Bachmann Electronic in der Kategorie International tätige Unternehmen als Austria's Leading Company ausgezeichnet

Bachmann Electronic in der Kategorie International tätige Unternehmen als Austria's Leading Company ausgezeichnet
1. Platz International: Bachmann electronic GmbH: Wirtschaftslandesrat Marco Tittler, Preisträger und Bachmann-Prokurist Gabriel Schwanzer sowie von der "Presse" ALC-Leiter Hans Pleininger. (Foto: Günther Peroutka)

Bregenz (A) Bereits zum 23. Mal werden beim wichtigsten Wirtschafts-Wettbewerb des Landes – „Austria’s Leading Companies“ (ALC) – die besten Unternehmen Österreichs ausgezeichnet. Die Top-Unternehmen Vorarlbergs wurden im Festspielhaus Bregenz geehrt. Vergeben wird der renommierte Business-Award von „Die Presse“ und ihren Partnern KSV1870 und PwC Österreich sowie namhaften Sponsoring-Partnern.

Bachmann Electronic wurde in der Kategorie International tätige Unternehmen als Austria's Leading Company in Vorrlberg ausgezeichnet. Interview mit CEO Bernhard Zangerl:

2020 feierte die Bachmann GmbH 50-jähriges Jubiläum. Wie erfolgreich war das Jubiläumsjahr?
Unser Jubiläumsjahr war trotz Corona das erfolgreichste Geschäftsjahr seit unserer Firmengründung 1970 – besser geht nicht – oder?

 Was würden Sie als den wichtigsten Meilenstein im Unternehmen bezeichnen?
Es ist schwierig „den“ Meilenstein zu benennen, da viele kleine Schritt uns dahin gebracht haben, wo wir heute stehen. Das ist auch für unsere weitere Entwicklung die Maxime – nachhaltiges Wachstum, mit unseren Mitarbeitenden, unseren Kunden und unseren Lösungen. „Schnelles Geld“ war noch nie unsere Linie. Um aber die Frage dennoch zu beantworten: Im Jahr 2000, haben wir uns bewusst für das Thema „Erneuerbare Energie“ mit Schwerpunkt Wind als gesondert zu entwickelnde Zukunftsbranche entschieden – heute sind wir in diesem Segment Weltmarktführer in Sachen Automatisierungstechnologie.

Kommt der seit der Corona-Krise beschleunigte Digitalisierungsschub dem Unterneh-men spürbar zugute?
Definitiv Ja. Zwar sind unsere Lösungen seit jeher eine Digitaldomäne für industrielle Anwendungen, aber wir konnten hier unser Lösungsportfolio deutlich besser präsentieren. Corona hat zwar unsere Technologie nicht im Sinne der Entwicklung beeinflusst, sondern eher die Haltung unserer Kunden wurde gegenüber der Digitalisierung deutlich offener – ergo haben unsere bereits entwickelten Systemlösungen eine bessere Plattform und Sichtbarkeit durch die Corona-Krise erhalten.  

2020 wurde auch eine Niederlassung in Korea eröffnet. Bachmann ist fast auf allen Kontinenten gut vertreten. Welche Regionen/Länder liegen derzeit im Fokus?
Wir unterscheiden bei Bachmann vier Branchen, welche unterschiedliche Zielmärkte im Blick haben. Bei der Windenergie sind wir global agierend, im Gegensatz hierzu sind wir mit unserer Branche “Renewables“, also alles außer der Windenergie primär auf dem europäischen Markt unterwegs. Maritim wird klassisch in den Ländern mit einer hohen Schiffsbaukultur betrieben – dies sind neben Deutschland, den Niederlanden, Italien und Skandinavien eben auch der asiatische Markt. Unsere Aktivitäten in der klassischen Industrie, also vorwiegend dem Maschinen- und Anlagebau, fokussieren sich auf den DACH-Raum und im Weiteren auf den zentraleuropäischen Markt.

Wie lief die Expansion in den letzten Jahren und hat die Corona-Krise die Wachs-tumsstrategie beeinflusst?
Wie bei Ihrer 2 Frage bereits erwähnt, pflegen wir eine sanfte Wachstumsstrategie. Die Corona-Krise ist daher in Bezug zu unserer Expansionsstrategie nur eine Begleiterscheinung, mit der wir glücklicherweise gut zurechtkamen und kommen. Spekulativ könnte man die Meinung vertreten, dass die Corona-Krise die Gesundheit der Menschen wieder in den Fokus gerückt hat und somit auch die Notwendigkeit sich verstärkt dem Thema Klimawandel und dessen Auswirkungen wieder mehr Gewicht zu geben. Insbesondere merken wir das auf Seiten der Politik – hier scheint endlich etwas mehr Bewegung zum Thema, Erreichung von Klimazielen und Dekarbonisierung in der Industrie zu kommen.

Wo liegen derzeit die größten Herausforderungen fürs Unternehmen?
Operativ im Bereich Beschaffung. Weitblick und unsere eher konservative, nicht nach reinen Finanzkennzahlen optimierte Bevorratungsstrategie hat uns in den letzten Monaten einen ech-ten USP verschafft. Trotz höherer Umsätze als geplant konnten wir bis dato durchgehend termingerecht liefern. Der tägliche „Kampf“ zur Sicherung dieses Umstandes wird und allerdings noch einige Zeit richtig auf Trab halten.
Als Dauerthema kann man den latenten Fachkräftemangel bezeichnen – Wir könnten permanent Hardware- und Softwareentwickler einstellen, wenn es nur welche auf dem Markt gäbe.

Attraktive Jobprofile, zukunftsorientierte, sinnstiftende Themenfelder und moderne Arbeitsmodelle helfen, können aber diesen Engpass nicht lösen. Aber dieses Problem haben nicht nur wir von Bachmann, dieses Problem scheint ein europaweites, wenn nicht gar weltweites zu sein.

Welche Erwartungen haben Sie für 2022?
Ich bin Optimist, deshalb nur die Besten. Die operativen Herausforderungen werden bleiben und uns ordentlich beschäftigen. Dem gegenüber zeigt unsere Entwicklung, und die unserer Märkte, für 2021 und bereits für 2022 eine gute und solide Basis, sodass der Optimismus nicht ganz aus der Luft gegriffen ist. Kurzum wir sind guter Dinge.

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