Energieversorger KWG startet Pilotprojekt zur 4-Tage-Woche

Energieversorger KWG startet Pilotprojekt zur 4-Tage-Woche

Schwanenstadt (A) Bereits seit längerer Zeit gibt es beim Ökostromerzeuger KWG Überlegungen zur Einführung einer 4-Tage-Woche. Nun hat das Unternehmen aus Schwanenstadt ein Pilotprojekt zur Umsetzung gestartet.

"Flexible Arbeitszeiten sind bei uns im Unternehmen nicht neu. Gerade bei Arbeitszeitmodellen haben wir uns in der Vergangenheit bereits sehr offen und innovativ gezeigt. So haben wir bei rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 20 verschiedene Arbeitszeitmodelle", erklärt Peter J. Zehetner, Geschäftsführer bei KWG: "Wir sind stets darum bemüht, besonders im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Anforderungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf eine attraktive Arbeitszeit, zu erfüllen."

Das von KWG nun gestartete Pilotprojekt "4-Tage-Woche" zielt darauf ab, die reguläre Arbeitszeit auf Basis einer Vollzeitbeschäftigung auf vier Arbeitstage zu verteilen oder zu verkürzen. Dazu stehen drei Modelle zur Auswahl:

Modell 1: Geänderte Verteilung der Arbeitszeit (Wochenarbeitszeit 38,5 Stunden auf 4 Tage verteilt bei gleichem Gehalt)
Modell 2: Reduktion der Wochenarbeitszeit um 3,5 Stunden (Reduktion Wochenarbeitszeit um rd. 9% und auf 4 Tage verteilt bei nur 4,5% weniger Gehalt)
Modell 3: Reduktion der Wochenarbeitszeit um 5 Stunden (Reduktion Wochenarbeitszeit um rd. 13% und auf 4 Tage verteilt bei nur 6,5% weniger Gehalt)

Der große Vorteil, den Peter J. Zehetner sieht, liegt darin, dass die Mitarbeiter dadurch regelmäßig drei Tage pro Woche frei haben. Die Verteilung der Arbeitszeit auf diese vier Tage wird individuell abgestimmt. Das Pilotprojekt wird zunächst drei Monate laufen, nach dieser Zeit wird evaluiert, ob es als Standard weitergeführt wird.

Das neue Arbeitszeitmodell birgt aber auch ein Spannungsverhältnis zur Tätigkeit als Stromnetzbetreiber und Energieversorger. Dazu KWG Geschäftsführer Peter J. Zehetner: "Wir haben einen wichtigen Auftrag im Sinne der Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit. Diesen Auftrag müssen wir auch während bzw. nach dem Pilotprojekt weiterhin erfüllen können. Daher wissen wir schon jetzt, dass die Umsetzung der 4-Tage-Woche eine Herausforderung ist. Auch wenn es nicht einfach wird, wir stellen uns dieser Herausforderung zum Wohle unserer Mitarbeiter sehr gerne."

Ergänzend zum Pilotprojekt, das wahrscheinlich noch im August startet, hat KWG vor Kurzem eine interne Richtlinie für Home Office geschaffen. Damit soll unabhängig von Corona diese von vielen Mitarbeitern mittlerweile sehr geschätzte Möglichkeit weitergeführt werden. Die neue Home Office Reglung wird bisher von knapp 20 Kollegen in Anspruch genommen und ermöglicht es einen fixen Home Office Tag pro Woche zu leisten.

"Ich hoffe, dass uns das Pilotprojekt zur 4-Tage-Woche wichtige Erfahrungen zur Gestaltung eines besonders attraktiven Arbeitszeitmodells und zur noch besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bringt", zeigt sich Peter J. Zehetner stolz: "Home-Office ist während der Corona-Pandemie zu einer Selbstverständlichkeit geworden und hat sich sehr bewährt. Daher wollen wir dies auch in Zukunft fortführen."

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