Die Lust am Arbeiten im Alter - ASEP Austrian Senior Experts Pool feierte 30 Jahre

Die Lust am Arbeiten im Alter - ASEP Austrian Senior Experts Pool feierte 30 Jahre
Brigitta Schwarzer, Gerhard Hirt, Walter Tanscsits (Foto: Alexander Müller)

Wien (A) Am 25.3.2021 feierte ASEP Austrian Senior Experts Pool sein 30-jähriges Bestehen im Haus der Industrie und übertrug den würdigen Anlass als Online-Jubiläumssymposium an Mitglieder und Gäste. Nach Grußworten von IV Generalsekretär Christoph Neumayr sowie dem chinesischer Botschaftsrat Fengyun Lei widmeten sich die Festredner dem Thema „Arbeiten im Alter. Last oder Lust?“ – so Franz Schellhorn, Direktor der Agenda Austria, Margarete Kriz-Zwittkovits, Vorsitzende der „Frau in der Wirtschaft Wien“, Altersforscher Christoph Gisinger und ASEP Vorstand Walter Tancsits.

Viele der Generation 60+ sind selbstständig tätig. ASEP unterstützt seine Senior Experten bei der Auftragsgewinnung und Durchführung von Projekten im In- und Ausland. „Allein 2020 wurden 224 Projekte erfolgreich abgewickelt. Trotz des unbestreitbaren Erfolges gibt es noch immer Hemmnisse für das Arbeiten im Alter“, erläuterte ASEP Präsident Gerhard Hirt bei seiner Begrüßung.

Bis 2050 wären rund 1,1 Mio. Pensionisten mehr und 100.000 Erwerbstätige weniger zu verzeichnen, schilderte Festredner Franz Schellhorn. „Allein durch die demografische Entwicklung ist es notwendig, die gängige Praxis des Pensionsantritts rund um 60 zu beenden, um die fehlende Summe im Pensionssystem auszugleichen und künftig über einen funktionierenden Sozialstaat zu verfügen.“  

Margarete Kriz-Zwittkovits betonte den gesellschaftlichen Beitrag, den die ältere Generation durch Know-how und Verfügbarkeit leistet, aber auch die künftige Bedeutung des zusätzlichen Verdienstes. „Wir werden mittelfristig Probleme haben, weil wir die Höhe der Pensionen nicht halten können,“ so Kriz-Zwittkovits und fordert ein generationenübergreifendes Arbeitsmodell.

Menschen leben länger und vor allem gesünder, bestätigt Altersforscher Christoph Gisinger. Trotz gestiegener Lebenserwartung habe sich das Pensionsalter seit fast einem Jahrhundert nicht geändert, so Gisinger. „Die Pension ist nicht dieser Sehnsuchtsort. 30% leiden an einer Depression.“ Zwar seien die Ursachen dafür unterschiedlich, aber das abnehmende Selbstwertgefühl durch mangelnde Bestätigung spiele eine Rolle. Zudem sei das Hirn ein Muskel, der abbaue, wenn er nicht beansprucht wird. Gisinger weiter: „Wir müssen uns ändern – weil es für jeden einzelnen gesünder und sinnstiftender ist.“

ASEP Vorstand Walter Tancsits forderte konkrete Änderungen im Pensionsmodell. „Um die bestehenden Erschwernisse für die Arbeit im Alter abzubauen, suchen wir den konstruktiven Dialog mit der Politik,“ so ASEP Präsident Gerhard Hirt abschließend. Durchs Programm führte Juristin und ASEP Senior Expertin Brigitta Schwarzer.

Über ASEP
Ehemalige Top-Manager, Unternehmer und Führungskräfte unterstützen Start-Ups, KMUs, Konzerne, NGOs, NPOs sowie Kommunen mit Knowhow und Erfahrung – zu fairen Konditionen.  Austrian Senior Experts Pool (ASEP) kann für viele Unternehmen die leistbare Antwort auf Fragestellungen und Herausforderungen sein – und gleichzeitig Chance für erfahrene Top-Manager und Experten österreichweit, die zwar im Ruhestand sind, aber noch lange nicht ruhen wollen.

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ASEP Austrian Senior Experts Pool

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