IFN überschreitet 2019 mit Umsatz erstmals 600-Millionen-Marke

IFN überschreitet 2019 mit Umsatz erstmals 600-Millionen-Marke
Miteigentümer Christian Klinger und Finanzvorstand Johann Habring sehen die IFN-Holding AG für die Zukunft gerüstet.

Traun (A) Das Internationale Fensternetzwerk IFN-Holding AG, die führende europäische Unternehmensgruppe für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz, verbucht für das Geschäftsjahr 2019 eine Umsatzsteigerung von über zwölf Prozent. Alle sieben Unternehmen des Netzwerks – Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup und Skaala – trugen dazu bei, dass der Umsatz von IFN um 66 Millionen auf insgesamt 612 Millionen Euro stieg. In den vergangenen zehn Jahren hat IFN damit den Umsatz beinahe verdoppelt. Das Eigenkapital stieg um rund 17 Millionen und liegt nun bei 217,4 Millionen. Dank einer Eigenkapitalquote von 57 Prozent, einem Investitionspaket von 42,5 Millionen für 2020 und einer stabilen Auftragslage im laufenden Geschäftsjahr blickt der Familienkonzern trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie optimistisch in die Zukunft.

IFN-Umsatzsteigerung um zwölf Prozent
Ein hohes Innovationspotenzial sowie laufende Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Produktionsstätten sorgten 2019 für volle Auftragsbücher bei allen sieben IFN-Unternehmen und sicherten somit Qualität und Wachstum. So erwirtschaftete die europäische Unternehmensgruppe mit einem Umsatz in Höhe von 612 Millionen Euro (546 Millionen im Vorjahr) einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 33,2 Millionen. Das Eigenkapital konnte um weitere 17 Millionen gesteigert werden und liegt nun bei 217,4 Millionen Euro. „Dank unserer starken Eigenkapitalquote von 57% haben wir auch in Zeiten der Corona-Pandemie eine gesunde Basis, um uns stabil weiterzuentwickeln. Wir bleiben damit auch weiterhin von Banken und Investoren unabhängig und sind durch das nachhaltige Wirtschaften eines Familienunternehmens gut für die Zukunft gerüstet“, erklärt Finanzvorstand Johann Habring den Umgang mit der aktuellen Situation.

Starke Partner im Netzwerk: Umsatzwachstum bei allen IFN-Unternehmen
Ein beachtlicher Fakt: Alle sieben Unternehmen im IFN-Netzwerk verzeichneten 2019 ein Umsatzwachstum, fünf davon sogar im zweistelligen Bereich. Internorm, Europas führende Fenstermarke, steigerte den Umsatz zum Vorjahr um rund acht Prozent auf 371 Millionen Euro. Schlotterer, der österreichische Marktführer für außenliegenden, nicht textilen Sonnenschutz, verbuchte ein Umsatzplus von mehr als 16 Prozent und GIG, der international tätige Fassadenspezialist für Spitzenarchitektur, verweist mit einem Zuwachs von über 36 Prozent auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr. HSF, Spezialist für Kunststoff- und Aluminiumprodukte aus der Slowakei, verzeichnete eine Umsatzsteigerung von elf Prozent, befindet sich nach einem geplanten Rückgang im Vorjahr also stark im Aufwind. Topic konnte 2019 ebenfalls leicht zulegen. Kastrup, seit 2015 Partner des IFN-Netzwerkes, verbuchte im vergangenen Geschäftsjahr ein Plus von über 15 Prozent. Skaala, ein finnischer Fenster- und Türenhersteller, befindet sich nach der Akquisition 2018 mit einem begleitenden Restrukturierungsverfahren ebenfalls im Aufwind und steigerte den Umsatz 2019 um 21,5 Prozent.

Herausragende Performance im DACH-Markt
Die Umsatzaufteilung nach Ländern zeigt die Marktführerschaft der Gruppe auf dem österreichischen Heimmarkt und in der gesamten DACH-Region. Mehr als zwei Drittel des Umsatzes werden in dieser Region erwirtschaftet, davon 40 Prozent in Österreich, 18 Prozent in Deutschland und 9 Prozent in der Schweiz. Als weitere wesentliche Märkte folgen Finnland mit 6,5, Italien mit 5,8, Dänemark mit 5,2 und Großbritannien mit 3,8 Prozent. „Wir können im Netzwerk die gesamte Produktpalette in den Bereichen Fenster-, Türen-, Fassaden- und Sonnenschutz anbieten. Dies verschafft uns durch das breit gefächerte, innovative und qualitativ hochwertige Angebot Stabilität und einen strukturellen Marktvorteil in ganz Europa“, bilanziert IFN-Unternehmenssprecher Christian Klinger.

Auswirkungen der Corona-Pandemie in den Märkten
Der europäische Fenstermarkt ist 2019 sowohl mengen- als auch wertmäßig stark gewachsen. Durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen befindet sich das Marktverhalten derzeit allerdings im Umbruch. Nach einer aktuellen Studie der HLS (European Health Literacy Survey) stehen die Suche nach Sicherheit, die Vermeidung von unnötigen Kosten und nachweisbare Vorteile beim Produktkauf aktuell für die Konsumenten im Fokus. „Das Kaufverhalten befindet sich derzeit im Wandel. Nicht unbedingt notwendige Produkte und Luxusgüter werden momentan nicht erworben, Kaufentscheidungen verschoben und kurzfristige Produkt- und Servicebereitstellungen bevorzugt. Dieser Verschiebung der Verbraucherpräferenzen wollen wir mit einem noch stärkeren Service-Angebot – vor allem auch auf digitalen Wegen – entsprechen und weiterhin mit unseren langlebigen und qualitativ überzeugenden Produkten am Markt punkten“, erläutert Christian Klinger.

