EY mit Umsatzsteigerung um 9 Prozent auf 143 Millionen Euro

  • EY
  • 01.10.2018 11:58
EY mit Umsatzsteigerung um 9 Prozent auf 143 Millionen Euro
Gunther Reimoser, Country Managing Partner bei EY Österreich

Wien (A) Der Umsatz von EY Österreich ist im Geschäftsjahr 2017/2018 um neun Prozent auf rund 143 Millionen Euro gewachsen. In den vergangenen zehn Jahren stieg der Umsatz von EY Österreich damit durchschnittlich um mehr als neun Prozent pro Jahr. Weltweit erwirtschaftete EY im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 34,8 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Zuwachs von 7,4 Prozent.

„EY blickt in Österreich auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr mit einem Umsatzwachstum von neun Prozent auf rund 143 Millionen Euro zurück. Alle Unternehmensbereiche – Wirtschaftsprüfung, Steuer-, Management- und Transaktionsberatung – haben mit ihrem Wachstum zu diesem Rekordergebnis beigetragen. Das ist eine Bestätigung dafür, dass unser ganzheitliches Beratungsangebot bei unseren Kunden gut ankommt. Unser Ziel ist es, EY als erste Anlaufstelle für österreichische Unternehmen bei allen ihren Herausforderungen der digitalen Transformation und des nachhaltigen Wachstums zu etablieren.“, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner bei EY Österreich.

Management- und Transaktionsberatung treiben Wachstum voran – auch Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung legen zu
Getrieben wurde das starke Wachstum vor allem durch die Transaktions- und Managementberatung. Dort stiegen die Umsätze um 33 bzw. 21 Prozent. Auch die Wirtschaftsprüfung und die Steuerberatung verzeichnen mit Zuwächsen von 1,4 Prozent und 1,9 Prozent ein gutes Jahr.

In der Wirtschaftsprüfung konnte EY in Österreich trotz eines schwierigen Marktumfelds um 1,4 Prozent zulegen – global gab es einen Anstieg um 4,4 Prozent. Gerhard Schwartz, Leiter der Wirtschaftsprüfung bei EY Österreich: „Wir konnten im letzten Geschäftsjahr unsere Marktposition im Top-End-Audit, insbesondere im ATX- bzw. Prime-Market-Bereich, ausbauen. Darüber hinaus konnten wir überall dort, wo wir nach der von der EU vorgeschriebenen Rotationspflicht widerbestellt werden konnten, erfolgreich das Mandat verteidigen. Stark zulegen konnten wir in der Rechnungslegungsberatung sowie im Bereich Fraud Investigation and Dispute Services. Aufgrund der in der EU-Audit-Reform vorgeschriebenen Rotationspflicht erwarten wir uns neue Marktgewinne. Mit unserem Fokus auf qualitativ hochwertige Prüfungen und Investitionen in neue digitale Tools wie Robotics und Analytics sind wir dafür sehr gut aufgestellt.“

Der Umsatz in der Steuerberatung stieg im vergangenen Jahr um 1,9 Prozent, weltweit gab es ein Plus von 6,4 Prozent. Andreas Stefaner, Leiter Steuerberatung bei EY Österreich: „Der Bedarf nach Unterstützung beim Erfüllen steuerlicher Vorgaben ist eindeutig im Steigen. Regierungen verlangen mehr Transparenz, viele Länder reformieren ihr Steuersystem – das hat gerade auch für exportorientierte österreichische Unternehmen Folgen. Dementsprechend sehen wir gerade im Bereich International Tax Services, der im vergangenen Jahr ein zweistelliges Wachstum verzeichnet, eine stark steigende Nachfrage. Darüber hinaus haben wir unser Real Estate-Team stark ausgebaut, um den Bereich Transaction Tax weiter zu stärken. Auch bei der Anwendung von neuen Technologien, insbesondere Robotics und Data Analytics, haben wir große Schritte gemacht und werden in den kommenden Jahren weiter investieren.“

