Verkehrsbüro Group blickt auf stabiles Geschäftsjahr 2014 zurück

Verkehrsbüro Group blickt auf stabiles Geschäftsjahr 2014 zurück
Mag. Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group (Foto: Verkehrsbüro Group)

Wien (A) Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die Verkehrsbüro Group einen Konzernumsatz nach IFRS (ohne Managementhotels) von insgesamt 871,4 Mio. Euro und lag damit auf Vorjahresniveau (-0,4 Prozent). Das Konzernergebnis vor Steuern betrug 7,6 Mio. Euro und sank um 7,4 Prozent.

Die Eigenkapitalquote von 32,0 Prozent im Jahr 2014 (Vj. 32,9 Prozent) zeigt eine ausgezeichnete Kapitalausstattung und Bonität des heimischen Tourismuskonzerns weit über dem Branchendurchschnitt.

„Trotzdem sich die österreichische Wirtschaft im Berichtsjahr kaum erholt hat und das Marktumfeld angespannt blieb, konnten wir unsere Nummer eins Position im Tourismus halten. Wir verzeichneten eine differenzierte Entwicklung in den Geschäftsfeldern: Das weitgehend krisenresistente Urlaubsgeschäft verlief zufriedenstellend. In der Hotellerie und bei den Geschäftsreisen war das Firmenkundengeschäft weiterhin stark umkämpft, die Preise rückläufig“, kommentiert Mag. Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group, das vergangene Geschäftsjahr.

Highlights in der Leisure Touristik
Der Umsatz in der Leisure Touristik betrug 591,4 Mio. Euro und lag um 1,0 Prozent über dem Vorjahreswert. 1,71 Mio. Passagiere (+1,1 Prozent) buchten ihre Reisen 2014 bei Eurotours und 114 Ruefa Reisebüros. Der Bereich Incoming verzeichnete vor allem mit Hofer-Reisen eine hohe Nachfrage nach Österreich-Urlauben. Im Outgoing konnte Griechenland seine Position als beliebtestes Sommerurlaubsland mit einem zweistelligen Umsatzplus festigen.
Das Ergebnis vor Steuern betrug 8,3 Mio. Euro und reduzierte sich um 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In erster Linie schlugen Investitionen in Wachstumsvorhaben im Bereich der Vertriebskooperationen, z.B. Post Reisen in Deutschland, zu Buche sowie für E-Commerce-Agenden. Weiters waren Effekte wie die politische Instabilität in Thailand, im Nahen Osten und der Ukraine ausschlaggebend, die den Tourismus bremsten.

Highlights in der Hotellerie
Mit 166,3 Mio. Euro lag der Umsatz des Geschäftsbereichs Hotellerie (inkl. Palais Events und Motel One) leicht über dem Vorjahr (+0,6 Prozent). Während die Auslastung um 4,4 Prozentpunkte auf 70,7 Prozent anstieg, blieben die Zimmerpreise in Wien auf niedrigem Niveau bedingt durch den stetigen Hotelzuwachs und dem daraus resultierenden Bettenüberangebot. Der neue Markenauftritt und die optimierte Servicequalität bei den Austria Trend Hotels wurden von Kunden gut angenommen.

Das Standortnetz des österreichischen Hotelmarktführers umfasste per 31.12.2014 28 Austria Trend Hotels (9.625 Betten) und fünf Motel One (2.143 Betten) betrieben im Joint Venture. Gegen Jahresende kam ein neues Motel One nahe der Wiener Staatsoper zum Portfolio, die Hotels Böck und Lambrechterhof schieden aus. Palais Events erzielte mit dem Café Central und einer gesteigerten Auslastung der Eventlocations einen Rekordumsatz.
Das Ergebnis vor Steuern (inkl. Palais Events und Motel One) verbesserte sich um 0,4 Mio. Euro auf 0,1 Mio. Euro – damit wurde in diesem Geschäftsbereich gegenüber 2013 wieder positiv bilanziert (2013 -0,3 Mio. Euro). Die Sachkosten konnten reduziert werden, dagegen erhöhten sich die Provisionen für Online-Portale.

Highlights in der Business Touristik
Im Bereich Business Touristik mit Geschäftsreisen und Kongressmanagement betrug der Umsatz 159,2 Mio. Euro und war damit um 3 Prozent geringer als 2013. Diese Entwicklung beruht auf der Zurückhaltung der Firmenkunden bei Geschäftsreisen und rückläufigen Preisen am umkämpften Geschäftsreisemarkt.
Das Ergebnis vor Steuern 2014 stieg um 9,7 Prozent auf 1,5 Mio. Euro. Ausschlaggebend dafür waren das gewachsene Neukundengeschäft und IT-technische Prozessoptimierungen, die sich im Berichtsjahr kostensenkend auswirkten.

Ausblick 2015

Angesichts der schwachen Konjunkturbelebung, die in Österreich 2015 erwartet wird, kann derzeit keine verlässliche Prognose für die Geschäftsentwicklung des laufenden Jahres abgegeben werden. Die Stärke der Verkehrsbüro Group liegt in ihrer breiten Aufstellung mit mehreren Geschäftsbereichen. Rückgänge in einem Bereich können durch andere Geschäftsfelder ausgeglichen werden.
Mit Blick auf die anhaltend differenzierte Entwicklung in den Geschäftsfeldern in einem angespannten Marktumfeld wird ein Konzernumsatz auf Vorjahresniveau in Aussicht gestellt.

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