Sechs Startups als Finalisten bei i4n-Ideenwettbewerb für Insektenschutz

  • WWF
  • 18.06.2020 07:42
Sechs Startups als Finalisten bei i4n-Ideenwettbewerb für Insektenschutz
Symbolbild

Wien (A) Aus 67 Einreichungen für den Start-Up-Wettbewerb innovate4nature hat eine Fachjury am 17. Juni 2020 die sechs besten Ideen für den Schutz unserer Insekten gekürt. Gemeinsam mit erfahrenen Fachleuten werden die ausgewählten Teams in den nächsten Monaten an ihren Business-Modellen feilen, bevor im November das große Finale stattfindet. „Der Verlust der Artenvielfalt hat gravierende Konsequenzen für uns alle. Daher müssen wir nicht nur den Schutz der Biodiversität verbessern, sondern auch neue Lösungen für ein naturverträgliches Wirtschaften finden“, sagt Elisa Gramlich von der Umweltschutzorganisation WWF Österreich, die den Wettbewerb gemeinsam mit dem Impact Hub Vienna veranstaltet.

Die Ideen der Gewinner-Teams reichen von artenreichem Wiesensaatgut über ein flächendeckendes Monitoring des Tagfalters und einem regionalen Netzwerk zum Austausch über Biodiversität hin zu einer Sense als „urban gardening tool“, Bio-Karotten als Ersatz für Räucherlachs und einem Vorzeigebetrieb für Bio-Landwirtschaft.

Die diesjährigen Finalistinnen und Finalisten des i4n-Ideenwettbewerbs:

  • Artenhof (OÖ) arbeitet an einem Vorzeigebetrieb für eine krisensichere Bio-Landwirtschaft.
  • diversifyr (Wien, Tirol) arbeitet am Design einer Sense als „urban gardening tool“ für ein insekten- und bodenschonendes Mähen.
  • Keine Maerchen (OÖ) verwandelt überschüssige Bio-Karotten in eine leckere Alternative zu Räucherlachs.
  • Network for Nature (NÖ, Wien) arbeitet an einem regionalen Netzwerk von Menschen, die sich gemeinsam in ihrer Umgebung für den Erhalt und Ausbau von Biodiversitätsflächen einsetzen.
  • Regionales Wiesensaatgut für die Vielfalt (Burgenland) entwickelt Methoden zur Gewinnung von artenreichem und regionalen Wiesensaatgut für neue Blumenwiesen.
  • Tagfaltermonitoring Österreich (Wien) will ein standardisiertes und flächendeckendes Monitoring für einen Überblick über den Zustand und die Entwicklung der Tagfalter in Österreich einführen.

Die aus Biodiversitäts- und Startup-Fachleuten zusammengesetzte Jury bestand aus Christa Maier (Erste Group – George Labs) für den Bereich Finanzierung, Julia Weber (ÖBB Immobilien – Mein.Bahnhof) und Markus Haas (WKO, Nachhaltigkeit in der Wirtschaft) für den Bereich Innovation, Gründung und Team sowie Thomas Frank (BOKU – Institut für Zoologie) für Biodiversität und Insekten. Die von ihnen gekürten Finalist*innen erhalten ein erstes Preisgeld von jeweils 1.500 Euro sowie ein eigenes Gründungsprogramm mit Coachings und Workshops im Impact Hub Vienna. Dem Gewinner-Team winkt ein Preisgeld von weiteren 5.000 Euro sowie eine Mitgliedschaft im Impact Hub Vienna und gezielte Unterstützung bei der Vorbereitung zum erfolgreichen Start des Unternehmens.

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