In der Managementberatung stieg der Umsatz in Österreich erneut stark um 21 Prozent, weltweit gab es ein Plus von 10,1 Prozent. Dazu Axel Preiss, Leiter der Managementberatung bei EY Österreich: „Die Nachfrage nach unseren ganzheitlichen Beratungsleistungen –  von der Strategie über die technologische Umsetzung bis hin zur Organisations- und Kulturentwicklung – ist groß. Kunden schätzen unsere multidisziplinär arbeitenden Teams, das internationale Know-how und unsere Kompetenz bei der Implementierung neuer Technologien. Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr weitere wichtige Weichenstellungen vorgenommen: die Eröffnung unseres Blockchain Labs in Wien, Pilotprojekte für heimische Konzerne und Mittelstandsunternehmen in den Bereichen Robotics und Data Analytics oder die Umsetzung einer Omnichannel-Initiative. Darüber hinaus haben wir unser Cyber Security-Team erheblich ausgebaut.“

Das stärkste Wachstum verzeichnet die Transaktionsberatung: Dort stieg der Umsatz in Österreich um 33 Prozent an, weltweit gab es ein Plus von 13,9 Prozent. „Gemeinsam mit unseren Kunden hatten wir ein intensives und sehr erfolgreiches Transaktionsjahr. Der Übernahme-Appetit in Österreich ist aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds weiterhin groß. Um dem steigenden Bedarf nach Unterstützung in allen Phasen einer Unternehmenstransaktion Rechnung zu tragen, haben wir im vergangenen Jahr ein schlagkräftiges, 15 Personen starkes Post-Merger-Integrationsteam aufgebaut und unser Valuation & Business Modelling Team am Standort Wien gestärkt. Damit können wir noch besser und schneller auf die Anliegen unserer Kunden reagieren. Stolz sind wir auch darauf, dass EY in Österreich mittlerweile führend bei der Begleitung von Unternehmensverkäufen durch Vendor Due Diligence ist“, so Eva-Maria Berchtold, Leiterin der Transaktionsberatung bei EY Österreich.

EY treibt eigene digitale Transformation voran
„Unsere Kunden erleben im heutigen Marktumfeld Umbruch, Innovation oder gar Disruption. Wir haben solche Veränderungen in unserer DNA und wollen unsere Kunden als Berater und Wirtschaftsprüfer ihres Vertrauens bei ihrer Transformation ganzheitlich begleiten. Das können wir nur, wenn wir unsere eigenen Geschäftsmodelle und Services laufend anpassen“, so Gunther Reimoser.

Daher investiert EY kontinuierlich in die Transformation und Innovation des eigenen Prüfungs- und Beratungsmodells. Mit Hilfe neuer Technologien und Verfahren wie Data Analytics und Robotics können große Datenmengen aufbereitet und automatisiert verarbeitet werden. Dadurch beschleunigt sich beispielsweise die Abschlussprüfung erheblich, während sie gleichzeitig an Qualität gewinnt. Auch in der Steuerberatung erleichtern digitale Technologien etwa die Aufgabe, Steuerrisiken zuverlässig zu erkennen oder komplexe weltweite Verrechnungspreisgestaltungen transparent zu dokumentieren.

„Innovation ist die Triebfeder unserer Services. In den nächsten beiden Geschäftsjahren werden wir global zusätzlich eine Milliarde US-Dollar für Innovationen wie neue technologiebasierte Lösungen in Bereichen wie Finanzdienstleistungen, Cyber, Risikomanagement, Managed Services, Softwaredienstleistungen sowie digitale Steuer- und Audit-Dienstleistungen investieren. Wir stärken damit unser Ökosystem erheblich“, so Reimoser.

