20 Jahre Malermeister Egger in Dornbirn

20 Jahre Malermeister Egger in Dornbirn
Niklas, Sabine und Harald Egger

Dornbirn (A) Vor 20 Jahren gründete Harald Egger seinen Malermeister-Betrieb in Dornbirn. Das Unternehmen ist gewachsen, und seit kurzem ist auch Sohn Niklas als Jungmeister mit von der Partie. Harald Egger begann als 1-Mann-Betrieb. Seinen ersten Auftrag führte er in Dornbirn-Oberdorf aus. Heute beschäftigt er 16 Mitarbeiter, darunter drei Lehrlinge und zwei Frauen. 

Mehr als zwei Drittel der Kunden von Meistermaler Egger sind Wohnungs- und Einfamilienhausbesitzer, zehn Prozent Industriebetriebe, der Rest im Wesentlichen Gemeinden oder gemeindenahe Institutionen. Die Kundenstruktur ist Ergebnis und Spiegelbild der Unternehmensphilosophie, die Harald Egger seit Anbeginn in drei Worte fasst: „sauber, kreativ und schnell“.

Dem Leitbild entsprechen auch Firmengröße und Organisation: Die Administration erledigt Ehefrau Sabine, Kundenkontakte, Planung und Überwachung der Arbeitsabläufe sowie Endabnahmen obliegen dem Meister, der nach wie vor als leidenschaftlicher Malerhandwerker selbst Hand mitanlegt. Durch regelmäßige und offene Mitarbeitergespräche wird diese Unternehmensphilosophie gefestigt und weiterentwickelt. Die Mitarbeiter bringen nicht nur ihre Meinungen ein, sondern auch die Erfahrungen, die sie auf ihren Baustellen und bei Kundengesprächen machen. Durch innerbetriebliche Weiterbildung werden Fertigkeiten und Wissen auf den neuesten Stand gebracht.

Das gute Betriebsklima im Unternehmen belegt auch die große Firmentreue der Mitarbeiter: Zwei sind 16 bzw. 15 Jahre; zwei weitere seit ihrer Lehrzeit vor über zehn Jahren bei Egger. Maler Egger geht auch auf den Wunsch nach Teilzeitbeschäftigung ein, wovon selbst Vorarbeiter Gebrauch machen können.

Maler Egger hat viele Stammkunden, Neukunden kommen vor allem durch Mundpropaganda dazu.
Den Grundstein für diesen Erfolg ortet Harald Egger nicht zuletzt in der Person seines Vaters Siegfried, der ihm vor allem die Bedeutung von Zuverlässigkeit, Termintreue und Kundennähe nahegelegt hatte.
Dass er eine besondere Affinität zu Privatkunden hat, begründet er mit der Möglichkeit, vor allem gemeinsam mit ihnen kreativ Aufgaben angehen zu können. Bei Großprojekten sind die Gestaltungsspielräume für einen Handwerker durch die Vorgaben von Architekten und Bautechnikern deutlich geringer, Beratungsleistungen nur marginal gefragt.

Ein großes Plus in diesem Zusammenhang ist auch die Flexibilität des Malerbetriebes Egger. Er beherrscht alle erforderlichen Fertigkeiten vom klassischen Anstrich und Tapezieren bis zur dekorativen Farbgestaltung, Bodenbeschichtungen, Verputzarbeiten und der stilgerechten Renovierung von altem Mauerwerk und, wenn erforderlich, auch Möbeln.

Dabei kommt ihm die Ausbildung seines Sohnes Niklas sehr gelegen, der seit Juli in den Betrieb eingebunden ist. Niklas hat eine Lehre bei einem befreundeten Meisterbetrieb im Bregenzerwald gemacht, danach dort als Geselle ein Jahr lang Berufserfahrung gesammelt und schließlich seine Kenntnisse durch den Besuch der Meisterklasse der  HTL Baden bei Wien ergänzt. Die HTL am Campus Schloss Leesdorf genießt als „Meisterschule des österreichischen Malerhandwerks“ in Fachkreisen große Anerkennung. Im Juni 2019 legte Niklas im Alter von 19 Jahren die Meisterprüfung ab. Auch er ist Maler aus Leidenschaft und – sehr zur Freude seiner Eltern – fest entschlossen später einmal den Betrieb als Nachfolger seines Vaters weiterzuführen. Das bedeutet Zukunftssicherheit für Mitarbeiter und Stammkunden.

Mit seinem Wunsch, als selbständiger Handwerker Verantwortung zu übernehmen, gleicht Niklas seinem Vater Harald Egger. Der trennte sich seinerzeit nur deshalb schweren Herzens von seinem Ausbildungsbetrieb, weil dort für ihn auf lange Sicht keine Möglichkeit bestand, eine leitende Funktion zu übernehmen. Als selbständiger Malermeister konnte er gemeinsam mit seiner Ehefrau Sabine sein eigenes Unternehmen aufbauen und dafür die volle Verantwortung übernehmen. Gleichzeitig wusste Sabine die Vereinbarkeit von Kindererziehung und Beruf von Beginn an zu nützen. – Eggers haben zwei Söhne; der Ältere studiert Jura in Innsbruck und hilft in den Ferien gerne im elterlichen Betrieb aus.
Verantwortung übernimmt Harald Egger auch als allgemein beeideter  und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. Verantwortungsbewusst ist er zudem in Bezug auf die Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit von Farben, Waschmitteln und Arbeitsgerät: Es kommt für ihn nämlich bei Malerarbeiten nicht nur auf Äußerlichkeiten an. Er ist sich mit seinen Mitarbeitern über die Notwendigkeit einig, dass auch – oberflächlich betrachtet – unscheinbare Maßnahmen zur Umweltentlastung beitragen, wie z.B. die mehrfache Wiederverwendung von Abdeckfolien oder Farbkübeln, die Bevorzugung von lösungsmittelfreien Farben und die vorausschauende Vermeidung von Schimmelbefall etc.

Die Bedachtnahme auf gesunde Umfeldbedingungen äußert sich auch in der innerbetrieblichen Unternehmenskultur: Die Mitarbeiter können sich täglich aus einem großen Obstkorb bedienen, Sodawasser füllt sich jeder selbst aus einem Wasserspender in Glasflaschen ab; Kunststoff-Wegwerfflaschen sind tabu.

Der Leitgedanke „sauber, kreativ und schnell“ hat, so gesehen, eine sehr umfassende Bedeutung. Er umfasst auch Respekt vor Kunden, Mitarbeitern und Umwelt.

Fact Box
Malermeisterbetrieb Egger in Dornbirn
Gründung 1.2.1999 als Ein-Mann-Betrieb
heute 16 Mitarbeiter
30 Tonnen Farbe/Jahr
16 Tonnen Spachtelmasse und Putze/Jahr
110 000 Quadratmeter bearbeitete Fläche/Jahr
2 Tonnen Lacke für Türen und Möbel/Jahr
250 Objekte pro Jahr; die meisten bei Privatkunden im Vorarlberger Vorder- und Unterland.

Arbeitsfelder:
Dekorations- und Funktionsarbeiten – Innen- und Außenanstriche inklusive Verspachteln, auch Kalk- und Lehmputz; Tapezieren; Abdichtung von Balkonböden, Sanierung von Mauerrissen, dekorative Bodenbeschichtungen; Bekämpfung von Schimmelbefall; farbliche Renovierung von Küchenfronten und Möbeln

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Maler Egger | Egger Harald

  Wichnerstraße 77a , 6850 Dornbirn
  Österreich
  +43 5572 33482

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