KI-Grundlagenforschung : KI-Startup 7LYTIX kooperiert mit ML Institut

KI-Grundlagenforschung : KI-Startup 7LYTIX kooperiert mit ML Institut
Franziskos Kyriakopoulos

Linz (A) Das Linzer KI-Startup 7LYTIX will in die KI-Grundlagenforschung investieren und kooperiert mit dem ML Institut von Sepp Hochreiter.

Sepp Hochreiters ML Institut und 7LYTIX stehen schon seit längerem in engem Austausch. Zum jetzigen Zeitpunkt startet das Linzer KI-Startup in eine neue Finanzierungsrunde. Nicht nur, um das eigene Wachstum zu beschleunigen, sondern auch um in die KI-Grundlagen-forschung zu investieren. Die Ergebnisse der Grundlagenforschung werden publiziert und auch von 7LYTIX in der Praxis umgesetzt. Um die notwendigen Gelder aufzutreiben, werden institutionelle Finanzinvestoren angesprochen, aber auch Corporates. Diese profitieren im Falle einer Investition doppelt. Mit der Raiffeisen Beteiligungsholding und Mediaprint konnte 7LYTIX bereits in der Vergangenheit Corporate Investoren an Land ziehen und bisher in Summe eine Finanzierung in Höhe von 3 Millionen erzielen.

Robuste europäische KI aus Österreich in turbulenten Zeiten.
Die jüngsten Turbulenzen rund um Open AI, sowie die volatile Situation der globalen Lieferketten, zeigen die Notwendigkeit für moderne und robuste AI Modelle, die sowohl neue Meilensteine in der Forschung darstellen als auch Anwendung in der Praxis finden. Europa und im Speziellen Oberösterreich & Linz können und müssen dabei eine wesentliche Rolle spielen. Insbesondere weil DER KI-Guru Sepp Hochreiter hier mit seiner Forschung ansässig ist.

Investitionen notwendig um Spitzenforschung zu halten
Sepp Hochreiter meint zu diesem Vorhaben: „Wir benötigen dringend höhere Investitionen, um KI-Spitzenforschung in Linz und in Österreich zu halten. Deshalb ist es willkommen, wenn diese auch von KI-Startups kommt, die wir kennen und die auch unsere Sprache sprechen. Wir wollen wissenschaftliche Fragen beantworten und diese auch publizieren. Aktuell trainieren wir Modelle, welche chatGPT herausfordern werden.“
Neue KI-Modelle werden ausschlaggebend sein für Liefernetzwerke

„Spätestens seit chatGPT sehen wir, dass es in der KI auch um Geschwindigkeit und Wertschöpfung geht. OpenAI hat mit einer Technologie, die bei Google entwickelt wurde (Anm. die Transformer Modelle) eines der am stärksten wachsende Produkte entwickelt“, so Franziskos Kyriakopoulos, Gründer und Geschäftsführer von 7LYTIX. Im Hinblick auf den Einsatz KI-Technologien in der Wirtschaft führt er weiter aus: „Wir beschäftigen uns mit den wichtigsten Problemen entlang der Liefernetzwerke und hier werden neue KI-Modelle ebenso den Ausschlag geben. Sepp Hochreiters Institut ist in der Lage, neue Kerntechnologien zu entwickeln, die jene von amerikanischen Unternehmen weit übertreffen können. Der Plan ist, dass 7LYTIX diese Modelle dann in der Praxis zu den Unternehmen bringt und Mehrwert generiert.“

„Wichtig ist es auch, die Qualität der Forschung und alles, was rund um KI in Linz passiert, einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen“, sagt Martina Kyriakopoulos, verantwortlich für die Unternehmenskommunikation von 7LYTIX und meint weiters: „Nur dann wird es zu den Investitionen kommen, die für die KI-Forschung so dringend benötigt werden.“

Sepp Hochreiter ist der Erfinder des Long Short Term Memory, einer der Pioniere für Machine Learning und Professor am ML Institut an der Johannes Kepler Universität in Linz. Vor kurzem hat er den Deutschen KI-Preis gewonnen.

7LYTIX ist Hersteller der angewandten KI-Software Action Intelligence, für Unternehmen der Sparten Produktion, Logistik und Handel.  Zu ihren Kunden gehören unter anderem der Medizintechnik Gigant B. Braun, die Rail Cargo Austria wie auch weitere namhafte Unternehmen der Österreichischen Supply Chain.

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7LYTIX GmbH

  Am Winterhafen 11/3, 4020 Linz
  Österreich
  +43 732 600 189

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