Mehr Neugründungen für eine erfolgreiche Zukunft

  • 05.10.2015 14:36
Mehr Neugründungen für eine erfolgreiche Zukunft
(Foto: WKV)

Vorarlberg ist eine boomende Wirtschaftsregion in Österreich. Damit das so bleibt, muss künftig in Innovationen investiert werden. Die „Gründerstrategie“ von Landesregierung, Wirtschaftskammer und Bundesregierung will passende Rahmenbedingungen dafür schaffen. Wie diese aussehen sollen, wurde in einem Pressegespräch in Dornbirn präsentiert.

Österreich soll das Gründerland Nr. 1 in Europa werden
Staatssekretär Harald Mahrer, Landesstadthalter Karlheinz Rüdisser und WKV-Präsident KommR Manfred Rein sind sich einig, dass Österreich jetzt schon viel zu bieten und das Potenzial hat, zum führenden Gründerland Europas zu werden. Die passenden Rahmenbedingungen dafür haben 250 Experten in einem umfangreichen Maßnahmenkatalog erarbeitet und „Gründerland-Strategie“ genannt. Mit 40 konkreten Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern soll so in Österreich eine neue Gründerzeit eingeläutet werden. Ziel ist es, bis 2020 100.000 neue Jobs und 50.000 Neugründungen zu erwirken.

Top-Innovationsstandort Vorarlberg
Für Vorarlberg bedeutet dies, 1.800 Neugründungen in den nächsten fünf Jahren, die 3.600 neue Jobs bringen sollen. Dafür werden Start-ups mit fünf Millionen Euro gefördert. Auch wenn Vorarlberg heute schon zu einem Top-Innovationsstandort zählt, muss weiter in die Zukunft gedacht werden. Die Maßnahmen der Gründerstrategie bieten dafür wertvollen Input um die regionalen Aktivitäten zu ergänzen und zu bündeln. So sollen zum Beispiel der Wissenstransfer gestärkt oder Kooperationen und Netzwerke von Start-ups gezielt gefördert werden.

Ziele der Gründerstrategie
Großen persönlichen Mut und gute offizielle Rahmenbedingungen braucht es, um die Herausforderung der Neugründung zu meistern. Damit Wagemutige nicht an den Hürden der Bürokratie scheitern, wurden hier schon Deregulierungsmaßnahmen gesetzt. Weiters sind wirtschaftliche und steuerliche Vorteile für Neugründer oder deren Unterstützer geplant und noch mehr Entschärfungen im Bereich der Bürokratie.

Bereits auf erfolgreichem Weg
Vorarlberg zeigt mit statistischen Zahlen, dass Neugründer hier schon sehr gute Voraussetzungen haben. Von 1.000 Neugründungen im Jahr sind nach drei Jahren noch 80 % und nach fünf Jahren immer noch 70 % am Markt tätig. Wichtige Faktoren dafür sind erfolgreiche Plattformen, wie die Initiative Campus V der FH Vorarlberg, PRISMA Unternehmensgruppe, WISTO und lokalen Unternehmen und das Gründerservice der Wirtschaftskammer Vorarlberg, das für eine umfassende Unterstützung sorgt. Knapp 1.000 Beratungen führte das Team alleine letztes Jahr durch. Einig sind sich aber alle, dass man sich auf diesem guten Status nicht ausruhen darf, sondern mit den richtigen Schritten in eine erfolgreiche Zukunft weitergehen muss.

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