IFN schreibt die familiären Werte der Unternehmensgruppe groß
Die starke Marktposition und Finanzkraft der IFN-Unternehmen sorgen nicht nur bei den Umsatz-, sondern auch bei den Mitarbeiterzahlen für ein Plus. 2019 beschäftigte die IFN-Gruppe insgesamt 3.750 Mitarbeiter (Vollzeitäquivalent), das entspricht einem Zuwachs von 70 MitarbeiterInnen gegenüber 2018. „Dank unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir die Produktionen unter Einhaltung der strengen behördlichen Sicherheitsauflagen während der anhaltenden Corona-Pandemie aufrechterhalten. Die kurzfristig eingerichtete Kurzarbeit in Teilbereichen hat uns geholfen, die Arbeitsplätze zu sichern. Wir sind stolz, dass wir dies im bisherigen Verlauf der Krise gemeinsam geschafft haben. Teilweise nehmen wir bereits wieder zusätzliche Mitarbeiter auf,“ so IFN-Unternehmenssprecher Christian Klinger. Auch die Vertriebspartner und Lieferanten wurden dadurch abgesichert. Nicht umsonst wird bei der strategischen Ausrichtung des Internationalen Fensternetzwerks darauf geachtet, in den Standortländern direkt zu produzieren und eine höchstmögliche Lieferunabhängigkeit sicherzustellen, um auch für Krisenzeiten gerüstet zu sein.

Forderung: Ein umweltbewusstes Konjunkturprogramm
Um die knapp 4.000 Arbeitsplätze auch langfristig zu sichern, erfordert es aber mehr. Die Corona-Krise bestimmt derzeit gesellschaftlich wie auch medial das Geschehen, doch Herausforderungen wie der Kampf gegen den Klimawandel und der Schutz unserer Umwelt bleiben dennoch wichtige Aufgaben unserer Gesellschaft. Entschiedene Gegenmaßnahmen sind notwendig, um den fortschreitenden Klimawandel zu bremsen. Ein erhebliches Potenzial liegt hierbei, neben dem Verkehrs- und Landwirtschaftssektor, im Gebäudebereich. Laut einer Studie der deutschen Energieagentur „dena“ könnten durch thermische Sanierungsmaßnahmen mehr als drei Viertel des Energiebedarfs von Gebäuden eingespart werden.
„Klimaschutz ist und bleibt für uns ein absolutes Fokusthema. Neben der Vermeidung von Strafzahlungen aufgrund der Verfehlung unserer nationalen Klimaziele könnte durch ein umweltbewusstes Konjunkturprogramm im Bereich der thermischen Sanierung die inländische Wertschöpfung gesteigert und die stark angeschlagene Wirtschaft angekurbelt werden. Dadurch würden nicht nur Arbeitsplätze gesichert und die Kaufkraft erhalten, sondern gleichzeitig auch das Klima geschützt werden“, erklärt IFN-Miteigentümer Christian Klinger.

„Attraktive und vor allem unbürokratische Förderungen zur Modernisierung der zahlreichen sanierungsbedürftigen Gebäude sind dringend notwendig, um hier wirksame Anreize zu schaffen. Was wir brauchen, sind konkrete Fördermaßnahmen, die schnell greifen und einen ehrgeizigen Fahrplan, um unsere ambitionierten Klimaziele auch zu erreichen“, so Klinger weiter.    

42,5-Millionen-Paket 2020: IFN investiert weiter
Auch unternehmensseitig wird investiert, um für die Zukunft gerüstet zu sein und langfristig die zahlreichen Arbeitsplätze zu sichern. Das geplante Investitionsvolumen für das laufende Jahr liegt bei 42,5 Millionen Euro. Hier liegt der Fokus vor allem auf innovativen, neuen Technologien, der Ausweitung der Vertriebsaktivitäten und dem Ausbau der Standorte. „Wir investieren weiter, auch antizyklisch. Vor allem in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, wollen wir die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft legen. Mit dieser Strategie sind wir in Krisenzeiten stets gut gefahren. So wollen wir die Grundlage für Innovationen und Produktentwicklungen legen sowie die Digitalisierung weiter vorantreiben“, so Unternehmenssprecher Christian Klinger. Seit 2014 investierte das Internationale Fensternetzwerk bereits über 140 Millionen Euro.

Zuversicht & Optimismus für die Zukunft
Insgesamt hat IFN zu Jahresbeginn für 2020 einen konsolidierten Gesamtumsatz von ca. 670 Millionen Euro geplant, das bedeutet ein organisches Umsatzplus von rund fünf Prozent. „Durch die Corona-Pandemie lässt sich die Erreichung unserer stets ehrgeizigen Ziele nur schwer prognostizieren. Aber durch einen durchwegs positiven Auftragseingang im ersten Quartal und unsere hervorragende Marktposition, die wir uns in den letzten Jahren erarbeitet haben, schauen wir optimistisch in die Zukunft“, fasst IFN-Unternehmenssprecher Christian Klinger den Ausblick zusammen.

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