Start-ups des weXelerate Batch 5 präsentierten ihre Erfahrungen bei der Success Roadshow

Start-ups des weXelerate Batch 5 präsentierten ihre Erfahrungen bei der Success Roadshow
Die Batch 5 Success Roadshow. (Foto: Moser/Optical Engineers)

Wien (A) Kürzlich ging der Batch 5 im Wiener weXelerate, dem größten Innovationsnetzwerk in Österreich, mit einer Roadshow zu Ende. In diesem Batch war ziemlich Vieles neu. Bereits in der Auswahl ist der frühere Plan, Corporate-Startup- Matches zu suchen, entscheidend weiterentwickelt worden: Denn nun wurden Jungunternehmen und Projekte in den Fokus gerückt, die mit mehreren Corporate Partnern gemeinsam arbeiten können – um so noch mehr Synergien möglich zu machen. Und auch das Programm wurde dieses Mal entscheidend weiterentwickelt.

Im Batch 5 lag ein großer Schwerpunkt auf den Sales- und Pitch-Tranings für die Startups. „Diese wurden sehr gut angenommen. Das positive Feedback hat uns darin bestätigt, dass das genau die Formate sind, die Startups brauchen und ihnen wirklich etwas bringen“, so Awi Lifshitz, Geschäftsführer von weXelerate. Im Oktober 2019 startete der Batch 5. Aus vielen Bewerbungen nationaler und internationaler Startups qualifizierten sich 251 Startups für die Shortlist. Und aus diesen wurden 21 ausgewählt, die am dreimonatigen Batch teilgenommen haben. Events waren unter anderem die Startup Fair in der ersten Woche, die ein großes Besucherinteresse hervorrief und Speed-Datings zwischen Startup und Startup. Networking Events, Präsentationstrainings und Corporate-Startup Workshops rundeten das Angebot ab. Der Batch 5 in Zahlen: 18 Corporates, 21 Startups, 15 Events und mehr als 100 involvierte Personen.

Erstmalig fand auch am Ende ein ganz neues Eventformat statt: Die Success Roadshow. Rund 80 Besucher kamen, um sich darüber zu informieren, was in den letzten Monaten im Batch 5 so passiert ist. Es gab Corporate-Startup Success Stories, die Vorstellung neuer Corporate Partner und vier Startups präsentieren ihre Erfahrungen mit dem Batch 5.

Interactive Paper und der Innovation Hub
Das ist eine der Corporate-Startup Success Stories. Das Wiener Startup Interactive Paper profitierte beispielsweise vom umfangreichen Angebot des Batch 5. So konnte das Startup in den letzten Monaten neue Kunden und Projekte für sich gewinnen und ist aktuell mit mehreren Corporates aus dem weXelerate Ecosystem vernetzt. Mit der Technologie des Startups können rein durch Berührung von Papier interaktive Inhalte auf dem Handy aufgerufen werden. Der User legt sein Smartphone auf das Papier und durch Berührung markierter Touchpoints am Papier wird die entsprechende Anwendung automatisch auf dem Smartphone gestartet. Durch die Verbindung von Analog und Digital möchte Interactive Paper komplexe Prozesse für den Endnutzer spielerisch und einfach machen und für Unternehmen die Möglichkeit bieten, analoge Bereiche auf eine neue und effektive Weise zu nutzen. Marketing, Retail, Weiterbildung und Recruiting sind einige der vielen Anwendungsmöglichkeiten.

„Als Innovationsteam der Casinos Austria & Österreichischen Lotterien haben wir für jede Business Unit einen Use Case mit Interactive Paper ausgearbeitet. PoCs mit Interactive Paper sind in den Annahmestellen in Planung. Im Innovation Hub in unserem Haus wird ein Aufsteller mit Interactive Paper kommen, wo man sich für den externen Newsletter und die Events anmelden kann. Das wird in zwei Wochen sein. Wir wollen auch die Brand Interactive Paper mit dem Kontakt in unserem Hub präsent machen. Da wir immer wieder externe Besucher im Hub haben, wollen wir dieses Startup pushen, weil wir an ihr Produkt glauben“, ist Melanie Bukovski von den Österreichischen Lotterien, Casinos Austria von der neuen Partnerschaft sehr begeistert.  

Für Raphael Besnier, Geschäftsführer und Co-Founder von Interactive Paper, hat weXelerate sehr viel gebracht. „Die Teilnahme am Batch 5 hat uns in eine andere Dimension gehoben. Profitiert haben wir vor allem vom Networking, der Öffentlichkeitsarbeit und das Präsentieren haben wir hier gelernt“, so Besnier. Auch die Startup Fair hob er sehr positiv hervor, „da es für uns die perfekte Möglichkeit war, innerhalb kürzester Zeit sehr viele Kontakte zu knüpfen“.

