Neue Benchmark: Hydro Nenzing verbraucht im Extrusionsprozess sieben Mal weniger CO2 als europäischer Durchschnitt

Neue Benchmark: Hydro Nenzing verbraucht im Extrusionsprozess sieben Mal weniger CO2 als europäischer Durchschnitt
Der österreichische Standort Nenzing setzt den Benchmark in der Extrusion-Industrie.(Foto: Matthias Rhomberg)

Nenzing (A) Die Lebenszyklusanalyse (LCA) des österreichischen Hydro-Werkes weist top Ergebnisse aus und bestätigt damit dessen führende Position mit seinen Gate-to-Gate CO2e-Emissionen für Extrusion.

Das in der Bodenseeregion gelegene Werk hatte schon immer eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit eingenommen. Seit 2012 verfügt es über eigene von dritter Seite verifizierte EPDs (Umweltproduktdeklaration) für seine Profile. Dank einer engagierten Organisation und der entsprechenden Aufarbeitung von bereits vorliegenden Daten durch erfahrene Nachhaltigkeits-Spezialisten wurde die Lebenszyklusanalyse im Werk in Nenzing als Pilotprojekt für die Hydro-Gruppe erfolgreich und schnell umgesetzt.

Validierte Informationen durch Lebenszyklusanalyse
Die Antwort auf die Frage, weshalb das österreichische Strangpresswerk besonders viel Wert auf die Lebenszyklusanalyse legt, liegt nahe. Die Daten der Umweltproduktdeklaration eröffnen die Möglichkeit, den Kunden individuelle und validierte Informationen zum CO2 -Fußabdruck derer Produkte bereitzustellen.

Diese Informationen sind besonders gefragt, denn die Themen Nachhaltigkeit, Emissionen, Recycling, Ressourceneinsatz sind präsenter denn je zuvor. Verifizierte und transparente Daten sind dafür essentiell und ermöglichen den Kunden, sich bewusst für nachhaltigere Produkte zu entscheiden.

"Ich bin stolz darauf, dass wir mit der Ökobilanzierung einen weiteren wichtigen Baustein im Bereich Nachhaltigkeit gesetzt haben. Damit können wir die wachsende Nachfrage unserer Kunden nach geprüften und verlässlichen Daten von Lieferantenseite untermauern", sagt Manfred Rotschne, Geschäftsführer der Hydro Extrusion Nenzing GmbH.

Starke Performance im internationalen Vergleich
Der größte Einflussfaktor eines extrudierten Aluminiumprofils bildet die Wahl des Vormaterials. Es lohnt sich daher genau auf die Herkunft des Aluminiums zu schauen und ein klimafreundliches Vormaterial zu wählen. Das Extrusionswerk in Nenzing kann zusätzlich zum grüneren Aluminium durch den Einsatz von erneuerbaren Energien am Standort und der stetigen Verbesserung der internen Prozesse und Abläufe punkten und somit Produkte anbieten, deren Emissionen weit unter dem europäischen Durchschnitt liegen.

Die Lebenszyklusanalyse liefert Ergebnisse für diverse Varianten von Vormaterialien und Oberflächenbehandlungen sowie mechanischer Bearbeitung. Die bei Hydro Nenzing produzierten Profile verursachen nachweisbar einen sehr viel geringeren ökologischen Fußabdruck als der Marktdurchschnitt.

Beim Extrusionsprozess liegt der österreichische Aluminiumspezialist bei nur 0,096 kg CO2e/kg gegenüber 0,68 kg CO2e/kg (EAA-Durchschnitt). Zudem können beim Eloxalprozess durch die langjährige Zusammenarbeit mit einem regionalen Partner, dessen Anlagen State of the Art sind, beeindruckende Werte erzielt werden: nämlich 59 % weniger als der Durchschnitt der Lieferanten.

Das bedeutet konkret, dass beispielsweise ein blankes Hydro Nenzing Profil aus dem Vormaterial Hydro REDUXA einen CO2-Fußabdruck von 4,16 kg CO2e/kg Profil ausweist. Der Vergleichswert für die Durchschnittsdaten des GDA (Gesamtverband der Aluminiumindustrie) liegt bei 8,46 kg CO2e/kg Profil.

Geht man in der Wertschöpfung einen Schritt weiter und vergleicht ein eloxiertes Profil (ebenfalls aus Hydro REDUXA), verursacht Hydro Nenzing 4,73 kg CO2e/kg Profil. Dem gegenüber steht der Vergleichswert von 10,7 kg CO2e/kg Profil (Durchschnittsdaten des GDA). Damit emittieren eloxierte Hydro REDUXA Profile vom Standort Nenzing weniger als die Hälfte an CO2-Emissionen.

Nachhaltigkeit in der Unternehmens-DNA
Mit den erfolgreichen Daten der Lebenszyklusanalyse hat der Standort einen wichtigen Meilenstein erreicht, aber die Reise geht weiter. Weitere Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit sind bereits in der Planungsphase, wie zum Beispiel der Umstieg auf 100% erneuerbare Energie im Werk, zusätzliche nachhaltige  Informationen auf Kundendokumenten und natürlich die Förderung von ASI-zertifizierten Profilen.

Wie die anderen Hydro Produktionsstandorte in der Region DACH ist Hydro Nenzing sowohl nach dem ASI Performance- als auch nach dem ASI Chain-of-Custody-Standard zertifiziert.

"Unser Ziel ist es und muss es weiterhin sein, Ressourcen zu schonen und gemeinsam Emissionen zu reduzieren. Darin liegen die größten Herausforderungen einer nachhaltigeren Gesellschaft", schließt Rotschne ab.

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Hydro Extrusion Nenzing GmbH

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