Dazu gehöre auch, die eigenen Stärken mit jenen von Partnern zu kombinieren und so Kunden gebündeltes Know-how zu bieten, erklärt Reimoser: „Wir sind überzeugt, dass der Erfolg von Unternehmen in der Zukunft von Ökosystemen abhängig ist. Deshalb gestalten wir den digitalen Wandel gemeinsam mit unseren Kunden, knüpfen strategische Partnerschaften und bilden Allianzen mit Unternehmen wie IBM, Microsoft, SAP und vielen mehr. Der Einzelkämpfer ist ein Relikt der Vergangenheit – die Zukunft liegt in Netzwerken. Dafür ist EY als globales Netzwerk mit über 260.000 Mitarbeitern hervorragend gerüstet.“

EY schafft weitere Stellen in Österreich
EY hat im vergangenen Jahr seine Mitarbeiterzahl in Österreich um 2,5 Prozent auf 978 erhöht (Stichtag 30. Juni 2018). Weltweit stellte EY mehr als 62.000 Mitarbeiter ein, insgesamt bewarben sich rund zwei Millionen Menschen. Die Mitarbeiterzahl stieg somit um 5,7 Prozent auf rund 261.559.

„Unser Erfolg und unsere Qualität stehen und fallen mit unseren Mitarbeitern. Wir freuen uns sehr, dass die EY-Familie in Österreich weiter gewachsen ist. Der digitale Wandel macht stetige Weiterentwicklung und agiles Lernen wichtiger denn je. Wir investieren sehr viel in die laufende Weiterentwicklung und das digitale Know-how unserer Mitarbeiter: Alleine im letzten Geschäftsjahr haben sie rund 36.000 Weiterbildungsstunden in Anspruch genommen“, so Ingrid Rattinger, People Partnerin bei EY Österreich.

Die Attraktivität von EY als Arbeitgeber und Recruiter wurde im vergangenen Geschäftsjahr durch mehrere Top-Platzierungen in Ranglisten und Umfragen bestätigt: So wurde EY als „Great Place to Work“ in der Kategorie XL – Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern – ausgezeichnet. In der Benchmark-Studie unter rund 39.000 Mitarbeitenden belegte EY Platz 7. Bei der UNIVERSUM-Umfrage unter 11.000 Studierenden zu den attraktivsten Arbeitgebern Österreichs wurde EY von den Wirtschaftsstudenten auf Rang 19 gewählt. Bei der Wahl der Best Recruiters im deutschsprachigen Raum belegte EY Österreich Rang 18 unter 1.249 getesteten Top-Arbeitgebern.

Diversität als unternehmerisches Leitbild: EY setzt auf vielfältige Teams
„Die zunehmende Komplexität der Herausforderungen und Chancen, die unsere Kunden bewegen, verlangt nach vielfältigen Qualitäten. Vielfalt ist die Grundvoraussetzung unseres Beratungsversprechens als ganzheitlicher Transformationspartner. Daher ist Diversität fest in unserem unternehmerischen Leitbild verankert: Alleine in Österreich arbeiten Menschen aus 25 Nationen für EY, die 45 Sprachen sprechen. Auf Führungsebene liegt der Frauenanteil momentan bei 43 Prozent – wir sind also schon fast bei einer ausgeglichenen Mischung von Männern und Frauen in unserem Management“, so Gunther Reimoser.

Insgesamt liegt der Frauenanteil bei EY Österreich bei 57 Prozent. Das Durchschnittsalter beträgt 32,7 Jahre.

Branchenexpertise als Wachstumstreiber
Ein wichtiger Treiber für das starke Wachstum ist die Fokussierung von EY auf Schlüsselbranchen.

„Wir haben im vergangenen Geschäftsjahr die Ausrichtung der Gesamtorganisation auf Branchen erheblich verstärkt. Wir sehen eindeutig, dass Kunden einen erheblichen Mehrwert aufgrund unserer fachlich multidisziplinären Teams mit ausgeprägter Branchenexpertise haben. So wurde EY im vergangenen Jahr über alle Dienstleistungsbereiche hinweg mit großen Projekten etwa bei Handels- und Industrieunternehmen, öffentlichen Einrichtungen, Energieversorgern oder im Finanzsektor beauftragt. Bei vielen dieser Projekte steht die Transformation von Geschäftsmodellen und Prozessen im Vordergrund“, so Erich Lehner, Managing Partner Markets und Verantwortlicher für die Koordination der Sektoren bei EY Österreich.

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