Best Practice: Xerox hilft Gemeinden auf dem Weg zur „Smart City“

Best Practice: Xerox hilft Gemeinden auf dem Weg zur „Smart City“
Xerox hilft Gemeinden auf dem Weg zur Smart City.

Wien (A) Die Entwicklung und Optimierung des Verkehrswesens in Ballungsgebieten ist für die zuständigen Behörden sowie die beteiligten Unternehmen eine permanente Herausforderung. Xerox unterstützt auch Gemeinden in der Optimierung ihrer Infrastruktur.

Hier sind einige Beispiele:
Das Verkehrsaufkommen wächst allerorts und eigentlich müsste die Infrastruktur nicht nur angepasst, sondern immer wieder völlig neu aufgebaut werden. Das ist natürlich illusorisch, da es viel zu teuer und zeitaufwändig wäre. Zwar mangelt es durch die lückenlose Beobachtung der Verkehrsströme in den Gemeinden wirklich nicht an Datenmaterial – eine effiziente Verwendung dieser Informationen fällt den Entscheidern in der Verwaltung jedoch häufig noch schwer. Dabei stehen gerade sie vor der Aufgabe, die Verkehrsflüsse im urbanen Raum vorhersehbarer zu machen und besser steuern zu können. Dass auf den Straßen immer mehr los ist, macht die Sache nicht leichter. So sind die Verantwortlichen stets auf der Suche nach praxisgerechten und möglichst unkomplizierten Lösungsansätzen.

Die Ansprüche von Gemeinden, Städten und Verkehrsbetrieben wachsen ständig. Daher gilt es zunächst, die individuellen Bedürfnisse genau zu identifizieren und zu analysieren. Xerox investiert darum eine Menge Energie und viele Ressourcen in Forschung und Entwicklung für diesen Bereich. Mit durchaus überzeugenden Ergebnissen: Städte, die bereits Technologie und Serviceleistungen von Xerox nutzen, profitieren von einer deutlich verbesserten Situation im fließenden und ruhenden Verkehr. Hierzu gehören unter anderem Montreal, Lyon und Los Angeles. In Montreal verwenden nicht weniger als neunzehn Verkehrsbetriebe mit Xerox Atlas © ein einziges Back Office-System für die relevanten Transaktionen sämtlicher öffentlicher Verkehrsmittel.

Lyon verzeichnet seit Einführung des Xerox-Fahrkartenmanagementsystems nicht nur über 20 Prozent mehr Einnahmen bei den Verkehrsbetrieben, sondern profitiert auch von wertvollen Insights ins Kundenverhalten. In Los Angeles sorgt die Xerox Merge©-Plattform für ein hochfunktionales Parkraum-Management und ein Informationssystem, das die integrierten Daten von über 6.000 Stellplätzen auf der Straße sowie vier Parkplatz-Anlagen auswertet und nutzt. Mithilfe dieser Daten können Wartung, Profitabilität und Auslastung der Parkplätze analysiert und entsprechende Informationen direkt per App oder Website an die Verkehrsteilnehmer weitergeleitet werden. Das Ergebnis ist eine zehnprozentige Reduzierung von Staubildung und Verkehrsengpässen durch Autofahrer auf Parkplatzsuche.

Xerox MAP (Mobility Analytics Platform):
Das neueste Werkzeug von Xerox für den Stadtverkehr ist MAP. Seit 2010 arbeiten das Xerox Public Transport Capacity Center (XBS France) und das Xerox European Research Center (XRCE) eng zusammen und kombinieren ihre Kapazitäten im Technologiebereich, um bestehende Lösungen zu optimieren und um innovative Antworten auf neue Herausforderungen zu entwickeln. Die entscheidenden Instrumente und Faktoren hierbei sind die Big Data-Analyse und deren Visualisierung sowie Simulationen in Großstädten, Wegeplanung und Nachfragelenkung.

Mit diesen Instrumenten kann Xerox:

  • weitere Analyse-, Optimierungs- und Simulations-Tools entwickeln, die bei der Planung, Verwaltung und Automatisierung von Verkehrsinfrastrukturen helfen.
  • innovative Mechanismen zur Preisgestaltung erarbeiten. Mit diesen können dann wirtschaftliche Anreize geschaffen werden, die die bestmögliche Nutzung aller Ressourcen attraktiver machen.
  • integrative Lösungen bieten, die die konkrete Nachfrage nach öffentlichen Verkehrsmitteln und Parkraum berücksichtigen.

