Forschungsnetzwerk ACR verzeichnet für 2019 Gesamtumsatz von 65 Millionen Euro

Forschungsnetzwerk ACR verzeichnet für 2019 Gesamtumsatz von 65 Millionen Euro
Seit Iris Filzwieser, Metallurgin und Unternehmerin, die ACR-Präsidentschaft übernommen hat, stehen nun drei Frauen an der Spitze der ACR. Gemeinsam mit Geschäftsführerin Sonja Sheikh und der stv. Geschäftsführerin Rita Kremsner will Iris Filzwieser die Stärken der ACR einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen, vor allem bei Klein- und Mittelbetrieben, die ja die Hauptzielgruppe der Aktivitäten der ACR-Institute sind.

Wien (A) Das mittelständische Forschungsnetzwerk Austrian Cooperative Research (ACR) erwirtschaftete 2019 einen Gesamtumsatz von 65 Millionen Euro und einen FEI-Umsatz von 21,5 Millionen Euro. „Die ACR ist ein sehr effektives Netzwerk von unterschiedlichen außeruniversitären Forschungsinstituten, die KMU am Weg zur Innovation unterstützen. Die ACR-Institute sind sozusagen die erste Anlaufstelle für KMU, wenn es um technologische Fragestellungen und neue Lösungsansätze geht", sagt ACR-Präsidentin Iris Filzwieser.

Gemeinsam wickelten die ACR-Institute im vergangenen Geschäftsjahr 19.700 Aufträge ab, 67 Prozent davon für KMU. „Mit Know-how, Marktnähe und regionaler Verankerung, gelingt es der ACR sehr gut, branchenrelevantes Wissen in die Wirtschaft zu tragen und die FEI-Hürde bei kleinen und mittleren Unternehmen zu reduzieren", ergänzt Geschäftsführerin Sonja Sheikh. Das ACR-Netzwerk steht insgesamt gut da, der Gesamtumsatz ist erneut gestiegen und die Unterstützung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort ist bis 2023 gesichert. 2020 stellt das Ministerium der ACR vier Millionen Euro an Förderung zur Verfügung, wobei ein wichtiger Teil in den Aufbau von Forschungsinfrastruktur fließt. „Damit können unsere Institute auch in schwierigen Zeiten mit ihrem vollen Leistungsspektrum für die KMU da sein und sie bei ihren Innovations- und Digitalisierungsbestrebungen unterstützen", ist Sonja Sheikh erfreut.

Führungstrio

Seit Iris Filzwieser, Metallurgin und Unternehmerin, die ACR-Präsidentschaft übernommen hat, stehen nun drei Frauen an der Spitze der ACR. Gemeinsam mit Geschäftsführerin Sonja Sheikh und der stellvertretenden Geschäftsführerin Rita Kremsner will Iris Filzwieser die Stärken der ACR einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen, vor allem bei Klein- und Mittelbetrieben, die ja die Hauptzielgruppe der Aktivitäten der ACR-Institute sind. „Diejenigen, die uns kennen, wissen, was unser Netzwerk leistet und sind hochzufrieden und erfolgreich damit. Aber es gibt noch viele, die wir von unseren Leistungen überzeugen können", sagt Filzwieser. Die großen Stärken der ACR sind die Branchenspezialisierung der Institute, die große Nähe zu den Unternehmen durch ihre Prüf- und Messtätigkeit sowie ihre regionale Verankerung. „Gemeinsam ist es unser Ziel, die KMU mit den ACR Instituten zusammen zu bringen und so Wachstum zu unterstützen", sind sich Filzwieser, Sheikh und Kremsner einig.

Brücken bauen und Wissen teilen
Die ACR versteht sich nicht nur als starkes Netzwerk speziell für KMU, sondern auch als Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Leitbetrieben und KMU und zwischen dem internationalen und dem österreichischen Innovationssystem. So erfüllten ACR-Experten 2019 rund 120 Lehraufträge an Universitäten und Fachhochschulen, wickelten 270 Forschungsprojekte mit Großunternehmen ab und arbeiteten mit 590 internationalen Partnern zusammen. „Ein wichtiges Ziel der ACR ist es, Erkenntnisse aus Wissenschaft und Industrie auch den kleineren Unternehmen zur Verfügung zu stellen", erläutert Sonja Sheikh, weshalb die ACR-Institute insgesamt 36.000 Stunden an gemeinnützigen Leistungen geleistet haben, wie etwa unbezahlte Kundenauskünfte und -informationen, Dissemination von Forschungsergebnissen sowie die Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien und Normungsausschüssen.

Normen als Innovationstreiber
Normen sind nicht nur Regelwerk, sie sind auch Orientierungshilfe für Unternehmen und ihre Kunden, sie sorgen für Produktsicherheit, Vergleichbarkeit und Konsumentenschutz, oftmals sind sie auch Auslöser für Innovationen. Der aktuelle ACR-Jahresbericht steht daher unter dem Motto „Normen & Standards". Denn die ACR-Institute forschen und entwickeln nicht nur gemeinsam mit der Wirtschaft, sie prüfen, messen und zertifizieren auch und engagieren sich in Normungsgremien. Dadurch sind sie direkt am Marktgeschehen und wissen um die Bedürfnisse der Unternehmen Bescheid. Die KMU profitieren nicht nur von aktuellen Normen, sondern auch davon, dass die ACR-Experten durch die Mitarbeit in den Komitees immer am neuesten Stand sind und dieses Wissen in gemeinsamen Forschungsprojekten nutzen können. Im aktuellen Jahresbericht finden sich einige spannende Beispiele, wie Normen Innovationen auslösen können, sowie viele weitere Forschungsprojekte, die die Angebots- und Leistungsvielfalt des ACR-Forschungsnetzwerks demonstrieren.

Neues Corporate Design
Um der Dynamik und Veränderung innerhalb der ACR in den letzten beiden Jahren Rechnung zu tragen, zeigt sich der Jahresbericht in ganz neuer Optik und die ACR mit neuem Design. „Es ist wichtig, auch im Außenauftritt mit der Zeit zu gehen und die Veränderungen, die in den letzten Jahren innerhalb der ACR passiert sind, nach außen hin sichtbar zu machen", ist Rita Kremsner überzeugt. Das neue Design ist damit auch ein Startschuss für das Ziel der ACR, in der Öffentlichkeit bekannter und sichtbarer zu werden. Damit einher gehen auch ein neuer Web-Auftritt sowie eine Social Media-Strategie, die in den nächsten Monaten umgesetzt werden.

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ACR – Austrian Cooperative Research

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  Österreich
  +43 1 2198573-0

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