Idea meets Money: Gute Ideen von Startups zum Fliegen bringen

Idea meets Money: Gute Ideen von Startups zum Fliegen bringen
vlnr Emanuel Bröderbauer, GF i2b, Franz Pruckner, Obmann Sparkasse NÖ, Martin Paul und Lukas Renz vom Team Bärnstein, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Christian Moser, Vizepräsident WKO NÖ

St. Pölten (A) i2b lud Start-Ups und Investoren zu „Idea meets Money“ nach St. Pölten. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Regionalprämierung der besten Niederösterreichischen Businesspläne 2016. Neben den Auszeichnungen der VorjahressiegerInnen hatten die Gäste auch die Möglichkeit, 10 aufstrebende Start-Ups beim Pitching zu erleben.

Gute Ideen zum Fliegen bringen. Niederösterreich ist ein erfolgreiches Gründerland. Durch die Start-Up Strategie des Landes Niederösterreich wird das auch so bleiben. Kreative Köpfe und Ideen zu begleiten „ist uns wichtig. Wir sind die breite Schulter und haben es uns zur Aufgabe gemacht, jungen Leuten die Welt zu eröffnen.“, so Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav. Mit einem dreiteiligen Maßnahmenplan, der Bewusstsein schaffen, GründerInnen intensiv begleiten und Finanzierungsphasen einleiten soll, hat sich das Land Niederösterreich hier breit aufgestellt. Den Schwung hinsichtlich kreativer Ideen möchte Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav sehr individuell begleiten: „Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer haben wir eine Art Pyramide entwickelt, die nicht nur auf hochtechnologische Unternehmen eingeht, sondern auch für alle anderen kreativen Ideen da sein will. Die Basis bildet hier die Wirtschaftskammer NÖ mit Beratung und Unterstützung in der Anfangsphase. Gemeinsam mit dem RIZ (Regionales Innovationszentrum) werden die Unternehmen dann 3 Jahre lang individuell begleitet. Die Spitze der Pyramide bilden dann accent und tecnet, wo es dann wieder um die hochtechnologischen und kreativen Ideen geht.“ Dass die Start-Up Strategie Niederösterreichs Früchte trägt, war auch bei der i2b-Preisverleihung unübersehbar. Beim i2b Businessplan-Wettbewerb 2016 wurden 230 Businesspläne aus ganz Österreich eingereicht. 58 dieser Pläne kamen aus Niederösterreich – die besten drei wurden im Zuge der Idea meets Money Veranstaltung prämiert.

10 aufstrebende Start-Ups. 3 Minuten Pitches. 3 Minuten Fragen aus dem Publikum
Im Anschluss an die Prämierung standen 10 aufstrebende Start-Ups im Mittelpunkt, die ihre Ideen vor dem interessierten Publikum präsentierten. Die große Bandbreite der Ideen, die hier vorgestellt wurden begeisterte auch Doris Agneter, Geschäftsführerin der tecnet equity, die den Start-Ups einige Tipps mit auf den Weg geben konnte: „Es ist wichtig bei den Investoren auf ein breites Spektrum zu achten, um ein Netzwerk aufbauen zu können, das einen unterstützt und auch über einen ausreichend langen Atem verfügt, um die richtige Menge an Geld zur Verfügung zu stellen.“ Mit ihrem Venture Capital Fonds begleitet und beteiligt sich die tecnet equity an Unternehmen und bietet den GründerInnen auch ein breites Netzwerk an Business Angels, „um den Unternehmen einen flotten und unbürokratischen Einstieg in die Welt der Finanzierung ermöglichen zu können.“, so Doris Agneter weiter.

Auch für Markus Kainz, Gründer und CEO der primeCROWD ist ein stabiles Investoren-Netzwerk eine wichtige Voraussetzung für Start-Ups. Er führte jedoch auch einen weiteren Punkt an, den Start-Ups unbedingt beherzigen sollten: „Es ist wichtig genau darauf zu achten, wen man sich mit ins Boot holt. Man sollte großes Augenmerk auf das Team und seine Co-Gründer legen, da die Hälfte aller Start-Ups daran scheitern, dass sich das Team zerkracht.“ Wertvolle Tipps für GründerInnen und Start-Ups konnte auch Christian Moser, Vizepräsident der Wirtschaftskammer NÖ weitergeben, der auf die umfangreiche Betreuung der Wirtschaftskammer NÖ hinwies: „Zum einen bieten die 23 Front Offices der Wirtschaftskammer NÖ eine erste Anlaufstelle für allgemeine Beratungen zum Thema Gründen. Ein weiterer Schritt ist dann der Weg zum Gründerservice der Wirtschaftskammer NÖ, das mit Businessplan-Beratungen und weiteren Unterstützungen zu Spezialthemen der richtige Ansprechpartner auf dem Weg zur Selbstständigkeit ist. Und zu guter Letzt bietet die Wirtschaftskammer NÖ gemeinsam mit dem Land NÖ umfangreiche Spezialberatungen zu Themen wie Patentrecht etc. an, die unbedingt genutzt werden sollten.“

Auch Franz Pruckner, Obmann des Landesverbandes der NÖ Sparkassen und Vorstandsvorsitzender der Waldviertler Sparkasse Bank AG wies auf die Wichtigkeit und Notwendigkeit guter Zusammenarbeit in der Gründerszene hin: „Aufgrund der strengen Regulierungen ist es für Banken schwierig geworden, GründerInnen schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Deshalb arbeitet die Sparkasse NÖ eng mit Unternehmen wie der nöbeg zusammen, die Haftungen unternehmen, was das Unterstützen der GründerInnen wieder möglich macht.“ „Viele wissen es nicht, aber genau das, das Unterstützen von Personen, die sich selbstständig machen wollen, das Ermöglichen von Unternehmen durch Finanzierungen war vor rund 200 Jahren einer der Gründungsgedanken der Sparkassen“, so Pruckner weiter. Emanuel Bröderbauer, Geschäftsführer von i2b gratulierte den Teams zu ihren großartigen Auftritten: „Was heute besonders aufgefallen ist und alle Teams gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass sie alle sensationell gut vorbereitet waren. Eine gute Vorbereitung der Teams ist auch uns von i2b immer ein großes Anliegen. Wer vorab alle möglichen offenen Fragen beantwortet, braucht sich hinterher nicht mehr darum zu kümmern. Deshalb ist es i2b auch besonders wichtig, GründerInnen hierbei zu unterstützen und ihnen beim Erfassen ihres Businessplans tatkräftig unter die Arme zu greifen.“

Die Einreichfrist zum i2b Businessplan-Wettbewerb 2017 endet am 2. Oktober. Bis dahin haben GründerInnen noch die Möglichkeit, ihren Businessplan einzureichen und mit etwas Glück zu den hochprämierten GewinnerInnen zu zählen, die sich über Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von über 150.000 Euro freuen können.

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