Mithilfe von MAP lassen sich alle vorangegangenen Punkte miteinander kombinieren. MAP beinhaltet eine Reihe prädiktiver und deskriptiver Modelle, die allesamt auf den Daten aus dem E-Ticketverkauf, dem Flottenmanagement und den Parkleitsystemen basieren. Dabei betrachten sie auch weitere individuelle Faktoren wie etwa geplante Events, Verkehrsbehinderungen, das Wetter usw. Andere maßgebliche Datenquellen für MAP sind übergreifende Akteure des Verkehrsnetzwerks, zum Beispiel Kontrolleure, E-Ticketing und die Fahrzeugauslastung.

Und so funktioniert es:
Daten stehen also in ausreichender Zahl zur Verfügung. Es geht nun darum, die Unmengen an Informationen aus einem Verkehrsnetz mithilfe von MAP zu sammeln, zu konsolidieren, und zu visualisieren, um sie damit zur wichtigen Entscheidungshilfe in strategischen Fragen zu machen, etwa wenn eine erhebliche strukturelle Veränderung in einer Kommune oder ein Fahrplanwechsel bevorsteht. So zeigt MAP, wie das für viele eher abstrakte Phänomen „Big Data“ in ganz konkreten Kontexten nutzbringend eingesetzt werden kann.

Durch geografische Visualisierung macht MAP die Informationen sicht- und damit für die Anwender interpretierbar. Die Kombinations- und Visualisierungsmöglichkeiten der verschiedenen Daten sind vielfältig und erlauben so ein hohes Maß an Flexibilität sowie die Nutzung multipler Ressourcen.

Ein Beispiel:
MAP kann problemlos und schnell wichtige Einblicke in den Verkehrsbetrieb liefern, indem es die akkumulierten Daten aus der Ticketentwertung analysiert und daraus Rückschlüsse auf den jeweiligen Zielort zieht. Auf diese Weise lässt sich der Weg jedes einzelnen Fahrgasts rekonstruieren. Hochgerechnet ergibt die Analyse dann ein entsprechendes Bewegungsbild für die gesamte Stadt auf Basis der Daten aus dem Ticketverkauf. MAP kann sogar ganz ohne zusätzliche Hardware die Auslastung einzelner Busse und Bahnen ermitteln. Das erlaubt Betreibern und Planern zu jeder Tageszeit die präzise Feststellung von Über- und Unterversorgung auf den einzelnen Strecken.

MAP kann zudem die Erreichbarkeit des Verkehrsnetzes von jedem Ort der Stadt, sowie die Qualität der Services zu messen. Hierzu nutzt das System sowohl Fahrplaninformationen als auch Daten aus dem Ticketverkauf.

Die Potenziale von MAP sind natürlich noch lange nicht ausgereizt. Xerox entwickelt die Lösung kontinuierlich weiter und ergänzt sie aktuell mit Simulations-Funktionen. Bislang erlaubten Simulationssysteme lediglich die Anpassung von Angeboten und Verkehrsstrom-Parametern. Die Simulation Engine von MAP macht hier den entscheidenden Unterschied, weil sie auf Basis verfügbarer Daten zu Lernprozessen fähig ist. Durch Einsatz entsprechender Techniken kann MAP auf Basis des tatsächlichen Fahrgastverhaltens arbeiten, anstatt ausschließlich auf den Input von Verkehrsexperten angewiesen zu sein. Der Lernprozess ist iterativ: Individuelle Parameter wie zumutbare Fußstrecken oder die Maximalzahl an Transfers sind jederzeit veränderbar – und erlauben damit belastbare und aussagekräftige Mikrosimulationen jedes nur denkbaren Szenarios.

Fazit:
Etwa 70% der Weltbevölkerung werden im Jahr 2050 in Städten oder Ballungsräumen leben. Entsprechend hoch ist der Bedarf an smarten Technologien. Politiker und Entscheider in der Verwaltung müssen sich dieser Herausforderung stellen – in den Industriestaaten genauso wie in den aufstrebenden Ländern und Regionen. Schnellere, effektivere und bedarfsgerechtere Transportangebote bedeuten auch eine signifikante Reduktion von Emissionen und eine geringere Beanspruchung von Ressourcen. So können die Verantwortlichen in den Behörden und Verkehrsbetrieben genau das planen und anbieten, was die Fahrgäste benötigen, und ihre Budgets dabei optimal nutzen. In Anbetracht der Herausforderungen an die Mobilität sind Tools wie MAP geradezu unverzichtbar für die Entwicklung von Ländern, Städten und Gemeinden auf der ganzen Welt.

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