WKO: Bloomberg-Innovationsranking 2016 zeigt Österreichs Potenzial in Richtung Innovation Leader

WKO: Bloomberg-Innovationsranking 2016 zeigt Österreichs Potenzial in Richtung Innovation Leader
Das Gebäude der Wirtschaftskammer Österreich

Wien (A) „Die Verbesserung Österreichs im Bloomberg-Innovationsranking 2016 zeigt, dass unser Land das Potential hat, um zu den innovationsstärksten Länder aufzuschließen, wenn wir unsere Prioritäten richtig setzen und unsere Stärken weiter entwickeln. Auch wenn Österreich noch in keinem der Indikatoren weltweit unter den Top-5 ist, bieten die heimischen Unternehmen die Grundlagenforschung in Österreich, die wissenschaftlich-technischen Qualifikationen und die Patentaktivitäten eine solide Basis für weitere Verbesserungen“, kommentiert Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich, das aktuell vom Finanzinformationsdienstleister Bloomberg veröffentlichte Ranking der führenden Innovationsländer.

Finanzierungslücken schließen
Schultz fordert Ausdauer bei der Umsetzung der FTI-Strategie: „Österreich muss seine F&E-Intensität hoch halten und weiter konsequent in die Zukunft investieren. Wie das geht, zeigen die fünf Spitzenländer Korea, Deutschland, Schweden, Japan und die Schweiz.“ Konkreten Entscheidungsbedarf sieht Schultz schon in den kommenden Wochen bei der Planung der forschungs- und innovationsrelevanten Kapitel des Bundesfinanzrahmens bis 2020 von BMWFW und BMVIT. Die WKÖ-Vizepräsidentin fordert, dass die in Ausarbeitung befindlichen Teilstrategien für Life Sciences, Digitalisierung und für Bioökonomie auch finanzielle Deckung für eine Umsetzung haben. Darüber hinaus gelte es heuer und bis 2020 die Finanzierungslücke, die sich aus der nachlassenden Performance der Nationalstiftung ergebe, zu schließen. 

Haben das Potential für die Top 10
„Natürlich sind mir die budgetären Rahmenbedingungen bekannt“, räumt Schultz ein, „wird dürfen aber das Ziel, näher zu den Innovation Leadern aufzuschließen, nicht aus den Augen verlieren.“ Der Unternehmenssektor hat seine F&E-Aufwendungen in den letzten schwierigen Jahren auf rund 6 Mrd. Euro im Jahr 2015 angehoben, um wettbewerbsfähig sein, aufzuholen oder innovative Produkte und Dienstleistungen für den Markt vorzubereiten. „Auch die Entwicklung eines Top- Forschungs- und Innovationstandorts braucht einen langen Atem, damit technologiebasierte Start-Ups, die heimischen Unternehmen und die Ansiedlung von F&E-intensiven Unternehmen Österreich als attraktives Innovationsland wahrnehmen und selbst noch stärker auf Forschung und Innovation setzen. Dann haben wir auch Potential unter die Top 10 vorzustoßen“, so Schultz.

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