Und noch eine kommende Kooperation wurde vorgestern bekanntgegeben: weXelerate wird mit Interactive Paper ebenfalls eine Anwendung umsetzen. Es wird bereits an einem digitalen Hub-Guide für den weXelerate Standort in Wien gearbeitet. Einen weiteren digitalen Infodesk für den Standort weXelerate Dornbirn wird es dann in Folge ebenfalls geben.

„Der Batch 5 hat unsere Erwartungen erfüllt und wir haben zwei mögliche Kandidaten, mit denen derzeit intensive Gespräche laufen. Das Scouting dieses Batches war für uns optimal. Es wurden gleich mehrere Kandidaten und Lösungsmöglichkeiten für die von uns eingemeldeten Themen gefunden“, so Thomas Jagereder, Innovationsmanager  der OeKB Gruppe, ein Corporate Partner aus dem Batch 5, die vorgestern auch ihre Success Story präsentierten.

Neue Corporate Partner
Neben den bestehenden Corporate Partnern, die über ihre Kooperationen mit den Startups berichteten, kamen am Podium auch zwei neue weXelerate Unternehmen zu Wort. Mit den Wiener Linien und der BTV – Bank für Tirol und Vorarlberg – konnten zwei sehr erfolgreiche Corporates gewonnen werden.

„Wir als Wiener Linien haben eine sehr lange Tradition im Bereich Forschung und Innovation. Von der ersten Pferdetramway 1865 bis zum autonomen Bus der Gegenwart: Die Geschichte der Wiener Linien ist ein Gradmesser für die Entwicklung der Stadt Wien. Ziel ist, neue Mobilitätsformen miteinander zu vernetzen und unser Unternehmen noch umweltfreundlicher und innovativer zu machen. Wir waren bereits im Batch 5 mit dabei und haben für uns jede Menge Erfahrung und neue Kontakte mitgenommen“, so Cornelia Nussbaumer von den Wiener Linien. „Wir sind erst seit Herbst 2019 Corporate Partner. Wir sind jetzt aktiv in der Scouting Phase und starten jetzt mit dem Batch 6, auf den wir uns schon sehr freuen,“ ergänzt Hansjörg Rogen von der BTV, die Corporate Partner bei weXelerate Dornbirn sind.

Batch 5 Startups
Danach waren noch vier Startups mit ihren Präsentationen an der Reihe, die über ihre Entrepreneurial Journeys berichteten. VivaBack – war ein weiteres Startup aus dem Batch 5. Ein Physiotherapeut und ein Allgemeinmediziner haben diese Technologie entwickelt, um Rückengesundheit mobil messbar zu machen. Mithilfe von tragbaren Sensoren analysiert das Startup VivaBack die Belastungen des Rückens über einen Tag und leitet daraus eine individuelle Bewegungs-Strategie ab, um Rückenbeschwerden vorzubeugen. Für Valentin Rosegger, Geschäftsführer von VivaBack, habe die Zusammenarbeit mit weXelerate „die Sichtbarkeit deutlich erhöht“. Auch für ihn lag der wesentliche Nutzen im Training der Präsentationen, „denn genau das ist in der Startup Welt sehr wichtig. Das war ein wesentlicher Vorteil des Batches, dass man hier eine Bühne bekommt.“ Das Mehr an Sichtbarkeit habe zu Kooperationsanfragen geführt und „es gibt mehrere Corporates, die an einer Zusammenarbeit interessiert sind“.

Auch die Startups Fitpuli, Scolvo und Smartlook stellten ihre Unternehmen im Rahmen der Roadshow vor.

„Der Batch 5 war so wie noch kein Batch davor. Und wir können ein überaus positives Resümee ziehen. Es waren viele spannende Veranstaltungen, interessante Gespräche, tolle Kooperationen und vor allem viel positives Feedback. Für uns die Bestätigung, dass wir darauf aufbauen können und auch in den nächsten Batches vermehrt dieses Angebot ausbauen,“ so Lifshitz.

Bisher haben mehr als 200 Startups aus aller Welt am weXelerate Startup Programm teilgenommen. Dies ist mit keinen Teilnahmekosten oder der Abgabe von Gesellschaftsanteilen verbunden. Seit dem Start im Jahr 2017 konnten durch dieses Programm bereits viele Kooperationen zwischen Startups und Corporates geschaffen werden.
 
Diese Startups waren im Batch 5 mit dabei:
Accordium (Dänemark), actesy (Schweiz), Aircloak (Deutschland), Branch (USA), CyStellar (Großbritannien), Enging (Portugal), Fitpuli (Ungarn), Futurae (Schweiz), Interactive Paper (Österreich), KMS Lighthouse (Israel), Loopline (Deutschland), NoamAI (USA), Remerge (Deutschland), RePhil (Österreich), Ryte (Deutschland), Scolvo (Ungarn), SecAttack (Österreich), Smartlook (Tschechien), Solgenium (Österreich), VivaBack (Österreich) und YUKKA Lab (Deutschland).

Und es geht weiter. Der Batch 6 folgt. Die Anmeldungen dafür sind bereits (und das noch bis 14.2.2020) möglich: www.wexelerate.com/batch6

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