Christiane Holzinger neue Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Österreich

Christiane Holzinger neue Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Österreich
Christiane Holzinger übernimmt Junge Wirtschaft-Zepter (Foto: WKO)

Wien (A) „Die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer glauben österreichweit trotz abflachender Hochkonjunktur an ein erfolgreiches Jahr 2019,“ fasst Christiane Holzinger, die neue Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft (JW), die Stimmung der jungen Selbstständigen aus einer aktuellen market-Umfrage zusammen. „Wir sind ganz klar weiter auf Wachstumskurs.“

Die Kärntner Unternehmerin übernimmt den JW-Bundesvorsitz von Amelie Groß die zwei Jahre an der Spitze der Jungunternehmer-Vertretung der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) war, und bedankt sich bei der Salzburgerin für ihren Einsatz und ihr Engagement. Groß bezeichnet die „Mission Breitband“ als einen ihrer wichtigsten Erfolge als Bundesvorsitzende. „Unsere Forderung nach mindestens 100 Mbit pro Sekunde wurde erfreulicherweise in das Regierungsprogramm aufgenommen. Das ist der Grundstein für die Nutzung der digitalen Chancen am Standort Österreich.“

Sehr gute Stimmung unter den jungen Selbstständigen
Knapp die Hälfte der 1.350 Befragten glaubt an eine positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung und startet optimistisch ins neue Jahr. Nur 13% glauben an eine Verschlechterung.

Bereitschaft für Neueinstellungen und Investitionen steigt
Nach einem Rückgang der Investitionsbereitschaft in der Juni-Erhebung bringt der nunmehrige Anstieg auf 34% (+4%) den zweitbesten Wert in der achtjährigen Geschichte der Erhebung. Günstige Konjunktur und verbesserte wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen stärken die Beschäftigungspotenziale junger und auch kleinerer Unternehmen deutlich: Insgesamt 43% (+ 13%) der befragten Unternehmen planen in den nächsten 6-12 Monaten, neue Mitarbeiter einzustellen.

Effektive Maßnahmen für Investitionsanreize
„Wir wollen die herrschende positive Dynamik auch in das Jahr 2020 und darüber hinaus weitertragen,“ begründet die Junge Wirtschaft ihre Forderung nach einem Maßnahmenpaket für eine spürbare Entlastung und starke Investitionsanreize. „Schon wenige gezielte Maßnahmen können für anhaltende Dynamik bei Innovation, Wachstum und am Arbeitsmarkt sorgen. Am wichtigsten dabei ist die Senkung der KöSt auf mindestens 19%,“ so die neue Bundesvorsitzende.

Zusätzlich würde die Einführung eines Beteiligungsfreibetrags von 100.000 Euro privates Kapital mobilisieren. Die Anhebung der seit 1982 nicht indexierten Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter würde Investitionen attraktiver machen. Auch die Vereinfachung der Lohnverrechnung wäre ein wichtiger Schritt wie auch die pauschalierte Absetzmöglichkeit des Arbeitsplatzes im Wohnungsverband. „All das hätte einen sofortigen positiven Effekt für den Standort Österreich,“ ist Holzinger überzeugt.

JW für Mut zum Unternehmertum
„Der Sprung ins Unternehmertum kostet Mut, darf aber kein unüberwindbares Hindernis sein. Dafür wollen wir Image und Rahmenbedingungen verbessern,“ gibt die neue JW-Bundesvorsitzende einen Ausblick auf ihren Schwerpunkt für 2019. „Entrepreneurship muss Teil des gesellschaftlichen Mindsets werden.“ Ziel der Jungen Wirtschaft ist es, für mehr Mut zum Unternehmertum zu sorgen. „Wir wollen schon bei jungen Menschen die Eigenverantwortung, durch die Verankerung von Wirtschafts- und Finanzunterricht als fixen Bestandteil der Allgemeinbildung, stärken und bei Bildungsentscheidungen auch immer die Karriereperspektive Selbständigkeit aufzeigen,“ so Holzinger.

JW-Roadshow Künstliche Intelligenz
„Die Chancen der Digitalisierung sind vielfältig, aber noch nicht für alle Betriebe greifbar. Wir stellen daher 2019 das Thema ‚Künstliche Intelligenz‘ in den Mittelpunkt,“ so Holzinger. Die Junge Wirtschaft startet am 6. Februar in Kärnten ihre breit angelegte KI-Roadshow durch alle Bundesländer. „Wir wollen praxisnahe Antworten auf Fragen der Unternehmerinnen und Unternehmer bieten, damit die Potentiale von Künstlicher Intelligenz für KMU nicht „verschlafen“ werden. Jeder Unternehmer und jede Unternehmerin kann hier profitieren,“ schließt Holzinger.

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