führenden Marktplatz für Sport-Sponsoring aufgebaut hat.
 
International besetzte Jury
Die Entscheidung für Runnin’City trafen die Experten der international besetzten Jury: Alexander Lena, CEO von SportsWorld, Paul Schif, Geschäftsführer der Laureus Sport for Good Foundation in Deutschland und Österreich, Thomas Kolbabek, Business Angel und CTO bei Greentube, Benjamin Penkert, Gründer des Berliner Unternehmens SportsTechX, sowie Berthold Baurek-Karlic als Vertreter des European Super Angels Clubs.
 
Bereits zum wiederholten Male unterstützte die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG den Event: „Als führende Vermögensverwaltungsbank in Österreich möchten wir möglichst nah bei der Entstehung und Entwicklung von erfolgsversprechenden neuen Geschäftsmodellen mit dabei sein und mit der nächsten Generation von Unternehmerinnen und Unternehmern in Austausch treten“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende Harald Friedrich die Hintergründe für das Engagement der Privatbank.
 
SportsTech – digitale Revolution der Sportindustrie
Unter SportsTech versteht man die Verbindung von Sport und Technologie, die alle technologischen Lösungsstrategien im Sportbereich umfassen. Dass SportsTech nicht einfach nur ein Trend ist, lässt sich am rasanten Wachstum des digitalen Sportmarktes der letzten Jahre ablesen. Für Baurek-Karlic ist klar: „SportsTech wird weiter an Relevanz bei Investoren gewinnen und hatte 2018 bereits einen globalen Marktwert von rund 27,6 Milliarden US-Dollar und eine jährliche Wachstumsrate von 14,7 Prozent. Mit Runtastic haben wir ein Vorzeigeunternehmen im Land, aber auch die deutsche App Freeletics zeigt, dass wir europäische Erfolgsgeschichten haben und wir möchten die nächsten schreiben!“.

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