ADLER-Werk Lackfabrik trotzt dem Trend

ADLER-Werk Lackfabrik trotzt dem Trend
Dr. Klaus Schaubmayr, KR Ing. Hubert Culik, MAS, Dr. Albert Keiler (ADLER) von der Berufsgruppe Lackindustrie des FCIÖ beim Jahrespressegespräch. (Foto FCIÖ)

Schwaz (A) Beim Jahrespressegespräch der österreichischen Lackindustrie informierten Obmann Hubert Culik, sein Stellvertreter Albert Keiler von der Firma ADLER und Klaus Schaubmayr über die aktuellen Themen der Branche. Der Blick auf 2015 zeigte, dass es ein schwieriges Jahr für die österreichische Lackindustrie war. Doch starke Unternehmen wie die Tiroler ADLER-Werk Lackfabrik trotzen dem Trend und 2016 ist ein leichter Aufwind spürbar.

Nachhaltigkeit und Innovation als Erfolgshebel
Sowohl auf dem Inlandsmarkt wie im Export konnte ADLER im Gegensatz zur allgemeinen Tendenz positivere Ergebnisse für das vergangene Geschäftsjahr vorlegen. Das liegt unter anderem daran, dass ADLER ein Vorreiter auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit ist. „Schon als es noch keine derartigen Normen und Vorschriften gab, haben wir bei ADLER Umweltschutz als eines der Unternehmensziele festgeschrieben, neben finanziellen und sozialen Zielen“, erklärt Dr. Albert Keiler. Dabei hat sich das Unternehmen nie mit dem Status Quo zufrieden gegeben.

Ein Beispiel ist das umweltfreundliche Produkt Lignovit Terra. Ein Holzöl auf der Basis nachwachsender Rohstoffe, das für innen wie außen, für Kinderspielzeug wie Schlafräume genauso unbedenklich ist. „Als wir vor zwei Jahren damit auf den Markt gingen, war das eher ein Randprodukt, aber die Nachfrage wächst und wächst“, sagt ADLER-Geschäftsführerin Andrea Berghofer. „Rohstoffe aus nachwachsenden Quellen gehören für die Lackindustrie zu den aktuellen Megatrends“, hieß es auch auf der Pressekonferenz des FCIÖ (Fachverband der chemischen Industrie Österreichs) Berufsgruppe Lackindustrie. Und weiter: „Der CO2-Fußabdruck dieser biobasierten Rohstoffe für die Lackindustrie ist teilweise um einen zweistelligen Prozentbetrag kleiner, als der jener Rohstoffe, die aus der petrochemischen Produktion stammen. Darüber hinaus gibt es eine deutlich bessere Energieeffizienz bei der Herstellung dieser Rohstoffe.“

Überhaupt sind Rohstoffe in der Branche ein großes Thema. Rohstoffknappheit durch gesetzliche Regulierungen und Beschränkungen machen den Herstellern zu schaffen. „Unsere Forschung und Entwicklung forscht deshalb permanent an Alternativen. Innovation ist ein nie endender Prozess bei ADLER“, erklärt die Geschäftsführerin, wie ihr Unternehmen der angespannten Marktsituation begegnet.

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ADLER-Werk Lackfabrik | Johann Berghofer GmbH & Co KG

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